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Der Keller

Der Keller

Titel: Der Keller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Laymon
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nur den Schweiß abwischen.«
    »Na gut, dann darfst du es haben.« Sie warf es ihm zu.
    »Danke.«
    Lib und Sandy sahen zu, wie er sein Gesicht, die breiten Schultern, die Brust und den Bauch abwischte.
    »Ist schwere Arbeit, oder?«, fragte Lib.
    »Kann man so sagen.«
    »Vielleicht geht’s ohne Hose leichter.«
    Er lachte. »Danke für den Tipp. Ich behalte sie trotzdem lieber an.«
    »Feigling.«
    »Hör auf damit, Lib«, sagte Sandy.
    »Ist er nicht heiß?«
    »Ihm ist heiß.«
    »Mir geht’s gut«, sagte er.
    »Du siehst auch gut aus«, sagte Lib.
    »Danke. Hältst du mal?«, fragte er und warf ihr sein Hemd zu. Dann hob er wieder die Spitzhacke.
    Bei der nächsten Pause warf ihm Lib das Hemd ungefragt zu. »Ist das Loch nicht schon tief genug?«, fragte Sandy.
    »Es geht mir ja nicht mal bis zur Hüfte.«
    »Wie tief soll es denn werden?« »Keine Ahnung. Schon noch ein Stück.«
    »Sollen wir mal übernehmen?«
    »Es geht schneller, wenn ich’s selbst mache.«
    »Quatsch!«, platzte Lib heraus. »Ich bin stärker als zehn Mann!«
    Sie stellte sich an den Rand des Grabes. »Aus dem Weg! Platz für die beste Totengräberin des Universums!«
    Harry sah zu ihr auf und schüttelte den Kopf. »Warum wartest du nicht einfach, bis ich…«
    Sie riss ihr Blazing Babes- Hemd auf, zog es aus und warf es Sandy zu. Mit nacktem Oberkörper und hocherhobenen Armen sprang sie in das Grab.
    Harry versuchte, sich in Sicherheit zu bringen.
    Sie taumelte gegen die Erdwand, als sie in dem Loch landete, fing sich jedoch wieder und reckte Sandy die ausgestreckten Daumen entgegen.
    »Hallo«, sagte sie zu Harry.
    Er schüttelte den Kopf und sah kurz zu Sandy auf. »Hallo, Bam-bi. Du solltest besser wieder rausklettern. Wenn wir beide hier drin sind, hat keiner von uns Platz zum Graben.«
    »Dann hau ab. Ich grabe jetzt.«
    »Es wäre wohl besser, wenn du rauskletterst.«
    »Komm schon, Mom«, sagte Sandy. »Glaubt ihr, ich kann nicht graben?« Sie ging auf Harry zu und krümmte den rechten Arm in Bodybuilder-Pose. »Siehst du diesen Bizeps?«
    »Sehr schön«, sagte Harry.
    »Fühl mal.«
    »Was?«
    »Fühl meine Muskeln.«
    Er machte keine Anstalten, sie zu berühren. »Sind bestimmt tolle Muskeln.«
    »Darauf kannst du wetten. Fühl mal.«
    »Danke, aber…« »Willst du lieber meine Titten fühlen?«
    »Das solltest du in Charlys Gegenwart besser lassen. Reiß dich mal zusammen. Das ist wirklich peinlich. Kletter’ einfach wieder raus und lass mich weitergraben.«
    Sie stürzte sich auf ihn, schlang ihre Arme um seinen Rücken und drückte ihn fest an sich.
    »Mom!«, rief Sandy. »Hör auf damit!«
    »Lass uns allein, Kleines.«
    »Lass mich los, Bambi«, flehte Harry sie an. »Dies ist weder der Ort noch die Zeit für so was.«
    »Quatsch«, sagte sie und glitt an seinem Körper hinunter, bis Sandy nur noch ihren Kopf und ihre Hände erkennen konnte, die dabei waren, Harrys Gürtel zu öffnen.
    »Hör auf damit, Mom.«
    »Hau ab. Oder willst du mitmachen?«
    »Hey«, sagte Harry. »Ich glaube nicht, dass …«
    »Für drei ist hier unten sowieso kein Platz.«
    Harry sah Sandy hilfesuchend an. »Tut mir leid.«
    »Ist ja nicht Ihre Schuld, sondern …«
    »Meine!«, schrie Lib und riss ihm die Hose herunter.
    »Hey!«, keuchte Harry. »Nicht!« Doch er versuchte nicht, sie aufzuhalten, sondern stand einfach nur da. Nackt, soweit Sandy sehen konnte.
    Und sie sah viel.
    »Schööööööön!«, sagte Lib.
    Harry schüttelte mit finsterer Miene den Kopf, machte jedoch keine Anstalten, seine Blöße zu bedecken. »Sandy, du solltest das vielleicht besser nicht mit ansehen.«
    »Aber wollen Sie sie nicht daran hindern?«
    Lib lachte auf.
    »Ich weiß nicht, ob ich sie aufhalten kann, ohne …«
    Er keuchte und zuckte zusammen, als Lib ihre Finger um seinen Penis schloss.
    »… ihr wehzutun.«
    »Tu mir damit weh, du Hengst!«
    »Und was ist mit dem Loch?«, fragte Sandy.
    »Jetzt ist erst mal meins dran!«, rief Lib und lachte. Harry lachte ebenfalls.
    »Na toll«, sagte Sandy und drehte sich um.
    Trotz der zischenden Gaslampe hörte sie Harrys Stöhnen.
    »Gut so?«
    »Hmmm.«
    »Komm her«, sagte Lib. »Zieh mir das aus.«
    »Mit Vergnügen«, sagte Harry.
    Lib grunzte ein paarmal. »Ja, genau so. Hmmmm. Schön.«
    Danach folgte Stöhnen und Seufzen.
    Sandy überlegte, ob sie weggehen sollte. Doch sie blieb. Sie wollte zuhören. Die Geräusche waren ihr peinlich, erregten sie aber auch. Sie konnte sich vorstellen, was gerade

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