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Der Keller

Der Keller

Titel: Der Keller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Laymon
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Rundgang beendet hatten.
    »Eigentlich ein ganz guter Anfang - von dem Eindringling in deinem Haus mal abgesehen.«
    »Danke, dass du mich daran erinnerst.« »Kein Problem.«
    »Vielleicht ist er ja auch hinter dir her.« »Danke auch.«
    »War mir ein Vergnügen.« Sie traten auf die Veranda hinaus. »Sei vorsichtig und halt die Augen offen, okay?«, sagte Tuck. »Glaub nicht, dass du sicher bist, nur weil hier so viele Leute herumschwirren. Es gibt genug einsame Stellen im Haus, wo niemand mitbekommen würde, wenn etwas passiert. Also pass auf.« »Du auch«, sagte Dana und nickte. »Da kannst du drauf wetten.«
    Gemeinsam gingen sie die Verandatreppe hinunter. Als sie das Haus umrundeten, spürte Dana, wie ihr Herz schneller schlug. »Warren kommt nicht zur morgendlichen Besprechung, oder?« »Nein.« Tuck grinste sie an. »Tut mir leid.« »Hab nur gefragt.«
    »Klar. Er ist ja auch nicht hier angestellt. Zumindest nicht mehr, seit er die Imbissbude gekauft hat.« »Sie gehört ihm
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    .«
    »Aber sicher. Er verdient nicht schlecht damit.« »Aha.«
    »Keine Angst, du wirst ihm früher oder später schon über den Weg laufen.«
    »Ich weiß. Ich wollte nicht…«
    »Früher , wenn du dir einen Kaffee holst, bevor wir anfangen.«
    »Er ist jetzt schon hier?«
    »Vielleicht.«
    Sie erreichten die hintere Ecke des Hauses. »Ja«, sagte Tuck. »Er ist schon da.«
    Dana sah nur die anderen Angestellten. Rhonda winkte ihnen lächelnd zu. Sharon zündete sich eine Zigarette an. Clyde hatte ebenfalls eine Zigarette im Mund, einen Plastikbecher in der Hand und einen Fuß auf einen Stuhl gestellt. Als er Dana bemerkte, sah er schnell woandershin.
    »Warren ist in der Imbissbude«, sagte Tuck. Dana kniff die Augen zusammen, da das Sonnenlicht von der Glasscheibe der Budenfenster reflektiert wurde. Sie lächelte Tuck an. »Soll ich dir was mitbringen?« »Nein danke. Aber beeil dich.«
    »Bin gleich wieder da.« Sie eilte zur Imbissbude hinüber.
    Warren begrüßte sie lächelnd. »Morgen, Dana.«
    »Hi. Ich hätte gerne einen Kaffee.«
    »Welche Größe?«
    »Welche Größen gibt’s denn?«
    »Däumling, Madame Blavatsky und Zyklop.«
    »Du willst mich wohl veralbern.«
    »Stimmt. Entschuldige.«
    »Ich hoffe, dass du das nicht öfter machst.«
    »Nur mit guten Freunden.«
    Dana spürte, wie ihr das Blut ins Gesicht schoss. »Ich hätte gerne einen normalen Kaffee. Ist das dann Madame Blavatsky?«
    »Richtig.«
    »Also, einmal bitte.« »Milch und Zucker?« »Schwarz.« »Kommt sofort.«
    Dana sah sich um und bemerkte, dass sich die anderen bereits um Tuck versammelt hatten. »Bitteschön.« Sie griff in ihre Tasche. »Das geht aufs Haus«, sagte Warren. »Also … vielen Dank.«
    »Kein Ding. Übrigens, habt ihr gestern die Kassettenrekorder noch gefunden?«
    »Zwei schon. Der dritte fehlt immer noch.« Warren verzog das Gesicht.
    »Was?«
    Er schüttelte den Kopf. »Das passiert in letzter Zeit ständig. Vielleicht werden sie geklaut. Ich glaube, Lynn wartet auf dich.« »Dann mach ich mich mal auf den Weg. Bis später, okay?« »Klar.«
    »Und danke für den Kaffee.« Mit dem Plastikbecher in der Hand ging sie langsam auf die Gruppe zu, wobei sie aufpassen musste die dampfende, dunkle Flüssigkeit nicht zu verschütten. Ob er noch am Fenster steht und mir nachsieht? Ob er überhaupt an mir interessiert ist? Er hat mir immerhin einen Kaffee ausgegeben. Das schon, aber wieso ist er gestern nur so schnell abgehauen? Er schien es ja ziemlich eilig zu haben.
    Vielleicht hatte er Angst davor, das Haus durchsuchen zu müssen. »Okay«, sagte Lynn. »Jetzt wären wir komplett.« »Hi, Dana«, sagte Rhonda. »Hi, Rhonda. Sharon.«
    Sharon deutete einen Gruß an. »Zweiter Tag«, sagte sie.
    »Ja.«
    Clyde starrte Dana durch den Qualm seiner Camel an. Sie nickte ihm grüßend zu, lächelte jedoch nicht.
    Warst du das gestern Nacht am Pool, Clyde?
    Oder heute Morgen im Haus?
    Was hast du da getrieben, uns nachspioniert oder…?
    »Die gute Nachricht«, sagte Tuck, »ist, dass gestern niemand im Horrorhaus Unfug angestellt hat.«
    »Was nicht heißt, dass niemand über Nacht dort war«, sagte Sharon.
    Dana nippte an ihrem Kaffee. Er war sehr heiß und ziemlich stark.
    Warren macht guten Kaffee, dachte sie.
    »Die schlechte Nachricht ist, dass einer der Kassettenrekorder fehlt. Erst haben wir drei Stück vermisst, aber Dana und ich haben zwei der Ausreißer erwischt. Das waren vielleicht Knalltüten. Sie haben behauptet, dass sie

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