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Der Keller

Der Keller

Titel: Der Keller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Laymon
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Nase. Er hielt inne.
    »Was?«, keuchte sie.
    »Alles … klar?«
    »Was?«
    »Tue ich … dir weh?«
    »Nein.«
    »Soll ich aufhören?«
    »Nein!« Sie schrie so laut, dass sie vor ihrer eigenen Stimme erschrak.
    Terry zuckte zusammen. »Ah«, grunzte er. Dann nahm er die Hände von ihren Pobacken. Sie schrie vor Lust auf, als er tief in sie eindrang. Ihre Hüften berührten sich. Er war in ihr, ganz und gar in ihr.
    »Ja!«, flüsterte Sandy.
    Ihre Münder trafen sich.
    Sie hatte ihre Arme und Beine um Terry geschlungen, als wollte sie einen Baum hinaufklettern, stöhnte und wand sich vor Begierde.
    Terry, der kaum größer als Sandy war, ging auf alle viere, hielt eine Hand gegen ihren Rücken gepresst und ließ sie auf den Teppich gleiten.
    Sandy rammte ihre Füße in seine Flanken.
    Er zog sich fast völlig aus ihr zurück, dann stieß er wieder zu.
    Sie bog den Rücken durch und schrie auf.
    Terry hob den vor Schweiß triefenden Kopf. »Hat das … wehgetan?«, keuchte er.
    »Nein. Himmel, Nein!« »Sicher?«
    Sie bemerkte ein hinterlistiges Funkeln in seinen Augen.
    »Bastard«, sagte sie.
    Er lächelte. »Soll ich aufhören?«
    »Nein!« Sie lachte und schluchzte. »Hör auf mit dem Scheiß…«, schrie sie ihn an.
    Terry drang wieder in sie ein.
    »… und fick …«
    Das Geräusch von splitterndem Glas erfüllte den Raum.
    »… mich!«
    Terry, dessen Penis gerade pulsierend ejakulierte, drehte seinen Kopf zur Quelle des Geräuschs um.
    Sandy sah, dass sich der Vorhang vor den Überresten der Glasscheibe wölbte. Ein dunkler Schatten drang von der Veranda aus in den Raum.
    Es war eine fast menschliche Gestalt.
    Aber kein Mensch.
    »Nein!«, kreischte sie durch das Geräusch der herabregnenden Scherben.
    Terry stieß sich von ihr ab, glitt aus ihr heraus und spritzte Samen auf ihren Oberschenkel. Während er sich aufrappelte, gelang es Eric, den Vorhang herunterzureißen.
    Er schien am ganzen Körper zu bluten. Glassplitter ragten aus seiner Haut.
    Er breitete die Arme aus und brüllte.
    Und griff an.
    »Nein!«, schrie Sandy. »Nicht!«
    Terry warf sich auf Eric.
    »Nicht!«, rief Sandy. »Hört auf!« Sie sprang auf sie zu, wollte sich zwischen die beiden werfen.
    Aber alles geschah so schnell.
    Sandy fühlte sich, als befände sie sich tief unter Wasser oder in einem Albtraum, in dem sie sich nur in Zeitlupe bewegen konnte, während sie quälend langsam die wenigen Meter zwischen sich und dem Mann, den sie liebte, und dem Sohn, den sie ebenso liebte, zurücklegte. Sie streckte die Arme aus. »Nein!«, schrie sie. Ihre Stimme wurde von Erics wütendem Gebrüll übertönt.
    »Zurück!«, rief Terry ihr zu und streckte ihr den Arm entgegen, um sie von ihm fernzuhalten.
    Eric holte aus und riss ihm das halbe Gesicht weg.
    Kreischend warf sich Sandy auf Eric.
    Er schlug sie mühelos beiseite. Mit wedelnden Armen taumelte sie zurück.
    Sie sah, dass Terry versuchte zu fliehen.
    Wollte er seine Waffe holen?
    Eric rannte ihm hinterher.
    Dann fiel Sandy über einen Beistelltisch. Sie landete mit dem Hinterteil auf einigen Zeitschriften, die darauf lagen, und rutschte hintüber in die Lücke zwischen Tisch und Sofa. Ihre Beine wurden in die Luft geschleudert, ihr Kopf stieß gegen das Polster. Die Tischkante hinterließ eine brennende Spur auf ihrem Rücken.
    Während sie schmerzhaft Luft holte, hörte sie Eric knurren und grunzen.
    »Eric!«, schrie sie. »Lass ihn in Ruhe!«
    Sie trat um sich. Tisch und Sofa rückten beiseite, so dass sie ganz auf dem Boden landete. Sie sah auf. Eric hatte sich nach vorn gebeugt und seine blutige Schnauze in Terrys Leistengegend vergraben.
    Ein gewaltiges Brüllen dröhnte in ihren Ohren.
    Von Eric konnte es nicht kommen - er hatte den Mund voll.
    Das Brüllen schien kein Ende nehmen zu wollen. Sie rappelte sich auf und rannte auf Eric zu.
    Sandy wusste, was sie tat, doch es war, als würde eine fremde Person auf die Bestie und den toten Mann zurennen.
    Das bin ich nicht. Das kann alles nicht wahr sein. Das ist jemand anderes.
    Jemand anderes warf sich auf Eric und riss ihn von Terrys Leiche herunter.
    Jemand anderes lag unter ihm, wurde von ihm festgehalten, starrte auf seine blutige Schnauze und in die kalten, blauen Augen.
    Dann wurde dieser Jemand festgehalten, abgeschleckt und gebissen.
    Jemand anderes lag unter seinem kräftigen Körper, wimmerte und versuchte, ihn von sich abzuschütteln. Die Haut von jemand anderem wurde von den Glasscherben in Erics Fleisch zerschnitten,

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