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Der Keller

Der Keller

Titel: Der Keller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Laymon
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Frikadellen auf die Brötchen legte. »Jeder, der die Vorführung von Horror in Malcasa Point nicht verpassen will, sollte sich jetzt zum Geisterschloss begeben. Der Film wird Punkt zehn anfangen. Ich werde jetzt dorthin gehen. Wenn Sie möchten, können Sie mich begleiten.«
    Tuck ging auf das Tor zu.
    Als Dana und Warren sich zu den Tischen begaben, saßen dort nur noch Windy und Rhonda. Hank räumte einsam seine Bar auf.
    Dana beobachtete, wie Monica gemeinsam mit Dr. Bixby das Grundstück verließ.
    »Vielleicht hat sie ja jetzt die wahre Liebe gefunden«, sagte Warren.
    Dana lachte. »Schön wär’s. Aber ich hab da so meine Zweifel.«
    »Sollen wir uns zu Rhonda und Windy setzen?«, fragte er.
    »Ja, gerne.«
    »Stören wir?«, fragte Warren.
    »Aber woher denn, Chef«, sagte Windy. Rhonda lächelte ihnen zu.
    »Wenn du dich nicht beeilst, wirst du den Film verpassen«, sagte Warren zu Dana.
    »Den hab ich schon gesehen.«
    »Aber nicht die Sondervorstellung für die Gäste der Mitternachtsführung.«
    »Die kann ich mir auch nächste Woche ansehen.«
    »Das wäre ein Fehler. Wenn du schon dabei bist, dann musst du auch das volle Programm durchziehen. Oder hast du deine Meinung geändert?«, fragte er in hoffnungsvollem Ton.
    »Nein.«
    »Dann solltest du auch den Film nicht verpassen.«
    »Und wann soll ich essen?«
    »Na ja … sie fangen nie pünktlich an. Du hast also noch etwa eine Viertelstunde Zeit.«
    »Dann esse ich erst und gehe dann zum Kino rüber.«
    Sie setzten sich zu Windy und Rhonda.
    »Was ist mit Hank?«, fragte Dana. »Ob er sich nicht zu uns setzen will?« »Bitte nicht«, sagte Rhonda. »Hast du schon mal mit ihm gesprochen? Igitt.«
    »Der ist nicht ganz dicht«, sagte Windy.
    »Außerdem isst er sowieso nicht mit uns«, meinte Warren. »Ich hab ihn schon mal gefragt. Er ist froh, wenn er so schnell wie möglich von hier verschwinden kann. Übrigens - will jemand noch was trinken?«
    »Ein Bier für mich«, sagte Dana.
    »Mädels?«
    »Vielen Dank«, sagte Rhonda. »Ich mache mich mal besser ans Aufräumen.«
    »Ich helfe dir«, sagte Windy. »Je eher wir anfangen, desto früher sind wir fertig.«
    Warren stand auf und ging zur Bar.
    Windy beugte sich vor. »Ich weiß ja nicht, was du mit ihm gemacht hast, aber hör nicht auf damit, okay? Seit du hier zum ersten Mal aufgetaucht bist, ist er wie ausgewechselt.«
    Dana grinste. »Freut mich zu hören.«
    »Er macht sich Sorgen um dich. Er hat wirklich Angst davor, dass jemand nachts ins Haus geht. Weißt du, was ihm dort passiert ist?«
    »Er hat’s mir erzählt«, sagte Dana und fragte sich, was er wohl Windy erzählt hatte. Eine Menge, schätzte sie. Schließlich arbeiteten sie Tag für Tag zusammen in der Imbissbude. »Er wurde von Jugendlichen zusammengeschlagen, nicht wahr?«
    Zu Danas Erleichterung nickte Windy. »Er hat wirklich Angst, dass dir was passieren könnte.«
    »Ja, das merkt man.«
    »Wenn du mich fragst«, sagte Windy, »Dann hat er sich Hals über Kopf in dich verliebt. Da kommt er. Verrat ihm bloß nicht, dass ich das gesagt habe, okay?«
    Dana lächelte sie verlegen an.
    Warren stellte eine Bierdose vor Dana auf den Tisch, dann setzte er sich neben sie.
    »Danke«, sagte sie und legte einen Arm um ihn.
    Er schmiegte sich an sie. »Jetzt fang endlich an, sonst kommst du wirklich noch zu spät.«
    »Ich wollte auf dich warten.«
    »Jetzt bin ich ja hier.«
    Sie biss in ihren Cheeseburger. Er war köstlich.
    »Wieso guckt ihr euch den Film nicht gemeinsam an?«, fragte Windy.
    »Gute Idee«, stimmte Rhonda ihr zu.
    Warren schüttelte den Kopf. »Ich kann euch doch nicht die ganze Arbeit alleine machen lassen.«
    »Wir bestehen darauf«, sagte Windy. »Außerdem ist Lynn ja gleich wieder da. Die kann uns helfen.«
    »Das ist sehr nett von euch, aber …«
    »Kein Thema«, sagte Windy.
    »Du kannst ja nächste Woche für uns aufräumen, wenn du dich dann besser fühlst«, fügte Rhonda hinzu.
    »In diesem Fall…«
    »… nehmen wir euer Angebot an«, sagte Dana. »Vielen Dank. Das ist wirklich sehr nett von euch.«
    »Dann macht euch mal auf die Socken.«
    »Nehmt eure Burger mit«, schlug Rhonda vor. »Die könnt ihr unterwegs essen.«
    »Sollen wir?«, fragte Warren.
    »Okay.«
    Mit Burgern und Bier in den Händen standen sie auf.
    »Bis später«, rief Windy ihnen hinterher.
    »Macht keinen Blödsinn«, rief Rhonda.
    Windy stupste sie an. »Das brauchst du ihnen gar nicht erst zu sagen. Das hat sowieso keinen

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