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Der König von Havanna

Der König von Havanna

Titel: Der König von Havanna Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pedro Juan Gutiérrez
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Schreck, was haben wir denn da?! Dauernd steht er dir knüppelhart, und du spielst die beleidigte Leberwurst, wenn man hinguckt … Ich werde die Männer nie verstehen!«
    Rey versuchte seinen steifen Schwanz zu verstecken und ihn zwischen die Beine zu zwängen, aber es war zu spät. Sandra hatte ihn entdeckt – mit viel Aufhebens, wie bei allem, was sie tat.
    »Hör auf jetzt, lass mich in Ruhe.«
    »Ich werde dich überhaupt nicht in Ruhe lassen, denn ich bin sehr sauber und pflege mich. Und Filzläuse kommen überhaupt nicht in Frage.«
    Sie zog ihm die Shorts runter. Das sich aufbäumende Tier wurde noch härter. Sandra bemühte sich im Schamhaar nach Filzläusen zu suchen, doch dann konnte sie der Versuchung nicht länger widerstehen.
    »Rey, das halte ich nicht länger aus!«
    Und sie schob ihn sich in den Mund. Rey wollte sie zurückweisen, aber es ist ja bekannt, wie hochgradig schwach und sündig das Fleisch ist. Und er ließ sie machen. Sandra kniete vor ihm, zog ihr kleines Oberteil aus und zeigte ihm ihre herrlichen, vollkommenen, festen Brüste. Rey berührte die Warzen, die sich gleich aufrichteten. Eine Weile ließ Sandra ihn gewähren. Dann erhob sie sich zu ihm und küsste ihn. Was für ein Luder! Was für ein Mund, was für ein Kuss – mit Zunge und allem! Sandra nahm wieder ihre Beschäftigung unten herum auf und legte zugleich ihre Shorts ab. Jetzt war sie nackt. Rey verlor fast den Verstand. Sandra drehte ihm den Rücken zu. Sie hatte einen wunderschönen, sehnsüchtigen Arsch. Sie selbst steuerte die ganze Unternehmung. Er drang in sie ein und kostete sie aus. Rey kam zum Ende, aber sie wollte mehr. Sie war gierig und ließ ihm keine Zeit, müde zu werden. Von neuem fing sie an, ihn zu küssen und zu masturbieren, und Rey stand er weiterhin. Sie holte einen feuchten Lappen, säuberte sein Tier ein wenig und steckte es wieder in den Mund.
    »Nur keine Eile, Schätzchen, sachte, sachte. Genieß mich.«
    Aber Rey konnte sich nicht mehr lange bremsen. In wenigen Minuten kam er zum Orgasmus. Sie wiederholten alles zum dritten Mal. Es gefiel Rey wirklich. Er genoss es. Sandra war Meisterin darin, sich zu bewegen und zu provozieren. In der dritten Runde sah Rey, dass auch sie ein schönes, sich aufbäumendes Tier zwischen den Beinen hatte. Fast so groß wie sein eigenes. Aber Rey war ein Mann, und das gefiel ihm ganz und gar nicht. Er wandte den Blick ab. Sandra masturbierte sich sanft, und seufzend und küssend kamen sie gemeinsam. Rey tat so, als habe er Sandras Orgasmus überhaupt nicht bemerkt, als sei da gar nichts gewesen. Er zog sich an und wollte gehen.
    »Warum so eilig, mein Kleiner? Wohin willst du überhaupt? Kaum hast du deinen Saft abgespritzt, schon willst du weg, wie ein Tier. Ach, ihr Männer seid alle gleich … darum gefällt ihr mir auch so … hahaha.«
    Rey musste lachen. Dieser Schwule war echt witzig … Sandra … sie war witzig.
    »Hör zu, Rey, ich weiß nicht, warum, aber ich will dir helfen. So bin ich nun mal, du hättest es schlimmer treffen können.«
    Sie zog aus einem Versteck fünf Schachteln Zigaretten bester Qualität.
    »Da, nimm. Man kann sie für sieben Pesos pro Stück verkaufen. In Dollars sind sie teurer. Du schuldest mir nichts. Und hau nicht ab, Schätzchen, du kannst das und noch viel mehr.«
    »Bist du heute Abend da?«
    »Nein, mein Schatz, abends arbeite ich. Wenn ich nicht arbeite, verhungere ich. Mich unterstützt niemand … Ach, würde doch mal ein Millionär in mein Leben treten, wie in den Groschenromanen. Groß, elegant, mit grauen Schläfen und einem Schloss im Herzen Europas, der aus mir eine Lady Di-Sandra macht. Mit Yachten und Juwelen und Champagner. Und dieser Millionär müsste ganz wild nach mir sein und ich ganz hingerissen von ihm, während wir zusammen um die Welt reisen …«
    »Jetzt bist du ganz durchgeknallt!«
    »Ich war schon immer durchgeknallt. Seit meiner Geburt.«
    »Das sehe ich. Ich gehe jetzt.«
    »Wenn du am Tag kommst, gehöre ich dir. Zumindest bis der Millionär auftaucht. Aber nur tagsüber, denn nachts bin ich ein Vogel, ein Nachtschwärmer, eine Königin der Nacht, eine Söldnerin der Liebe …«
    »Was redest du da für dummes Zeug, he?«
    »Nichts, gar nichts, Reycito, mein süßer Rey, mein König, du verrückter König mit dem Riesenschwanz … Wenn du mich noch einmal so vögelst, verliebe ich mich für immer und ewig in dich, du Verrückter …«
    »Okay, das reicht, werd jetzt nicht

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