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Der Königsberg-Plan: Thriller (German Edition)

Der Königsberg-Plan: Thriller (German Edition)

Titel: Der Königsberg-Plan: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Weiss
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unmöglich.“
    „Ist es nicht. Sie werden sehen.“
    Der Stutzer atmete tief durch und studierte noch eine Weile den Plan. „Wo machen wir die Übergabe?“
    Thalberg zeigte mit dem Finger auf eine Stelle auf dem Bildschirm. „Da. Genau da, beim Eingang, wird die Übergabe stattfinden. Ich will, dass Sie dem Konsortium jetzt bestätigen, dass ich das Versteck des Bernsteinzimmers bekanntgegeben habe – so wie wir es vereinbart hatten. Nicht mehr und nicht weniger. Auf keinen Fall werden Sie den genauen Ort verraten, außer Sie legen Wert darauf, von mir erschossen zu werden.“ Thalberg blickte ihm kurz, aber eindringlich in die Augen. „Sagen Sie Ihren Leuten, dass die Übergabe in spätestens sechs Stunden stattfinden muss, sonst blase ich die Aktion ab und verkaufe an jemand anderen. Sie können ihnen sagen, dass die Übergabe im Raum Göttingen erfolgen wird. Den genauen Treffpunkt werden Sie dem Konsortium in genau vier Stunden telefonisch durchgeben, so wie verabredet.“ Er klappte den Laptop zu und richtete seinen Blick auf den Stutzer. „Verstanden?“
    Der Killer nickte und holte ein Handy aus der Tasche, auf dem er verschiedene Tasten drückte.
    Thalberg musterte skeptisch das Telefon. „Wenn du auch nur ein Wort Russisch sprichst, lege ich dich um!“
    Mit ausdrucksloser Miene hielt sich der Stutzer das Telefon ans Ohr und begann nach einer Weile zu sprechen, auf Deutsch. Er nannte den Raum Göttingen als Übergabegebiet und kündigte die genaue Angabe des Übergabeortes in vier Stunden an. Nachdem er das Gespräch beendet hatte, schaute er fragend zu Thalberg. „Es gibt einen verabredeten Code zwischen dem Konsortium und mir.“
    Thalberg neigte den Kopf unmerklich zur Seite und fuhr mit der rechten Hand über den Griff seiner Pistole am Gürtel, während er den Blick des Killers stumm erwiderte.
    „Das ist sozusagen eine Art Rückversicherung für meine Auftraggeber. Ich soll den Code per SMS senden, fünfstellig, nur Zahlen, damit sie sicher sind, dass wirklich alles in Ordnung ist.“
    Thalberg war ganz nahe an ihn herangetreten. „Sonst noch was?“
    „Abgesehen davon, ist das Konsortium mit allem einverstanden, Herr General.“ Der Killer nahm einmal kurz Haltung an und grinste. „Die Übergabe kann in genau sechs Stunden im Raum Göttingen stattfinden. Ich soll in vier Stunden wieder anrufen.“
    „Keine SMS. Keine geheimen Nachrichten.“
    „Ich hafte mit meinem Leben für eine ordnungsgemäße und reibungslose Übergabe. Die wollen den Code per SMS. Sie wissen, dass ich Sie warnen würde, wenn es eine Falle wäre.“ Er schaute Thalberg fest in die Augen. „Selbst wenn Sie mich dann umbrächten, Herr Thalberg.“
    „Du wirst niemanden warnen.“ Thalberg blies verächtlich Luft durch die Nase. „Du hast nur die Wahl zwischen der Befehlsverweigerung gegenüber deinen Auftraggebern oder einer Kugel aus meiner Pistole. Wie entscheidest du dich, Stutzer?“
    „Wenn ich nicht sende, platzt der Deal.“ Der Stutzer hatte vollkommen ruhig gesprochen, und Zoé glaubte ihm jedes Wort.
    „Wenn der Deal platzt, platzt du auch.“
    „Sie wollen es nicht verstehen.“ Der Killer drehte sich zur Seite und kratzte sich nachdenklich am Hals, bevor er seine Augen wieder auf Thalberg richtete und weitersprach. „Sagen wir es so, mein Kontrakt mit dem Konsortium sieht eindeutig vor, dass ich die SMS sende – entweder den Code mit der Freigabe oder einen anderen Code als Alarmsignal. Sende ich hingegen gar nicht, gilt dies ebenfalls als Alarm. Und noch etwas: Sie haben mir nur eine Minute Zeit für die SMS gegeben, gerechnet ab dem Ende des Telefonats. Falls ich sie nicht innerhalb der nächsten Sekunden sende, geht das Konsortium von einer Falle aus und wird sich nur noch mit Vergeltungsmaßnahmen beschäftigen.“
    Zoé sah Schweißperlen auf Sarrows Stirn, der in Schockstarre verfallen war. Mit stierem Blick fixierte er abwechselnd den Killer und Thalberg.
    Sie legte die Hände auf den Mund, als Thalberg seinen Zeigefinger auf den Stutzer richtete. „Ab jetzt bist du mein Gefangener, bis zum Ende der Operation, überleg dir das, wenn du den Code sendest.“ Thalberg drückte ihm den Finger hart gegen die Schläfe. „Sende!“
    Flink gab der Stutzer fünf Zahlen ein und versandte sie dann als SMS. Argwöhnisch betrachtete ihn Thalberg. „Und jetzt“, er streckte die Hand aus, „dein Handy.“
    Ohne das geringste Zeichen eines Unwillens händigte der Killer das Telefon aus.
    „Und deine

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