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Der Kopfjäger: Der 1. SPECIAL X Thriller

Der Kopfjäger: Der 1. SPECIAL X Thriller

Titel: Der Kopfjäger: Der 1. SPECIAL X Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Slade
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Sessel.
    »Kannst du mich hören, Prinzessin?«, sagte er zum Telefon. »Diesmal musst du mir glauben. Daddy kommt dich holen.«
    Dann ging er seine Waffe holen.

Schießerei
    21:11 Uhr
    Die Meldung gelangte über Funk zu jedem Streifenwagen der Headhunter Squad.
    »Spann, Scarlett. Hier Tipple. Unser Freund ist gerade nach Hause gekommen. Er trägt etwas in einer Tüte und ist gerade in die Hütte gegangen. Ich sag euch, wie ihr hierherfindet.« Nachdem Tipple die Adresse und die Wegbeschreibung geliefert und abgeschaltet hatte, meldete er sich erneut. »Spann, Scarlett. Ich bin’s noch einmal. Hardy ist gerade wieder rausgekommen. Er geht zu seinem Wagen, und soweit ich das in der Dunkelheit erkennen kann, hat er die Tüte nicht mehr bei sich. Ich bleibe ihm auf den Fersen. Und diesmal entkommt er uns nicht.«
    Monica Macdonald war erkältet, deshalb war Rusty Lewis allein auf Streife. Er war gerade auf dem Upper Levels Highway in North Vancouver unterwegs, als er den Rundruf hörte.
    Da tut sich etwas, dachte er.
    Ed Rabidowski war weniger als einen halben Kilometer vom Schauplatz des Mordes entfernt, als er Tipples Meldung empfing.
    Er runzelte verwirrt die Stirn und drehte das Funkgerät lauter.
    21:47 Uhr
    Inspector Mac Fleetwood (nicht mit der gleichnamigen Gruppe verwandt; tatsächlich hasste er Rockmusik sogar) stand am Wasserspender im Bereitschaftsraum des Dezernats Kapitalverbrechen, als ein Beamter vom Empfangspult mit einem Umschlag zu ihm trat.
    »Das ist gerade abgegeben worden«, sagte der Mann und sah den Inspector mit großen Augen an. »Unten ist ein Taxifahrer, der sagt, er sei ins McDonalds gegangen, um sich einen Kaffee zu holen, und als er zu seinem Wagen zurückkehrte, habe das da auf dem Sitz gelegen. Er hat keine Ahnung, wer es hingelegt hat.«
    Fleetwood warf einen Blick auf den Umschlag, auf dem Für die Polizei stand. Er war geöffnet worden.
    Er kippte den Inhalt auf einen Schreibtisch. Eine Filmspule und eine aus Zeitungsbuchstaben zusammengesetzte Nachricht fielen heraus. Die Nachricht lautete: SAG MAL, ONKEL ROBERT, HAST DU NICHT BALD GENUG! PS: LASS DEN FILM ENTWICKELN.
    »Hey, Al«, rief Fleetwood dem Mann auf der anderen Seite des Raums zu. »Schon wieder der Headhunter.«
    Detective Al Flood sprang hinter seinem Schreibtisch auf und rannte auf Fleetwood zu.
    22:02 Uhr
    »Tipple, wo bist du?«, rief Rick Scarlett in das Mikrofon seines Streifenwagens. Er parkte hinter Katherine Spanns Fahrzeug auf einem schmalen Feldweg, der den Grouse Mountain hinaufführte. In der Tiefe waren die Lichter der Stadt wie blitzender Schmuck ausgebreitet. Wenigstens eine Million Lichter und einige davon in Bewegung.
    Spann stand draußen neben der Tür. Sie hörte die Antwort durch das offene Fenster.
    »Wir kommen über die Lion’s Gate Brücke. Ich denke, er kommt nach Hause.«
    »Wo war er denn?«
    »Beim Musikstudio, aber er ist bloß vorbeigefahren. Er hat nicht angehalten. Anscheinend ist er auf der Suche nach Rackstraw.«
    »Vielleicht sucht er seinen Wagen. Der Fuchs hat am Telefon zu ihm gesagt, er solle nicht dorthin kommen.«
    »Nun, dann hört das Wiesel eben nicht auf ihn. Was werdet ihr jetzt tun?«
    »Wir gehen hinein. Ich habe schließlich einen Haftbefehl.«
    »Dann solltet ihr euch beeilen, Rick, für den Fall, dass Hardy nach Hause will.«
    »Yeah. Und hör zu, ich hab ein Walkie-Talkie, also halte mich unbedingt auf dem Laufenden. Ich will Bescheid wissen, wenn Hardy zur Tür reinkommt.«
    »Kannst dich drauf verlassen«, versprach Tipple, dann schalteten beide ab.
    »Okay«, sagte Scarlett zu Spann gewandt. »Lass uns das Werkzeug holen.«
    Die Frau ging zu ihrem eigenen Wagen und holte eine große Schachtel aus dem Kofferraum. Beide Fahrzeuge standen 100 Meter entfernt von der Hütte hinter Büschen. Wenn Hardy eintraf, würde er die Fahrzeuge nicht sehen. Und wenn er weiterfuhr, hatte er Tipple hinter sich.
    »Ziemlich runtergekommen«, meinte Katherine Spann, »für eine Skihütte.«
    »Ich glaube, als Skihütte ist die Bude wenigstens zehn Jahre nicht mehr benutzt worden.«
    Sie bewegten sich an der Hütte entlang, um sich von hinten Zugang zu verschaffen. Das Gebäude bestand aus verfaulenden Brettern und hatte auf jeder Seite ein Fenster. Geheizt wurde es mit einem Holzofen, falls das Rohr, an dem sie vorüberkamen, ein Hinweis darauf war. Elektrizität hatte der Bau nicht. Er sah aus wie die verlassene Hütte eines Einsiedlers.
    Als sie hinter der Hütte vor Blicken

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