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Der kosmische Computer

Der kosmische Computer

Titel: Der kosmische Computer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. Beam Piper
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Zareff nahm die Sachen sofort in seine Obhut. In der Gegend waren Banditen sowie Suchtrupps von Schürfgesellschaften aus Storisende aufgetaucht.
    Rodney Maxwell sagte zu seinem Sohn: »Ich überlege mir, ob ich ein paar Informationen durchsickern lasse, ohne daß Fawzi und seine Gruppe etwas merken. Kennst du ein gutes Nachschublager, sagen wir drüben auf Acaire oder an der Westküste? Groß genug, um die anderen Gesellschaften von uns fort dorthin zu ziehen?«
    »Wie wäre es mit einem der Lazarette?«
    »Nein, die brauchen wir, wenn wir vielleicht Wade Lucas dazu bringen wollen, sich uns anzuschließen. Ich fürchte, er wird Schwierigkeiten machen, wenn wir uns nicht um ihn kümmern.«
    »Nun, wie wäre es mit Baumaterial und Maschinen? Ich weiß, daß sich im Südwesten eine Menge davon befindet.«
    »Dort ist Bauernland, da könnte man das Zeug schon brauchen. Ich kümmere mich darum.«
    Am nächsten Morgen flitzte Rodney Maxwell in seinem Aufklärer nach Storisende. Einen Tag nach seiner Rückkehr entdeckte man im Südwesten große Lager voller Maschinen, und wie er es erwartet hatte, beeilten sich die anderen Gesellschaften, ihre Leute dorthin zu bringen.
    Der senkrechte Schacht war jetzt freigelegt, und die Lester Dawes flog zwischen dem unterirdischen Hauptquartier und Storisende hin und her. Jetzt zeigten sich auch andere, private Schiffe, die fast alles sofort aufkauften, was aus dem Berg kam.
    Die Aktienbörse war ein paar Tage nach der Entdeckung des Hauptquartiers wie gelähmt gewesen. Niemand hatte anscheinend gewußt, was zu verkaufen und was zu halten war. Jetzt spielte sie total verrückt. Zwanzig, dreißig neue Gesellschaften wurden gegründet, und im Gegensatz zur Litchfield Forschungs- und Erschließungsgesellschaft warfen sie alle ihre Aktien auf den Markt.
    Ein paar der Aktionäre der LFE, die am ersten Tag zu Besuch gekommen waren, kehrten in die Stadt zurück. Kurt Fawzi weigerte sich jedoch, die Anlage zu verlassen. Er war sich sicher, daß sich Merlin hier befand und wollte nicht fort, bis er gefunden war. Franz Veltrin, Dolf Kellton und Richter Ledue blieben bei ihm. Tom Brangwyn gab seine Stellung als Polizeichef der Stadt auf.
    Conn flog nach Litchfield und sah, daß das Programm zur Arbeitsbeschaffung zum Stillstand gekommen war, und zwar als das Hauptquartier entdeckt worden war.
    Seine Mutter zu Hause war sichtlich verwirrt; die Ereignisse hatten sich überstürzt, und sie hatte nicht einmal den Versuch gemacht, ihnen zu folgen.
    Flora kam von der Schule heim und blieb wie angewurzelt stehen, als sie ihn sah. »Nun, ich hoffe, dir macht es Spaß, was du angerichtet hast!« begrüßte sie ihn.
    »Für den Anfang bin ich zufrieden.«
    »Für den Anfang! Weißt du denn, was du getan hast?«
    »Ja. Allerdings weiß ich nicht, was ich deiner Meinung nach gemacht haben soll. Erzähl mir mal.«
    »Du hast alles in ein Irrenhaus verwandelt, der ganze Planet wird vom Merlin-Fieber geschüttelt. Schau dir den Aktienmarkt an …«
    »Schau du ihn dir an. Wie du dann sehen wirst, sind überhaupt keine Aktien der LFE auf dem Markt. Wenn du mir nicht glaubst, frage Lester Dawes, was er vom Markt hält.«
    »Nun, es ist deine Schuld.«
    »Nun, auf jeden Fall habe ich den Laden hier etwas in Schwung gebracht.«
    Nachts hatte er jedoch einen der Alpträume, die er als Kind gefürchtet hatte. Er kletterte auf einen riesigen Apparat, brachte ihn in Gang, klammerte sich an ihm fest und sah entsetzt, daß er auf sein Verderben zuraste und daß er ihn nicht anhalten konnte.
    Klem Zareffs Wachmannschaften stießen jetzt auf größere Ansammlungen von Banditen, und das konnte nur heißen, daß sich die kleineren Banden zusammengeschlossen hatten. Sie lieferten sich Kämpfe mit den Schürfgruppen, und die bekämpften sich wieder untereinander.
    In der Öffentlichkeit wurden Stimmen laut, die ein Eingreifen der Planetarischen Regierung forderten. Die Regierung war sich nicht klar, was zu unternehmen war. Im Parlament setzte es unangenehme Fragen. Schließlich ließ sie einige Kampfschiffe wieder in den Dienst stellen.
    Der Aktienmarkt war natürlich immer noch durcheinander. Conn machte sich Sorgen, was geschehen würde, wenn es zu einem Zusammenbruch kommen würde. Noch ein Grund, warum er zum Koshchei wollte, um ein Hyperschiff zu bauen. Sein Vater und er würden es gut brauchen können, sollte der Zusammenbruch nahen.
    Auf jeden Fall war es Zeit, eine Expedition zusammenzustellen, um den Raumhafen auf

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