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Der kosmische Computer

Der kosmische Computer

Titel: Der kosmische Computer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. Beam Piper
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suchte nach der elektrischen Anlage für die Beleuchtung des Raumes. Die schweren Anlagen wie Ventilatoren wurden dagegen aus der Hauptleitung gespeist.
    Jetzt strömten die Menschen von draußen herein, Arbeiter, Ingenieure, die Aktionäre und die Presse.
    Die Kraftzentrale befand sich in der Tiefe des Bauwerks. Einige Ingenieure machten sich dort sofort an die Arbeit. Darüber fanden sie das Wasserwerk, die Klimaanlage, die Abwasserkanäle.
    »Was meinen Sie, wo er ist?« fragte Kurt Fawzi. »Ich nehme an, ganz oben. Gehen wir ganz hinauf und arbeiten wir uns nach unten vor. Ich kann es kaum erwarten, bis wir ihn gefunden haben.«
    Das Bauwerk war in konzentrischen Kreisen angelegt, ein Stockwerk über dem anderen. Lagerräume, Einsatzräume, Wohnräume, ein Kreis über dem anderen, kilometerlang. Fast alles schien unberührt und in bester Ordnung.
    »Wir haben noch nicht ein Fetzchen bedrucktes oder beschriebenes Papier gefunden«, meinte Klem Zareff. »Kein Tonband, kein Videoband. Erinnern Sie sich an die großen Körbe unten neben dem Masse-Energie-Umwandler? Bevor die hier abzogen, haben sie jedes Stückchen vernichtet. Hier muß sich Merlin befinden. Hier haben die Menschen gewohnt, die ihn bedient haben.«
    Darüber Büros, in denen Kleincomputer standen. Dann stießen sie auf große: ganze Reihen von Bedienungspulten voller Knöpfe und Kontrolleuchten und Programmiereinrichtungen.
    »Das ist Merlin!« schrie Kurt Fawzi. »Wir haben ihn gefunden!«
    »Einen Augenblick!« rief Conn den anderen zu, die ebenfalls außer sich gerieten, »ich sehe ihn mir erst einmal an.«
    Es wurde ein wenig ruhiger. Sie folgten ihm von einem Schaltpult zum nächsten, erst erwartungsvoll, dann besorgt. Schließlich drehte er sich um und schüttelte den Kopf.
    »Das ist nicht Merlin. Das ist der Computer der Truppenführung. Hier befinden sich die Daten sämtlicher Kriegsteilnehmer, die im Sold der Föderation standen.«
    »Nun, dann suchen wir eben weiter, bis wir ihn gefunden haben«, sagte Kurt Fawzi. »Er muß irgendwo hier sein.«
    Das nächste Stockwerk darüber war viel kleiner. Hier befanden sich die Büros der ranghöheren Offiziere. Sie waren allesamt benutzt worden, aber auch hier fanden sich keinerlei Aufzeichnungen.
    Schließlich betraten sie die Räume von General Foxx Travis. Sie waren nicht nur benutzt worden, sondern waren sogar in einiger Unordnung. Volle Aschenbecher, die Stühle durcheinander, drei leere Flaschen auf dem Schreibtisch. Gläser waren jedoch keine zu sehen.
    Dann entdeckte Conn auf dem Boden Glassplitter. Man hatte sich hier versammelt und eine lange Besprechung abgehalten. Dann hatte man die Gläser zu einem letzten Toast erhoben und sie an die Wände geworfen.
    Dann waren sie gegangen und hatten die Glasscherben und die leeren Flaschen zurückgelassen. Sie wußten, sie würden nie zurückkehren.
     

 
8.
     
    Bevor sie noch zum Tunnel zurückgingen, hatte die Gruppe von Ingenieuren schon die Energieanlage in Gang gebracht. Die Ventilatoren summten leise, und die Rolltreppen begannen sich auf Knopfdruck zu bewegen. Die Pumpen liefen an, und die Klimaanlage sorgte für frische Luft. Noch vor Dienstschluß des Amtes in Storisende gab Rodney Maxwell den endgültigen Anspruch der Gesellschaft auf das wiederentdeckte Hauptquartier durch. Es handelte sich um die größte Anlage, die seit dem Abzug der Föderation auf dem Planeten entdeckt worden war.
    Das Lager, das sie auf der Hochfläche des Tafelbergs errichtet hatten, wurde diese Nacht nur von Klem Zareffs Wachmannschaften benutzt. Alle anderen waren im Bauwerk, aßen kalte Rationen, wenn sie Hunger verspürten, und legten sich in irgendein Bett, wenn sie die Augen nicht länger offenhalten konnten.
    Am nächsten Tag entdeckten sie die Funkstation, über die sie Verbindung mit dem ganzen Planeten aufnehmen konnten. Sie bezogen die Stabsquartiere im oberen Teil des Gebäudes. Die Räume von Foxx Travis wurden aufgeräumt und standen den Amtsträgern der Gesellschaft zur Verfügung. Die Arbeiter wurden in den Mannschaftsunterkünften einquartiert, und bedienten sich ungehemmt aus allem, was ihnen unter die Finger kam.
    Tom Brangwyn ließ sein Amt in der Stadt von seinem Stellvertreter übernehmen, und Klem Zareff forderte mehr Leute für seine Wachen an. Man hatte ein Dutzend Kanonenboote von je fünfundzwanzig Metern Länge gefunden, dazu ein paar kleinere, die mit automatischen Waffen bestückt waren und dazu noch einen Raketenwerfer. Klem

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