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Der Kreuzritter - Rückkehr - Riket vid vägens slut

Titel: Der Kreuzritter - Rückkehr - Riket vid vägens slut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jan Guillou
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Tonerde benötigt, dass es sich nicht lohnt, sie hierher zu transportieren. Es ist daher einfacher, diese Arbeiten am Braxenbolet ausführen zu lassen. Aber mit dem Ton für die Töpferei verhält es sich anders. Wenn du diesen Ton hierher transportieren lässt, dann können die Töpfer den ganzen Winter arbeiten. Man muss ihn nur feucht aufbewahren und aufpassen, dass er nicht friert.«

    Arn konnte seine Bewunderung unmöglich verbergen. Sie lächelte zufrieden, beinahe triumphierend.
    »Cecilia, meine geliebte Cecilia«, sagte er. »Du bist wahrhaftig nicht nur die schönste und liebenswerteste Frau, der ich je begegnet bin, du bist auch die klügste. Mit dir an den Rechnungsbüchern ist unser Glück gemacht, so viel ist sicher!«
    »Du hättest mich das schon eher machen lassen sollen«, sagte sie, warf den Kopf in den Nacken und spielte beleidigt.
    »Ja, vom ersten Tag an«, gab er zu. »Aber mein Kopf war voll von dem, was noch nicht erledigt war. Kannst du mir diese Dummheit verzeihen?«
    »Ja, unter einer Bedingung«, antwortete sie mit einem geheimnisvollen Lächeln.
    »Auf diese Bedingung gehe ich ein, noch ehe du sie ausgesprochen hast«, versicherte er.
    »Arbeite heute nicht mehr«, sagte sie. »Bleib bei mir, lass uns ausreiten und die Früchte unserer Arbeit genießen.«
    Er nahm sie, ohne etwas zu sagen, an der Hand und ging mit ihr zu ihrem Haus. Dort zog er zwei Wollmäntel von einer Stange an der Decke, sah sie prüfend an, langte erneut nach oben und nahm ihren eigenhändig genähten Reitanzug herab, der eine Art Rock für jedes Bein hatte.
    »Ich vermute, dass du keine Lust hast, im Damensattel zu reiten«, sagte er, und obwohl es in der Ankleidekammer dunkel war, hatte es den Anschein, als sei er beim Berühren ihrer Kleider errötet.
    Sie nahm ihren Reitanzug in Empfang, ging ins Schlafzimmer und schloss die Tür hinter sich, um sich umzuziehen. Während er wartete, zog er schnell die schmutzigen Arbeitskleider aus, kühlte mit dem fließenden kalten
Wasser sein immer noch erhitztes Gesicht und zog ein langes blaues Hemd über.
    Nach kurzem Zögern gürtete er sein Schwert. Er hatte im Gefühl, dass sie ihn lieber unbewaffnet gesehen hätte, aber er fand es unvernünftig, ohne Schwert an der Seite seiner Geliebten durch den Wald zu reiten.
    Wie erwartet, runzelte sie die Stirn, als sie in ihren Reitkleidern ins Freie trat und ihn dort mit den Wollmänteln überm Arm stehen sah, als versuche er, die lange schwarze Schwertscheide unter dem Tuch zu verbergen. Aber sie sagte nichts.
    Sie gingen erst in den Stall, der um diese Jahreszeit leerstand, da alle Pferde auf der Weide waren. Dort hing eine lange Reihe von Sätteln, über denen etwas in fremdartigen Zeichen geschrieben war, und Arn wählte schnell zwei davon aus. Er reichte ihr die Mäntel und ging vor ihr her zur Pferdekoppel. Die Sonne stand niedrig, aber es war immer noch so warm wie an einem Sommertag. Die laue Brise strich ihnen über das Gesicht.
    Sie gingen zu einer kleineren Weide, wo eine schwarze Stute und ihr Fohlen standen, und kletterten zwischen den Zaunlatten, über die Arn die Sättel gelegt hatte, hindurch. Dann rief Arn die Stute, die sofort die Ohren aufstellte und mit zurückgeworfenem Kopf auf ihn zugelaufen kam. Ihr Fohlen tänzelte hinter ihr her. Erstaunt sah Cecilia, wie zärtlich ihr Mann und die Stute sich begrüßten. Er drückte seine Wange gegen ihr Maul, kraulte sie hinter den Ohren und sprach in einer fremden Sprache mit ihr.
    »Komm!«, sagte er und hielt Cecilia die Hand hin. »Du musst dich mit Umm Anaza anfreunden, denn sie soll in Zukunft dein Pferd sein, komm und begrüße sie!«
    Cecilia trat vor und versuchte es Arn gleichzutun, sie rieb ihre Wange gegen die Nüstern der Stute, doch diese
wirkte anfänglich etwas scheu. Da sprach Arn einige Worte zu ihr in der fremden Sprache, woraufhin sie sofort weiter von Cecilia gekrault werden wollte, die sich nicht zweimal bitten ließ.
    »Was für eine Sprache sprichst du?«, fragte Cecilia, während sie die Stute und das kleine Fohlen kraulte, das sich ebenfalls schüchtern vorgewagt hatte.
    »Die Sprache der Pferde«, sagte Arn und lächelte geheimnisvoll, aber dann schüttelte er fröhlich den Kopf. »Das hat Bruder Guilbert einmal zu mir gesagt, als ich noch ein Kind war, und damals habe ich wirklich geglaubt, es gebe eine Sprache, die nur die Pferde verstehen. Ich spreche die Sprache, die die Pferde seit ihrer Geburt in Outremer gehört haben:

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