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Der Kruzifix-Killer

Der Kruzifix-Killer

Titel: Der Kruzifix-Killer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris Carter
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Lust und Laune rächen.«
    »Halten Sie sich da raus, Detective. Das hier ist nicht Ihre Show.«
    »Dazu mache ich es aber.«
    D-King blickte sich mit einem spöttischen Grinsen in dem Raum um. »Ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass Sie ein wenig in der Unterzahl sind, Detective? Was glauben Sie wohl, was Sie hier ausrichten können?«
    »Und wenn er Verstärkung hat, Boss?«, fragte Jerome.
    »Hat er nicht. Die wären sonst längst hier«, sagte D-King und blickte Hunter herausfordernd an.
    »Fessle sie«, befahl D-King erneut.
    Ein paar Minuten später saßen die drei nackten Männer in der Mitte des Raums gefesselt auf den Metallstühlen.
    »Hören Sie, Sie haben noch nichts Falsches getan«, versuchte es Hunter noch einmal und ging einen Schritt auf D-King zu. »Noch ist das Ganze nicht eskaliert. Lassen Sie mich die Kerle mitnehmen. Lassen Sie das Gesetz mit ihnen abrechnen. Die werden im Gefängnis verrotten.«
    »Wenn ich Sie wäre, würde ich mich nicht vom Fleck rühren«, sagte Warren und richtete seine Waffe auf Hunter.
    »Und wenn ich Sie wäre, würde ich mich da raushalten«, knurrte Hunter ihn an. »D-King, mir ist klar, dass Sie aufgebracht sind wegen dem, was sie Jenny angetan haben, aber wir können das Ganze hier auf eine saubere Art lösen.«
    D-King lachte laut auf. »Ich fürchte, ›aufgebracht‹ trifft es nicht ganz. Und das hier ist die sauberste Art. Jetzt mal im Klartext, Detective Hunter. Das Gesetz wird die davonkommen lassen, das wissen Sie genauso gut wie ich. Die werden sich mit irgendwelchen beschissenen juristischen Tricks rauswinden, wie sie es immer tun. Wenn Sie die hier festnehmen wollen, dann müssen Sie uns auch festnehmen, und das wird nicht passieren, Baby. Tut mir leid, aber wir kümmern uns auf unsere Weise um die.«
    »Ich kann nicht einfach danebenstehen und zusehen, wie Sie diese Leute umbringen.«
    »Dann machen Sie die Augen zu. Sie sollten sowieso nicht hier sein. Diese Leute entführen, vergewaltigen und töten Frauen aus Profitgier.«
    Hunter antwortete mit einem nervösen Lachen. »Und das sagen ausgerechnet Sie?«
    »He, Moment mal, Sie wollen mich doch wohl nicht mit diesem Abschaum hier in einen Topf werfen? Ich zwinge keines meiner Mädchen zu dem Job, den sie machen. Und ich zwinge auch niemanden, sie zu mieten. Was die Kerle hier tun, ist einfach nur krank. Sehen Sie sich doch mal in diesem Drecksloch hier um. Wollen Sie das mit dem gleichsetzen, was ich mache?«
    Auf einmal ging, völlig überraschend für alle, die rückwärtige Wand auf. Ein großer, kahlrasierter Mann mit je einer Desert-Eagle-. 50 -Pistole in jeder Hand stand plötzlich in der entstandenen Öffnung. Seine Augen waren aufgerissen, die Pupillen geweitet, die Nasenlöcher gerötet. Auf seinem Gesicht lag ein irrer, mörderischer Ausdruck.
    Niemandem blieb Zeit zu reagieren. Ein Kugelhagel ging über den Raum nieder. Hunter warf sich auf den Boden und versuchte, an seine Pistole zu kommen.
    Die Schüsse hatten weder Ziel noch Richtung. Einer der Filmscheinwerfer explodierte mit einem ohrenbetäubenden Krach. Durch den Lichtblitz waren alle einen Sekundenbruchteil lang geblendet. D-King duckte sich instinktiv, Kugeln verfehlten seinen Kopf nur um Millimeter und schlugen hinter ihm in die Wand ein. Warrens qualvoller Aufschrei war zu hören, und sein massiger Körper sank zu Boden. Er hielt sich beide Hände vors Gesicht, und Blut rann zwischen seinen Fingern hindurch.
    Jerome stand da wie ein furchtloser Soldat im Angesicht des Todes. Er drückte den Abzug seiner Maschinenpistole durch, und seine Salve fand ihr Ziel mit militärischer Präzision. Der Körper des Angreifers bäumte sich unter den einschlagenden Kugeln auf und taumelte in das verborgene Zimmer zurück, aus dem er aufgetaucht war. Die Wucht der Kugeln war so heftig, dass sie ihm fast die Beine vom Oberkörper trennte. Das Ganze hatte nicht einmal zehn Sekunden gedauert.
    Als die Schüsse verebbten, hallten nur noch die angsterfüllten Schreie der drei gefesselten nackten Männer durch den Raum. Wie durch ein Wunder waren sie alle unversehrt.
    »Maul halten, ihr Scheißkerle«, brüllte Jerome sie mit überdrehter Stimme an und richtete seine Uzi auf sie.
    »Chill, Nigga«, schrie D-King und richtete seine Waffe auf die neu entstandene Öffnung in der Wand. »Von denen haben wir nichts zu befürchten. Durchsuch ihn«, wies er Jerome an und wies mit dem Kopf auf den nahezu verstümmelten Angreifer.
    Warren krümmte sich am

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