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Der Kuss des Greifen (German Edition)

Der Kuss des Greifen (German Edition)

Titel: Der Kuss des Greifen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thea Harrison
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Sie konnte das Blut wie einen Tarnkappenbomber durch seinen Körper rauschen spüren, und sein abgehackter Atem strich schneidend über ihre Haut. Er knetete ihre Brust und fuhr mit dem Fingernagel über ihre Brustwarze.
    Jede empfindsame Stelle ihres Körpers schrie förmlich auf, ihr sexuelles Verlangen steigerte sich. Sonst war sie immer so kühl, doch jetzt durchfuhr sie der Schreck, als ihr der Schweiß ausbrach und ihr Schoß sich mit Feuchtigkeit benetzte. Das Gefühl der Eile, das Gefühl entdeckt werden zu können, war quälend.
    Aufhören. Aufhören. Aufhören.
    Sie schüttelte den Kopf. Irgendwie fand sie einige armselige vereinzelte Worte. Ich … ich glaube nicht … ich kann nicht …
    Was kannst du nicht, schönes Mädchen? Kannst du dich nicht entspannen und es genießen? Es ist verrucht, aber nicht böse. Es ist nur ein bisschen unanständiges Vergnügen, und obwohl es sich nicht so anfühlt, ist es vollkommen privat. Mit einer hinterhältigen Schläue wie die der Schlange aus dem Garten Eden flüsterte Rune ihr Verlockungen ins Ohr. Er zwickte sie fester, und sie musste einen Schrei unterdrücken, als sie sich aufbäumte. Du bist in Sicherheit, vertrau mir. Ich würde niemals zulassen, dass dich jemand so sieht. Oh Gott, deine Brust fühlt sich an, als wäre sie für meine Hand gemacht. Sie passt so perfekt, so absolut perfekt hinein.
    Sie würde ihn wegstoßen. Wirklich. Jeden Augenblick. Aber als er schließlich die Hand aus ihrem Kaftan zog, blinzelte sie enttäuscht.
    Sie drehte sich zu ihm um und schlang die Arme um seinen Hals, und da lag sein Mund schon auf ihrem. Er küsste sie hart und hungrig, und sie schloss die Augen, als sie den Kuss erwiderte. Ihr Herz hämmerte. Sie liebte es, zu spüren, wie das Blut durch seinen großen, kraftvollen Körper strömte.
    Er drehte sich mit ihr um und drückte sie gegen die Wand. Sein Körper bedeckte ihren, und ein neuerlicher Schock durchlief sie, als er die Hand an ihrem Oberkörper hinabgleiten ließ, um die beiden Knöpfe zu öffnen, die sich über ihrer Leiste befanden. Bevor sie richtig wusste, wie ihr geschah, hatte er seine Hand hindurchgeschoben und die Finger in die feuchten, seidigen Locken zwischen ihren Schenkeln gleiten lassen.
    Er fasste sie an. Hier in der Hotellobby. Er fasste sie an. Die Lust machte sie so rasend, dass sie sich in einem hohen, dünnen, beinahe unhörbaren Schrei Luft machte, als er zugriff. Er schluckte das Geräusch herunter, während er mit seiner Zunge ihren Mund vögelte.
    Und niemand bemerkte es. Niemand sah sie. Die desinteressierte Welt drehte sich wie ein Uhrwerk um sie herum weiter.
    Schhh, Darling, sagte Rune. Seine mentale Stimme klang so abgerissen, wie sich Carling fühlte. Sein massiger Körper war über sie gebeugt, und seine Lunge arbeitete wie ein Blasebalg. Er war so heiß, dass seine Körperwärme durch ihren Kaftan hindurch brannte. Heilige Götter, das ist eine religiöse Offenbarung. Du fühlst dich an wie der Himmel auf Erden, so weich und feucht und seidig. Was würde ich darum geben, jetzt und hier von dir kosten zu können.
    Sie ließ seine Hand los und packte seinen steinharten Oberschenkel, während sie die andere Hand in seinem Haar vergrub, und irgendwie schaffte sie es, ihre telepathische Stimme wiederzufinden. Okay, okay, okay. Das war ja wirklich amüsant …
    Amüsant. Eher apokalyptisch.
    … aber ich glaube nicht, dass ich noch mehr aushalten …
    Während sie stotterte, fand er die kleine, steife Knospe ihrer Klitoris und streichelte sie mit dem Zeigefinger.
    Der Höhepunkt traf sie wie ein unerwarteter Schlag, wie ein linker Haken, der aus dem Nichts kam und sie am Kinn erwischte. Alle Kraft wich aus ihrem Körper, ihre Beine verwandelten sich in Gummi, und sie ging zu Boden.
    Sie sackte auf die Knie, und auch er ließ sich zu Boden sinken. Seine Hand lag mit stetigem Druck zwischen ihren Beinen, auf dem pochenden Puls ihrer Lust. Mit einem Arm stützte er sich an der Wand ab, um sich über sie zu beugen. Er keuchte, als liefe er, so schnell er konnte. Wie ein feuriger Wasserfall hüllte seine magische Energie sie ein. Er löste den Mund von ihrem, um die Zähne in ihren Hals zu graben, während sie zitternd die Nachwehen des Höhepunkts durchlitt. Die ganze Zeit über fluchte er in ihrem Kopf, und die atemlosen Worte klangen wie Poesie.
    Dann legte sich der Aufruhr, der ihren Geist und Körper überfallen hatte. Schwer atmend kamen sie beide zur Ruhe.
    Rune fragte: Geht’s dir

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