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Der Kuss des Satyrs

Der Kuss des Satyrs

Titel: Der Kuss des Satyrs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Amber
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hat er nicht getan!«, bestritt sie verlegen. »Außerdem war der Ausschnitt meines Kleids sehr wohl innerhalb des Rahmens der Wohlanständigkeit, das weißt du genau.«
    Nick schnaubte und fuhr fort, ihre Kurven zärtlich zu streicheln, sensibilisierte sie und erweckte in ihr den Wunsch nach handfesteren Zärtlichkeiten. »Egal. Ich bin mir jedenfalls sicher, dass der Signore einen Großteil des Abends damit zugebracht hat, sich dich so vorzustellen, wie du jetzt hier liegst. Sich zu wünschen, dass er deinen nackten Körper sehen könnte, der allein zu seinem Lustgewinn entblößt wäre. Sich zu wünschen, er könnte deine köstlichen Brustwarzen berühren, so wie ich es jetzt tue. Sie zu lecken. Würdest du es ihm erlauben, Jane?«
    »Was?« Sie war schockiert. »Nein, niemals. Natürlich würde ich das nicht!«
    »Selbst wenn ich dich darum bitte?«, bedrängte Nick sie, und seine samtene Stimme wurde noch tiefer. »Wenn ich es dir auftrage als ein Teil deiner Pflichten als meine Mätresse?«
    Janes Gedanken kamen zur Ruhe und bewegten sich dann vorsichtig den neuen, ungewissen Pfad entlang, auf dem er sie zu führen suchte. »Würde ein Gentleman wirklich so etwas von seiner Mätresse verlangen? Dass sie es zulässt, dass ein anderer Mann sie berührt?«
    »Wenn es zu einem bestimmten Zeitpunkt seine sexuellen Bedürfnisse stillt.«
    »Hast du es schon einmal gemacht?«, fragte sie.
    »Ein Gentleman genießt und schweigt«, antwortete er ausweichend.
    »Hat es deiner Mätresse gefallen?«, fragte sie, das Schlimmste annehmend.
    »Rein theoretisch glaube ich, dass eine Mätresse daran Gefallen finden könnte. Aber jede meiner Mätressen würde es tun, ganz egal ob es ihrem eigenen Lustgewinn dient. Sie würde es erlauben, wenn sie wüsste, dass es mir gefallen würde, sie mit einem anderen Mann zu beobachten; oder mir vorzustellen, wie sie es mit einem anderen täte.«
    Der Stoff ihres Unterkleids wallte leicht auf, als er es herunterzog und sie wieder bedeckte. Seine großen Hände wanderten über ihren Körper, fuhren ihre Rippen entlang, ihren Unterleib, ihre Hüften.
    Jane kämpfte dagegen an, unter seinen Bann zu fallen. »Mir wäre es lieber, wenn ich dieser Laune von dir nicht nachkommen müsste.«
    »Das verstehe ich vollkommen«, beeilte sich Nick, sie zu beruhigen. »Aber es geht hier nicht so sehr um meine Launen, sondern vielmehr um eine Frage ausgesuchter Höflichkeit.«
    »Dein Vorschlag bewegt sich weit außerhalb der Grenzen jeder Höflichkeit!«, rief Jane aus.
    »Stell dir einfach vor, Mosca würde uns hier auf Pietro Nera besuchen. Als Herrin des Hauses würdest du doch dafür sorgen, dass seine Bedürfnisse gestillt werden, oder?«
    »Ich …«
    »Sag einfach ja, Jane«, riet er ihr. »Selbst, wenn du es nicht meinst.«
    Sie zögerte und fragte sich, wohin das alles wohl führte. »Also gut: Ja.«
    »Und wenn er darum bitten würde, deine Brüste zu streicheln und an deinen Brustwarzen zu saugen, wie lautete dann deine Antwort?«
    »Nein!«
    »Jane, Jane«, schalt Nick. »Du zeigst einen geradezu abstoßenden Mangel an Gastfreundschaft. Wenn Mosca zum Abendessen hier wäre und er dich nach etwas Obst fragen würde, würdest du ihm seine Bitte dann abschlagen?«
    »Natürlich nicht. Aber meine Brüste sind ja wohl kein Obst«, entgegnete sie.
    Er gluckste. »Aber deine sind so rund und köstlich wie Melonen. Ich kann durchaus verstehen, warum Signore Mosca sie begehrenswert findet.«
    »Das tut er nicht!«, stieß Jane aus.
    Nicks Hände verließen ihren Körper. »Ich habe den Eindruck, wir müssen uns ohne weitere Verzögerung der Aufgabe widmen, dir bessere Manieren beizubringen. Mit etwas Übung bist du dann vielleicht eher bereit, den Wünschen meiner Gäste zu entsprechen.«
    »Und dir somit besser zu gefallen?«, entgegnete sie.
    »Genau. Und jetzt sprich mir nach, und gib dir Mühe, es richtig zu machen«, instruierte er sie im Tonfall eines Lehrers. »Signore Mosca, Ihr dürft gern meine Brüste lecken.«
    Ein stummer Kampf Wille gegen Wille setzte ein. Aus Neugierde gab Jane schließlich nach.
    »S-Signore Mosca«, sprach sie ihm zögernd nach, »Ihr dürft gern meine Brüste lecken.«
    Nick küsste sie rasch auf die Lippen, dann zog er sich wieder zurück. »Hervorragend, Jane. Aber es ist noch nicht ganz richtig. Lass es uns damit versuchen: ›Signore Mosca, Ihr dürft gerne meine
tette
lecken.‹ Kennst du dieses Wort?«
    Jane schüttelte den Kopf.
    »Im Italienischen ist das die

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