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Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love

Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love

Titel: Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Hill
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was Wahnsinn ist: dass ich meine Beine für einen Mann breit mache, und erst recht für dich!«
    »Was stimmt denn nicht mit mir?«
    »Du hast zehn Kinder und willst keine weiteren haben. Du warst zweimal verheiratet, deinen eigenen Worten zufolge nicht gerade sehr zufriedenstellend. Eine Frau, die sich bei dir Hoffnungen auf eine Ehe macht, wird bitter enttäuscht werden. Und dein Besitz hängt nur noch an einem seidenen Faden, weil du von den Launen eines habgierigen Königs abhängig bist.«
    Das ist alles wahr. Caedmon legte den Kopf zur Seite. »Und was stimmt denn nun mit mir nicht?«, wiederholte er, ohne auf Breannes Antwort einzugehen.
    Sie schüttelte den Kopf, als wäre er ein mehr als hoffnungsloser Fall.
    Aber sie hat ja recht. Ich bin ein hoffnungsloser Fall. »Rashid hat gesagt, wir würden uns andauernd solch lüsterne Blicke zuwerfen, dass jeder mit auch nur einem Hauch Verstand erraten kann, was wir getan haben.«
    »Solange nur Dunstan und der König nichts vermuten.«
    »Wird irgendjemand deinem Vater von unserem Tun berichten, wenn du nach Hause zurückkehrst?« Denn das fehlte mir gerade noch ... ein aufgebrachter Vater und dessen Schwert an meiner Kehle.
    »Nein, aber Rashid könnte es meinem Schwager Adam, erzählen.«
    Das wäre vielleicht genauso schlimm. Caedmon wollte etwas sagen, aber die Worte blieben ihm in der Kehle stecken. Seine Nasenflügel zuckten, sein Herz setzte einen Schlag aus und begann dann wild zu rasen. Er senkte den Blick auf die Stelle, wo er noch immer aufs Innigste mit Breanne verbunden war, und richtete ihn dann wieder auf ihr Gesicht. »Allmächtiger! Was tust du da?«
    »Ich mache meine Übungen.«
    Sein dankbares Glied, wenn es denn reden könnte, würde jetzt wahrscheinlich sagen: »Zum Teufel mit den Risiken!«

18. Kapitel
    Hilfe kam von einem
    Fremden ...
    S eit mehr als zwei Stunden saßen Caedmon und Geoff jetzt schon den Vertretern des Königlichen Rates gegenüber, und noch immer war kein Ende des Gesprächs abzusehen. Man hätte meinen können, ihnen würde wegen eines schwerwiegenden Verbrechens der Prozess gemacht werden.
    Als Erzbischof Dunstan sie einige Stunden nach der Ankunft des Königs aufgefordert hatte, sich zu diesem Treffen einzufinden, hatte er erklärt, es stünden drei Punkte auf der Tagesordnung: Geoffs Heirat mit Lady Sybil, Caedmons Verlobung mit Lady Breanne und das Verschwinden und der mögliche Mord an Lord Oswald von Havenshire. Wieso sich der Königliche Rat bei den ersten zwei Punkten einmischte, überstieg Caedmons Verständnis, und das hatte er den Ratsmitgliedern gegenüber auch geäußert, doch alle seine Einwände waren erfolglos geblieben. Orm von Dorchester, der königliche Alderman, hatte ihm unmissverständlich erklärt: »Im Besitz des Adels befindliche Ländereien in Britannien können durch Sippenrecht erlangt werden, unterliegen aber nach wie vor der Verfügungsgewalt des Königs.«
    »Ich erhebe Einspruch! Geoff und ich haben Euch treu gedient, Edgar«, wandte sich Caedmon an den König, der sich auf seinem Stuhl zurückgelehnt hatte und interessiert seine Fingernägel betrachtete. »Ihr habt keinen Grund zu der Annahme, wir hätten in irgendeiner Form Euren Wünschen zuwidergehandelt, wären sie uns bekannt gewesen.«
    Edgar war von so kleiner Statur, dass er Caedmon kaum bis an die Schulter reichte. Obwohl sein Gesicht pausbäckig und sein Haar flachsgelb war, hielt er sich für ein Geschenk Gottes an die Frauen, von denen keine wagte, ihm zu widersprechen. Seit Kurzem nannte er sich »Edgar der Friedfertige«, weil es ihm gelungen war, neue Kriege zu vermeiden - indem er die wikingischen Briganten für die Einstellung ihrer Kriegshandlungen bezahlt hatte.
    Und er hatte Dunstan freie Hand gelassen, ein Kloster nach dem anderen zu errichten und die benediktinische Ordensregel der Armut, Keuschheit und des Gehorsams wieder einzuführen, die Edgar selbst, dessen Lebensstil alles andere als religiös war, natürlich keineswegs befolgte. Laienpriester wurden ohne Vorwarnung hinausgeworfen, und bis heute hatte Dunstan schon fünfundzwanzig neue Klöster erbaut und ebenso viele alte wieder instand gesetzt.
    Sie waren schon ein merkwürdiges Paar, die beiden. Ein König, der für seinen sexuellen Appetit berüchtigt war, auf einer Linie mit einem Priester, der ein ausgemachter Frauenhasser war.
    »Wir zweifeln nicht an Eurer Loyalität, Caedmon. Und auch nicht an der Euren, Geoffrey«, behauptete der König, obwohl sein

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