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Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love

Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love

Titel: Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Hill
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Kompliment.«
    »Wenn es von jemandem wie Euch kommt, ist es das.«
    Sie war so empört, dass sie die Zähne bleckte. »Ihr gehört auf die andere Seite des Zauns - zu den anderen Schweinen.«
    »Meint Ihr?«
    Schade, dass er zu weit entfernt stand, denn sonst hätte sie ihm einen gewaltigen Stoß versetzt, um ihn zu den anderen Schweinen zu befördern.
    Als hätte er ihre Gedanken erraten, verschränkte er die Arme vor der Brust und sagte kühl: »Wenn ich über diesen Zaun fliege, fliegt Ihr mit.«
    »Flegel!«
    »Ihr wiederholt Euch.«
    »Schafskopf!«
    »Zänkisches Frauenzimmer!«
    »Troll!«
    »Harpyie!«
    »Stinkendes Warzenschwein!«
    Er hob einen Arm und schnupperte an seiner Achselhöhle. Mit seinem Geruch anscheinend zufrieden lächelte er Breanne an. Und, oh, was für ein gefährliches Lächeln war das! Die Art von Lächeln, das Frauen dazu verführte, Dinge zu tun, die sie besser nicht tun sollten. »Ich bin durchaus in der Lage, meine Zäune selbst zu reparieren.«
    »Jetzt braucht Ihr das nicht mehr. Was für ein Glück, nicht wahr?«
    Er murmelte irgendetwas über Glück und Frauen. Breanne hatte den Verdacht, dass ein paar krude Worte mit im Spiel waren.
    »Ich war nur hilfsbereit.«
    Er zog die Augenbrauen hoch.
    »Mir war langweilig.«
    »Und Ihr konntet nicht einen Wandteppich besticken, einen Spaziergang durch die Gärten machen oder eine Laute spielen?«
    »Das ist mir viel zu langweilig! Ich will mich nützlich machen. Was ist so schlimm daran?« Ihr Blick glitt nach rechts. Oh, oh. Und jetzt schaute sie plötzlich überall sonst hin, nur nicht mehr nach rechts.
    Und er musste natürlich ausgerechnet zu der Seite des Burghofs hinüberschauen, die sie mit ihren Blicken mied. »Spielen meine Augen mir einen Streich? Könnte das eine fein gekleidete Frau sein, die dort vor der Burgmauer kniet und etwas pflanzt? Einen Dornbusch? Himmelherrgott noch mal! Das sind die Sträucher, an denen sich unsere Pferde verletzen, wenn wir durch einen Wald reiten.«
    Breanne seufzte schwer. Natürlich kniete dort eine Frau in feiner Kleidung, die gunna bis zu den Knien hinaufgezogen und den Saum im Gürtel festgesteckt. »Das ist meine Schwester Drifa. Sie liebt die Gartenarbeit und pflanzt besonders gerne Blumen an. Was sie da umpflanzt, ist eine wilde Rose.«
    Caedmons Augen wurden groß vor Staunen. »Eine Wikingerprinzessin kriecht auf meinem Hof herum und wühlt im Dreck, um einen Dornbusch anzupflanzen?«
    Nein, das ist ein Drachen, der sich dort ein Nest baut, du Idiot!
    Drifa stand auf und ging zu einer hölzernen Schubkarre hinüber, aus der sie eine Schaufel füllte und ihren Inhalt auf die Stelle warf, die sie gejätet hatte.
    »Und das ist ...?«
    »Mist.« Was für ein Depp! Erkennt nicht mal Tierdung, und wenn er noch so sehr zum Himmel stinkt.
    Caedmon schlug die Hände vors Gesicht, zählte bis zehn ... und dann bis zwanzig, bevor er im freundlichsten Tonfall, den er zustande brachte, fragte: »Und woher hat sie den Mist?«
    »Aus Eurem Kuhstall.« Woher denn sonst? Dachtest du, sie hätte ihn aus deiner Abortgrube?
    »Natürlich. Wie dumm von mir, dass ich nicht von selbst darauf gekommen bin.«
    Das zu sagen erübrigt sich. »Ihr habt genug davon.«
    Ihm schien plötzlich eine Idee zu kommen. »Ist das alles vielleicht nur ein Scherz? Haben Geoff oder Wulf Euch zu diesem Unsinn überredet? Beobachten sie uns jetzt von irgendwo und lachen sich halb tot?«
    »Ich bin Euren Kameraden heute zum ersten Mal begegnet.«
    »Oh.«
    Ihre Antwort schien ihn zu enttäuschen.
    »Was macht Ihr dann hier?«, fragte er barsch.
    »Das war nicht gerade höflich.«
    »Ich habe nie behauptet, dass ich höflich bin, und ich strebe das auch gar nicht an. Also warum seid Ihr und Eure Schwestern hier?«
    Wie würde er wohl reagieren, wenn ich ihm eins auf sein arrogantes Kinn gäbe? »Wir kamen auf der Durchreise hier vorbei und dachten, es wäre nett, Euch zu besuchen.«
    »Ihr wart auf der Durchreise ... wohin?«
    Fragen über Fragen! »Tja, das weiß ich nicht genau. Das solltet Ihr Tyra fragen. Sie wollte zu entfernten Verwandten ihres Ehemanns.«
    »So entfernt wie meine Verwandtschaft mit ihm?«
    Dieses Kinn sieht wirklich sehr verlockend aus. »Ihr seid der ungalanteste Mann, dem ich je begegnet bin.«
    »Dann seid Ihr noch nicht viel herumgekommen. Ich kann Euch mindestens drei noch ungalantere nennen.«
    Schlag ihn lieber nicht in sein aufgeblasenes Gesicht. Er würde bestimmt zurückschlagen. Des verbalen

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