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Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love

Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love

Titel: Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Hill
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Geliebter plötzlich hungrig wird im Bett?
    »Können wir das Thema bitte fallen lassen?«
    Wo es gerade interessant wird? »Auf keinen Fall!«
    »Amicia sagte, Männer fänden wippende Brüste reizvoll.«
    »Und Ihr wolltet große, wippende Brüste haben, um ... ach, du liebe Güte! ... um mich zu reizen?«
    »Nun ja, nicht wirklich. Das heißt, im Grunde schon, aber nicht, weil ... Ach, was soll's!« Sie hob resigniert die Hände. »Euch zu verführen ist verlorene Liebesmüh und überdies eine Aufgabe, die mir zutiefst zuwider ist.«
    »Falls das bisher Verführung war, so habe ich es nicht einmal bemerkt. Ihr habt mich unter anderem mit einem Messer bedroht. Und einem Mann zu sagen, er sei Euch ›zutiefst zuwider‹, ist auch nicht gerade ein Anreiz.«
    »Ich habe Euch nicht mit einem Messer bedroht. Ich hatte nur daran gedacht, Euch zu erstechen.«
    »Oh, dann war es ja gar nicht so schlimm.«
    Seine Mundwinkel zuckten amüsiert. »Aber sagt mir doch, warum Ihr versucht habt, mich zu verführen, obwohl Ihr mich so widerlich findet?«
    »Nicht widerlich. Nur unerträglich.«
    Nun zuckten auch noch seine Lippen.
    »Ihr lacht mich aus«, beschuldigte sie ihn.
    »Nicht Euch. Es ist nur diese absurde Situation.«
    Jetzt lächelte auch sie. »Ihr habt recht, es ist ein absurder Gedanke, dass ich jemanden wie Euch verführen oder auch nur auf unsere Seite bringen könnte.«
    »Da wäre ich mir nicht so sicher.«
    Sie zog die Augenbrauen hoch und sah ihn an.
    »Ihr seid eine verführerische Frau, Breanne.« Mit dem Handrücken strich er über die zarte Haut ihrer Wange und griff dann nach einer ihrer roten Locken. Ihr Haar war genauso seidig, wie es aussah.
    Beide starrten sich einen langen Moment schweigend an.
    Dann ließ Breanne die Schultern sinken. »Können wir Euch denn wirklich gar nichts anbieten, das eine Sinnesänderung bewirken würde?«
    »Nein.« Außer ... oh nein, daran werde ich nicht mal denken.
    »Ich würde alles tun.«
    Er hätte jetzt entschieden Nein sagen sollen. Hätte sich umdrehen und gehen sollen, statt in Gedanken Bilder einer nackten rothaarigen Frau heraufzubeschwören, die mit verführerisch gespreizten Beinen und einem einladenden Lächeln in seinem Bett lag. »Alles?«
    »Ja. Ihr braucht nur zu sagen, was«, erwiderte sie mit einem hoffnungsvollen Blick aus ihren grünen Augen.
    Gott, mach, dass ich aufhöre! Schnell, bevor ich mich im Treibsand der Lust verliere. Könnt ihr Heiligen mir nicht den Mund versiegeln, bevor ich etwas sage, das ich zweifellos bereuen werde? Aber bedauerlicherweise schienen all diese himmlischen Geschöpfe anderweitig beschäftigt zu sein. Wie von einem unkontrollierbaren Zwang geleitet glitten seine Fingerspitzen über den Ausschnitt ihres Kleides zu ihrer Schulter. Wie kann eine Schulter nur so anziehend wirken?
    Ein leiser Laut entrang sich Breannes Lippen, aber entgegen Caedmons Erwartung stieß sie ihn nicht zurück.
    »Zehn Nächte«, verlangte er, bevor er sich auf die Zunge beißen konnte.
    »Wie bitte?«
    »Ihr wollt meinen Schutz, Prinzessin? Dann opfert dafür Eure Tugend. Ihr werdet zehn Nächte in meinem Bett verbringen, von der Abenddämmerung bis zum Morgengrauen. So einfach ist das. Ihr werdet mich tun lassen, was ich will. Und Ihr werdet alles tun, was ich von Euch verlange.« Wieder rechnete er mit, dass sie ihn ins Gesicht schlagen oder ihn treten würde. Ihm mit hässlichen Worten beschreiben würde, welch schlechten Charakter er doch hatte. Doch nichts von alledem geschah. Der Treibsand zieht mich tiefer und tiefer in sich hinein.
    »Das könnt Ihr nicht ernst meinen.« Sie sah so aus, als käme ihr der Inhalt ihres Magens hoch.
    »Todernst.« Oh, das wird ein Spaß. Jetzt wird sie bestimmt versuchen, mich von den Zinnen zu stoßen. Ich sollte mich auf einen Angriff gefasst machen.
    »Ihr seid ein ausgesprochen lasterhafter Mann.«
    »Ja, das ist eine meiner besseren Eigenschaften.« Na komm, Prinzessin, zeig mir, was für eine Kämpferin du bist.
    »Warum?«
    Er zuckte mit den Schultern. »Weil ich es will.« Jetzt kommt's. Ich bin bereit.
    »Alles, was ihr sagt?«
    Was denn? Denkt sie allen Ernstes über meinen verrückten Vorschlag nach? Jetzt bin ich wirklich zu weit gegangen. Ach, und wenn schon! »Bedingungslos.«
    »Würde das auch für ... Abartigkeiten gelten?«
    Caedmons begann zu lachen und musste husten, als er aufzuhören versuchte. »Selbstverständlich«, antwortete er. Oh, ich wünschte, Geoff und Wulf wären hier, um das

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