Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love
zu hören. Das werden sie mir niemals glauben.
»Abgemacht«, sagte Breanne und streckte ihm die Hand hin.
Zuerst war ihm die Bedeutung ihrer Antwort gar nicht richtig klar. Als er dann jedoch begriff, starrte er auf ihre ausgestreckte Hand, als wäre sie eine Schlange.
Es war Breanne, die den ersten Schritt machte und seine Hand ergriff, um sie zu schütteln. Ihr Gesichtsausdruck war der einer Katze, die soeben einen Topf Sahne leergeschleckt hatte.
Zu spät wurde Caedmon klar, dass es ein Riesenfehler von ihm gewesen war, eine wikingische Hexe zu unterschätzen. Es hatte ihn erwischt. Und sein Körper prickelte vor Erwartung.
10. Kapitel
Wenn Küsse reden
könnten ...
B reanne blickte zu Caedmon auf und gab sich die größte Mühe, ihre Bestürzung zu verbergen.
Um ihre Schwester zu retten, hatte sie seinem unerhörten Vorschlag zugestimmt, aber sie konnte sich eigentlich nicht vorstellen, dass er allen Ernstes darauf bestehen würde. Am Ende würde seine Ritterlichkeit siegen.
»Wie werden wir unsere Abmachung besiegeln?«, fragte er mit einem so sündhaften Lächeln, dass es ihr den Atem raubte, bevor er seine Finger wieder mit ihren verschränkte.
»Wa ... was meint Ihr?« Oh, dieser Wüstling wird sich an meiner Erniedrigung weiden bis zum Gehtnichtmehr!
Er zog sie in eine Nische in der Mauer. »Wenn wir ohnehin das Bett miteinander teilen werden, wäre ein Kuss jetzt keine große Sache. Als Versprechen sozusagen.«
Ich wusste es. Aber was er kann, kann ich auch. »Hmmm. Nun gut, ein kleiner Kuss kann wohl nicht schaden.« Erst jetzt, als sie versuchte, ihm ihre Hand zu entziehen, bemerkte Breanne, dass sie mit dem Rücken an der Wand stand. Caedmon gab ihre Hand frei, aber sein Körper drängte sich auf eine viel zu intime Art an ihren.
»Zwischen Liebenden gibt es so etwas wie einen kleinen Kuss nicht.«
Liebende? Wir? »Na schön. Bringen wir es also hinter uns.« Breanne schloss die Augen und wappnete sich für die unvermeidliche Notwendigkeit.
Sie hörte Caedmon lachen, aber das war auch schon alles, was er tat.
Mit noch immer fest zusammengekniffenen Augen fragte sie: »Worauf wartet Ihr?«
»Öffne deine Lippen, Breanne.«
Sie riss die Augen auf. »Was?«
»So, Prinzessin«, sagte er, bevor er Besitz von ihrem Mund ergriff, was sich so wunderbar anfühlte, dass sie sich ihm entgegenbog und die Hände auf seine Schultern legte.
Ein leises Stöhnen entrang sich seinen Lippen.
Seltsamerweise erfüllte es sie mit prickelnder Erregung, dass sie diesen großen, starken Mann zum Stöhnen bringen konnte.
»Du hast einen wundervollen Mund und Lippen, die wie geschaffen sind zum Küssen«, murmelte er, während er eine Hand unter ihr Kinn legte, um den Kuss noch zu vertiefen. Mit dem anderen Arm umschlang er ihre Taille und zog Breanne noch fester an sich. Ihre Brüste, die plötzlich vor Verlangen prickelten, wurden an Caedmons harte Brust gepresst, und irgendwie schaffte er es, zwischen ihre Beine zu gelangen und sie den unverkennbaren Beweis seines Verlangens spüren zu lassen.
Einen Moment lang befürchtete sie, ohnmächtig zu werden, weil die Flut lustvoller Gefühle, die diese intime Berührung in ihr freisetzte, so stark war.
Unter Caedmons glutvollem Kuss öffnete sie den Mund noch weiter, glitt zaghaft mit der Zungenspitze zwischen seine Lippen und wurde mit einem weiteren lustvollen Aufstöhnen von ihm belohnt.
Beide rangen nach Atem, als sie sich schließlich voneinander lösten und er sich zurücklehnte, um sie anzusehen. »Warum ist dein Mieder nass, Breanne?«
Zuerst war sie nicht in der Lage, etwas zu erwidern, so erregt war sie, doch dann gelang es ihr zu sagen: »Du hast mich so fest an dich gedrückt, dass die Gelatine schmilzt.«
Caedmons dunkle Augen weiteten sich ungläubig, aber dann lachte er und drückte sie an sich, ehe er mit beiden Händen ihr Gesicht umfasste. Er schien geradezu fasziniert von ihrem Mund zu sein, als er mit der Fingerspitze die Feuchtigkeit von ihren Lippen aufnahm und den Finger dann lächelnd in den Mund steckte und ihn ableckte.
Der Anblick löste ein eigenartiges Flattern tief in ihrem Inneren aus und erfüllte Breanne mit einer prickelnden Hitze.
»Ah, Prinzessin«, sagte er, während er seine Stirn an ihre legte, »wir werden uns im Bett sehr gut verstehen.«
Das war es, was auch sie befürchtete. Und plötzlich begriff sie, dass sein Vorschlag vermutlich ernst gemeint gewesen war. Dass dies nicht nur ein Spiel war, das er mit ihr
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