Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love
während er mit der Unschuld eines Wolfs am Zaun des Hühnerstalls nach vorne blickte.
Gerard war noch immer bei der Darlegung der Klage. »Thomas von Hexham steht nun schon seit fast zehn Jahren in Lord Caedmons Dienst ...« Thomas, ein bulliger Soldat mit einer schiefen Nase, die sicher schon des Öfteren gebrochen war, schob das Kinn vor.
Breanne ergriff Caedmons tastende Hand unter dem Tisch, aber er drehte sie blitzschnell herum und legte sie auf ihre. Jetzt war es so, dass er ihre eigene Hand bewegte, um ihren Rock hinaufzuziehen, der ohnehin bereits auf den Schenkeln lag. Zu ihrer Bestürzung erkannte Breanne, als das Blut durch ihre Adern rauschte und ein intensives, fast schmerzhaftes Pulsieren zwischen ihren Schenkeln erwachte, dass sie unter Caedmons Anleitung zur Sklavin ihrer Leidenschaften wurde. »Hör auf. Hör sofort damit auf!«
»Was?«, fragte Gerard.
Erschrocken, dass sie laut gesprochen hatte, bedeutete sie dem Verwalter mit einer Handbewegung, fortzufahren.
Caedmon griff nach seinem Bier und nahm einen großen Zug davon, um sein Grinsen zu kaschieren.
»Thomas von Hexham ist seit fünf Jahren mit Maude verheiratet ...« Die besagte Frau, der die Tränen in den Augen standen, war über dreißig und ein bisschen mollig, aber hübsch.
Caedmon hatte Breannes Hand inzwischen losgelassen und ließ seine Finger jetzt auf verbotenes Terrain vordringen. Er hätte jubeln können vor Freude, als er merkte, dass sie keine Unterwäsche trug, und sagte dann, noch immer stur geradeaus blickend, in gedämpftem Ton zu ihr: »Hexe! Das wirst du büßen.«
Das tue ich schon, du Wüstling.
»... aber Eadgifu behauptet, Thomas sei der Vater ihres ungeborenen Kindes.« Eadgifu war ein vollbusiges, schamloses Frauenzimmer, das Breanne auf der Burg mit allem hatte schäkern sehen, was eine Hose trug. Und die tumben Männer hatten kein Problem damit, es mit einer hochschwangeren Frau zu treiben.
Caedmons Fingerspitzen strichen über das Haar an Breannes intimster Stelle, und es kostete sie ihre ganze Kraft, nicht aufzustöhnen und einladend die Beine zu spreizen, um ihn zu noch intimeren Zärtlichkeiten anzuregen. Es war wirklich kaum zu glauben, aber dieser Mann konnte sie mit einer bloßen Berührung schon zum Zittern bringen.
»Die Frage, über die dieses Gericht nun zu entscheiden hat«, fuhr Gerard fort, »ist, ob Thomas dieses Kind als das seine anerkennen wird. Und falls ja, ob er für das Kind und seine Mutter sorgen wird und ob eine Strafe wegen Ehebruchs verhängt wird?«
»Ich denke, dass das eine Frage für die Kirche und nicht für ein Grafschaftsgericht ist«, erklärte Caedmon. Dann bewies er erneut, dass er mehrere Dinge gleichzeitig tun konnte, indem er blitzschnell einen Fuß zwischen Breannes schob und ihre momentane Überraschung nutzte, um mit der Hand zwischen ihre Beine zu gelangen. »Was meint Ihr, Mylady?«
»Was?« Sie war viel zu abgelenkt, um zu wissen, was er meinte, als er mit den Fingern in ihre feuchte Hitze eintauchte.
»Soll ich diesen Fall verhandeln oder ihn an die Kirche weitergeben?«
»Ich bitte um Verzeihung, Mylord«, sagte Eadgifu, »aber ich werde in zwei Wochen niederkommen. Ich kann nicht darauf warten, dass irgendeine Kirche sich um meine Angelegenheiten kümmert.« Sie hob ihren stark gewölbten Leib an, was die Blicke aller auf ihre übergroßen Brüste lenkte.
»Was ist es, was du willst?«, gelang es Breanne zu fragen, trotz der unerhörten Dinge, die Caedmons geschickte Finger unter dem Tisch mit ihr anstellten. Sie blinzelte ein paarmal, als das Blut von ihrem Kopf in andere, intimere Körperteile rauschte.
»Ich will, dass er für mich und mein Kind sorgt«, erklärte Eadgifu mit einem anmaßenden Blick auf Thomas und seine Frau.
»Er hat vier eigene Kinder, für die er sorgen muss«, protestierte Maude. »Ich glaube, dass mein Thomas nichts damit zu tun hat, doch sollte er fremdgegangen sein, werde ich ihm sein Ding abschneiden und es mit einem Schleifchen darum diesem Flittchen schenken.«
Breanne legte eine Hand vor den Mund, um ihr Lächeln zu verbergen. Diese Frau gefällt mir.
Thomas schlug die Beine übereinander und warf seiner Frau einen verschämten Blick zu. »Ich habe dieser Frau nie beigelegen«, behauptete er.
»Lügner!«, schrie Eadgifu.
Breanne war kurz davor, unter den heimlichen Liebkosungen ihres eigenen Wüstlings die Kontrolle zu verlieren. Entweder verschwand sie bald von hier, oder sie würde sich in eine beschämende
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