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Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love

Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love

Titel: Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Hill
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Hüften heruntergestreift, und trug eine Salbe auf ihre Brüste auf, als Amicia eintrat, ohne vorher anzuklopfen. »Ich bitte um Entschuldigung für die Störung, aber ich brauche Hilfe in der Küche und ... Ach, du heilige Maria!« Die Köchin bekam einen Lachanfall, der so heftig war, dass sie sich krümmte und ihr die Tränen in die Augen stiegen.
    »Was ist so lustig?«, fragte Breanne, während sie ihr Kleid hinaufzog und es am Nacken zuband.
    »Ihr! Ihr seid den Verführungskünsten unseres Herrn erlegen. Ich sagte Euch doch, dass er ein Teufelskerl ist. Frauen können seinem Charme einfach nicht widerstehen.«
    Wenn Amicia wüsste! Es hatte keine großen Verführungskünste erfordert, um sie in sein Bett zu bekommen.
    »Wobei brauchst du in der Küche Hilfe?«
    »Ich habe das Rezept für die Salzlake vergessen, die Eure Schwester macht.«
    Breanne begleitete die Köchin in die Küche.
    Bevor sie sie jedoch erreichten, hielt Amicia Breanne am Arm zurück. »Ich denke, Ihr könntet etwas von dem Pulver brauchen, das Rashid mir gegeben hat.«
    »Ich habe kein Kopfweh.« Bloß eine andere Art von Weh.
    »Nicht dieses Pulver, sondern eines, das verhindert, dass man schwanger wird. Ihr erinnert Euch doch sicher, dass Lady Vana uns vor einigen Tagen davon erzählt hat.«
    Hmmmm! »Wirkt das denn?«
    Amicia zuckte mit den Schultern. »Ich will verdammt sein, wenn ich das weiß, aber Rashid sagt, dass Haremsdamen es benutzen. Liebessklavinnen.« Die Köchin bat Breanne zu warten und eilte davon, um kurz darauf mit einem kleinen, mit Pergament gefütterten Säckchen zurückzukehren, in dem das Pulver war.
    Nun, dachte Breanne, wenn dieses Pulver gut genug für Haremsdamen ist, dürfte es auch mir von Nutzen sein. Schließlich war sie in gewisser Weise auch nichts anderes als Caedmons Liebessklavin.
    Sie konnte es kaum erwarten, ihm davon zu erzählen.
    Sicher würde er einiges darüber wissen, wie es in einem Harem zuging. Auch sie hatte da schon einige Bilder im Kopf ...
    Was ist nur los mit mir?
    War ich im tiefsten Inneren schon immer so frivol?
    Oder ist es nur dieser Mann, der mich so begehrlich macht?
    Mit diesen verwirrenden Gedanken im Kopf, die ihr keine Ruhe ließen, beschloss Breanne hinauszugehen, um eine Bank zu bauen ... oder einen Kuhstall ... oder sich einfach nur die Haare auszureißen, eine Strähne nach der anderen.
    Auf dem Weg nach draußen wurde sie jedoch im großen Saal aufgehalten, in dem Caedmon Gericht hielt. Während er sich die Klagen eines Mannes anhörte, dessen Nachbar ihm angeblich eine Kuh gestohlen hatte, blickte Caedmon auf und sah Breanne. Lange konnte sie den Blickkontakt zu ihm nicht unterbrechen, da beide an alles dachten, was sie miteinander erlebt hatten und was noch kommen würde. Die Luft schien zu knistern, als er sie anlächelte und Breanne meinte, schier dahinzuschmelzen. Genau das war diese himmelschreiende Macht, die dieser Flegel über sie hatte.
    Obwohl sie nur sehr wenig Schlaf bekam, war sie tagsüber munter und energiegeladen, wenn sie sich der Aufgaben anzunehmen versuchte, die Vana und Ingrith so gut gemeistert hatten. Was den Garten und Drifas Blumen und Kräuter anging, so würden sie ohne ihre Hilfe leben oder sterben müssen. Sie hatte kein Talent für diese Dinge. Aber egal, was sie auch tat, in ihrem Kopf schien Caedmon stets präsent zu sein.
    Mit einem verdrossenen Seufzer ließ sie sich auf einer Bank am Ende der Halle nieder, um Caedmon bei seiner ganz eigenen Art der Rechtsprechung zu beobachten. Und die war beeindruckend. Er hörte aufmerksam zu, wog alle Argumente ab, ließ einen bemerkenswerten Sinn für Humor erkennen und war sicher und entschieden, wenn er seine Entscheidung traf. Und bei den vorgetragenen Fällen ging es von einfachem Diebstahl über nicht bezahlte Steuergelder bis hin zum Totschlag. Nach und nach erschienen alle seine Kinder, mit Ausnahme von Hugh, der bereits neben Caedmon saß, und ließen sich neben Breanne auf die Bank.
    Sie war nicht überrascht, als Piers mit ausgestreckten Ärmchen zu ihr kam und auf ihren Schoß kletterte, aber es wunderte sie, dass Angus sich ganz dicht neben sie setzte. Der mürrische kleine Junge, der so anders aussah als der Rest seiner Geschwister, war die Zielscheibe vieler Streiche, von denen die meisten nur harmlose Kindereien waren, was er jedoch ganz anders sah. Doch statt in Tränen auszubrechen, machte sich der Kleine gerade und gab den anderen mächtig Kontra, wenn sie ihn beleidigten.
    Im

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