Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love

Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love

Titel: Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Hill
Vom Netzwerk:
Moment bestürmten die Kinder sie mit ihren Klagen und Bitten.
    »Kendrick hat mich in den Po gekniffen.«
    »Das ist nicht wahr! Ich hab bloß Schweinerotz von deiner Hose weggeschnippt.«
    »Kann ich ein Pferd haben? Wenn Beth ein Pony haben darf, warum bekomme ich dann keins?«
    »Weil ich größer bin als du, du Zwerg. Nimm dir eine Ziege, wenn du reiten willst.«
    »Du kannst mich mal!«
    »Was?«
    »Warum sind deine Lippen so rot, Breanne?«
    »Von Vaters Küssen, du Dummkopf.«
    »Ach wo! Vom Küssen werden Lippen nicht rot.«
    »Er sieht sie an, als ob er sie verschlingen könnte wie den Wildschweinbraten.«
    »Herrgott, wie dumm du bist, Oslac! Wie könnte er sie verschlingen?«
    »Das könnte ich euch erklären ...«
    »Scht!« Beth hielt Oslac schnell den Mund zu. »Hört auf mit diesem albernen Gerede«, sagte sie und fügte mit einem vielsagenden Lächeln auf Breanne hinzu: »Wir müssen höflich zu Lady Breanne sein, wenn wir wollen, dass sie bleibt.«
    »Ihr wollt, dass ich bleibe? Wie schön! Aber ich kann nicht unbegrenzt bleiben. Nur bis meine Schwestern zurückkehren.«
    Mina brach bei diesen Neuigkeiten in Tränen aus, und Angus schniefte hörbar.
    »Wir haben abgestimmt«, sagte Alfred, als bedeutete das, dass Breanne gar nichts anderes übrig blieb.
    »Du wirst unsere Mutter sein«, schloss sich Aidan den Worten seines Zwillings an.
    »Du bist besser als das letzte Frauenzimmer, das bei unserem Vaters geschlafen hat«, warf Joanna ein.
    »Danke für das Kompliment«, sagte Breanne und seufzte innerlich. Selbst die Kinder wussten offenbar schon, was sie jede Nacht mit Caedmon hinter verschlossenen Türen trieb.
    Aber Joanna war mit der Preisgabe ihrer Beobachtungen noch nicht fertig. »Puh! Bei der ist er gerade noch mal davongekommen. Lady Anise hat schon vier Ehemänner begraben und ein Auge auf Larkspur geworfen, um sich einen neuen zu angeln.«
    »Sie hat so komisch gerochen«, bemerkte Angus.
    »Parfüm«, erwiderte Beth. »Sie benutzte lieber massenhaft Parfüm, statt sich zu waschen.«
    »Na ja, wir sind sie schließlich losgeworden, nicht? Ich glaube, es war der Frosch in ihrer Wasserschüssel«, bemerkte Kenrick mit einem spitzbübischen Funkeln in seinen großen braunen Augen.
    »Oder die Würmer in ihrem Haferbrei«, fügte Joanne ebenso vergnügt hinzu.
    »Ich hab immer einen fahren lassen, wenn sie an mir vorbeiging.« Oslac grinste, als hätte er damit eine wahre Heldentat vollbracht.
    Das genügte! Breanne konnte endlich entkommen, weil Hugh hinter sie getreten war und sagte: »Vater möchte, dass du auf die Empore hinaufkommst und ihn in einem komplizierten Fall berätst.«
    »Ich?«
    »Ja. Vielleicht hast du eine Meinung dazu, die ihm helfen kann.«
    Sie blickte auf und sah, dass Caedmon in der Tat zu ihr hinüberblickte und sie zu sich winkte.
    »Ich werde die Kinder hinausbringen«, erbot sich Hugh.
    Als Breanne sich zu Caedmon an den erhöhten Tisch setzte, sagte sie: »Ich hasse es, wenn du nach mir schnippst, als wäre ich ein Schoßhündchen.«
    »Ich weiß«, erwiderte er und zog ihren Stuhl näher an seinen heran. Dann, als hätte sie nichts gesagt, flüsterte er ihr ins Ohr: »Willkommen, Liebste.« Für alle anderen sagte er laut: »Lady Breanne, wir brauchen die Ansicht einer Frau zu dieser Sache.«
    Seit wann? Nicht sicher, was der Flegel vorhatte, sah sie prüfend die drei Menschen vor sich an. Zwei Frauen - vollbusige natürlich - standen rechts und links von Caedmons Verwalter, dessen Gesicht vor Ärger und Verlegenheit rot angelaufen war.
    »Wiederhole die Klage noch einmal für uns, Gerard«, forderte ihn Caedmon auf.
    Als Gerard vortrat, spürte Breanne zu ihrer Bestürzung Caedmons Hand auf ihrem Schoß, obwohl er allem Anschein nach sehr aufmerksam Gerard zuhörte. Oder zumindest doch so tat, als hörte er ihm zu.
    »Unsere Abmachung gilt nur für nachts«, zischte sie Caedmon zu.
    »Gestern Nacht bist du vor dem Morgengrauen eingeschlafen. Du schuldest mir noch eine Stunde.«
    »Lady Breanne ...«, begann Gerard.
    Sie wandte dem Verwalter ihre volle Aufmerksamkeit zu, jedenfalls so gut sie konnte, während Caedmons freche Finger unter dem bodenlangen Tischtuch den Saum ihres Gewands hinaufschoben und sie völlig durcheinanderbrachten und entflammten.
    Als sie ihm einen bösen Blick zuwarf, bedachte er sie mit einem wissenden Lächeln, dessen Wirkung er sich nur zu gut bewusst war. »Flegel!«, raunte sie ihm zu.
    »Süße Hexe!«, versetzte er ebenso leise,

Weitere Kostenlose Bücher