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Der Kuss des Wolfes: Roman (German Edition)

Der Kuss des Wolfes: Roman (German Edition)

Titel: Der Kuss des Wolfes: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jean Johnson
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und dem Fleisch ihres Brustbeins verschmolzen war.
    Sie hatte ihn schon einmal erwähnt, aber Wolfer entschied, dass dieses Geheimnis warten konnte. Es gab wichtigere Dinge zu erkunden. Mit ungeduldigen Fingern befreite er ihre Brust aus ihrem Gefängnis. Sie sog zischend den Atem ein, als er ihre bloße Brustwarze erneut mit den Lippen umschloss. Es gefiel ihm, dass er eine so starke Wirkung auf sie ausübte.
    Mit einem leisen Aufschrei schlang Alys die Arme um seinen Kopf. Dies war nicht ihr Onkel, der sich mit einer widerstrebenden Dienstmagd vergnügte, und auch nicht Cari und ihr Kunde, die in diesem Freudenhaus so schockierende Dinge miteinander getan hatten. Dies war ihr Wolfer, der unglaubliche Gefühle in ihr weckte. Sein weiches braunes Haar strich über ihre Haut, als er sich mit ihrer anderen Brust befasste und dabei leise Knurrlaute ausstieß, die ihn als großen, hungrigen Wolf auswiesen.
    Jede Liebkosung seiner Lippen, jedes Knabbern seiner Zähne, jede Bewegung seiner Zunge jagte silberne Blitze durch ihren Körper und löste zwischen ihren Beinen ein Ziehen aus. Unwillkürlich spreizte sie die Knie, was seine Erregung noch steigerte, sodass er sein Becken fester gegen das ihre presste.
    Einmal, zweimal und ein längeres drittes Mal drückte er sich genau gegen die richtige Stelle, die Stelle, die ihr solches Vergnügen bereitet hatte, als sie auf seiner Hengstgestalt geritten war.
    Ihr Herz hämmerte wie wild, als sie aufschrie und ihm ihre Hüften entgegenhob. Wolfer löste die Lippen keuchend von ihrem Fleisch. Sein ganzer Körper spannte sich an, als er sie lustvoll unter sich zucken spürte – er musste sie ganz besitzen, jetzt sofort! Als sie sich langsam entspannte, tastete seine Hand nach den Schnüren seiner Hose, um sie ganz zu öffnen.
    Tap. Tap. Tap. »Wolfer! Hast du Alys gesehen?«
    » Bei Jingas ….« Wolfer verkniff sich den Rest des Fluchs, hielt mit seinem Tun inne und stützte sich mit beiden Armen über sie. Vor Begierde schwer atmend kämpfte er gegen seine niedrigen Instinkte an. Dabei half es ihm nicht, dass er in Alys’ benommenes, unsicheres Gesicht blickte, auf dem ein Ausdruck verwirrter Befriedigung lag. Den er dorthin gezaubert hatte.
    »Wolfer, ist Alys da drin?«, erklang Kellys Stimme vor seiner Wohnraumtür. Jetzt hämmerte sie gegen das Holz. »Ich habe dich fluchen hören! Ich unterbreche euch lieber, bevor du zu weit gehst!«
    Wolfer löste sich von Alys und stapfte vor Zorn bebend zur Tür, riss die einzige Verbindung zum Gang auf und knurrte die Frau seines Zwillings an wie ein wütender Wolf.
    Es war typisch für die Frau aus der anderen Welt, dass sie keinerlei Furcht zeigte. Ihre Hand schoss in die Höhe und kniff ihn ins Ohr. Fest. Und dann zerrte sie seinen Kopf zu sich herunter, um ihm etwas in dasselbe Ohr fauchen zu können.
    »Alys ist eine schüchterne junge Frau, die sich vor Sex fürchtet, weil sich ihr Onkel beinahe an ihr vergangen hätte – verstehst du mich?!«, zischte Kelly ihm nur für ihn hörbar zu.
    Wolfer machte Anstalten, sie grob anzuherrschen, sie solle sich gefälligst um ihre eigenen Angelegenheiten kümmern. Dann sickerte die Bedeutung ihrer Worte in sein Bewusstsein ein. An ihr vergangen? Ihr eigener Onkel? Sein Zorn verrauchte und machte Entsetzen und Ekel Platz.
    »Ich sagte fast .« Kelly hatte seine Gedanken bemerkenswert genau gelesen. »Sie hat ihn sich auf sehr kluge Weise vom Leib gehalten – hat ihn immer daran erinnert, dass er für eine Jungfrau einen höheren Preis erzielen kann. Also steht sie dem Thema Sex nicht nur sehr unsicher gegenüber, sondern sie ist auch noch unberührt. Und ich will nicht eure Anstandsdame spielen müssen, nur weil du deine Kronjuwelen nicht in der Hose behalten kannst«, fügte sie mit einem vielsagenden Blick auf die halb gelösten Schnüre hinzu.
    Sie ragten unter dem Rand seiner Tunika hervor, die noch immer bis zu seiner Taille heraufgerutscht war. Zum Glück war nichts Anstößiges zu sehen, er hätte seinem Zwilling nur sehr ungern klargemacht, dass er kein Auge auf seine Schwägerin geworfen hatte. Kelly gab sein Ohr frei, als er die Tunika hastig herunterzog.
    »Bist du nicht heute mit dem Frühstück an der Reihe? Ich für meinen Teil habe Hunger«, fügte sie bedeutungsvoll hinzu.
    Wolfer verbiss sich mehrere böse Antworten und wählte die diplomatischste, die sein benebelter Verstand produzieren konnte: »Dann leide!«
    Er schlug die Tür zu, ehe sie erneut sein Ohr packen

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