Der Kuss des Wolfes: Roman (German Edition)
schief. »Ich liebe dich, Alys.«
ZEHNTES KAPITEL
D ie Welt ringsum schien stehen zu bleiben, während sie seine Worte in sich aufnahm, die darin enthaltene Wärme auskostete. Sie würde es nie müde werden, ihn das sagen zu hören. Es gab ihr den Mut, die Bettdecke sinken zu lassen und einfach ihre Stiefel auszuziehen.
Der Anblick ihrer bloßen Brüste entlockte Wolfer ein Grunzen.
Bei dem Laut hielt Alys mit ihrem Tun inne. »Was ist denn jetzt?«
»Nichts.« Er stand auf und streifte seine Hose ab. Als er sah, wie sie zu ihm emporstarrte, wuchs seine Erregung, was sich nun, wo er nackt war, nicht mehr übersehen ließ.
Wolfer hielt ihr eine Hand hin, zog sie hoch und überraschte sie dann, indem er vor ihr auf die Knie sank und ihr half, ihre lose geschnittene Hose und die Unterwäsche abzustreifen. Sowie sie aus den Kleidungsstücken herausgetreten war, warf er sie beiseite, schlang die Arme um die Hinterseite ihrer Schenkel und vergrub das Gesicht an ihrem weichen Bauch.
»Wolfer! Das kitzelt!« Die intime Position verunsicherte Alys … so viel von ihrer nackten Haut wurde gegen so viel der seinen gedrückt. Sie erschauerte, als seine Zunge in ihren Nabel fuhr. »Wolfer …«
Er legte den Kopf in den Nacken und blickte zu ihr auf. »Du hast gesagt, ich könnte alles mit dir machen, was du mit mir gemacht hast.« Er streckte eine Hand vor und murmelte etwas, woraufhin die Decke von allein zum Fuß des Bettes glitt. Den Arm noch immer um ihre Schenkel geschlungen legte er den anderen um ihren Rücken, stand auf und hob sie hoch. Ein Wolf-verspeist-gleich-Lamm-Lächeln spielte um seine Lippen. »Genau das habe ich vor. Und zwar jetzt sofort.«
Ihr blieb keine Zeit, um zu überlegen, was er damit meinte, denn er legte sie mitten auf das Bett, spreizte ihre Beine, ließ sich zwischen ihre Knie sinken und senkte den Kopf. Einen Moment später, als ihr die Erinnerung an Cari und diesen Mann durch den Kopf schoss, tat Wolfer genau dasselbe. Mit ihr . Die unglaubliche Intimität dieser Situation ließ sie nach Atem ringen, als seine Zunge ihr zartes Fleisch umspielte.
Innerhalb kürzester Zeit begann sie erst zu keuchen, dann zu stöhnen und sich dann ekstatisch zu winden, so unglaublich waren die Gefühle, die er in ihr weckte. Er hielt inne, veränderte seine Position, und dann drang irgendetwas in sie ein und streichelte sie dort, woraufhin sie zischend den Atem einsog und instinktiv die Hüften anhob.
Da er noch nie zuvor eine Frau entjungfert hatte, rechnete Wolfer mit Enge und Widerstand. Und er hatte seinen Bruder Trevan einmal sagen hören, Jungfrauen müssten behutsam mit dem Finger ˒geweitet˓ werden, damit sie sich an einen Mann gewöhnten. Sein jüngerer Bruder hatte allerdings zu erwähnen vergessen, wie sich ihre Muskeln um seinen Finger zusammenzogen und ihr Fleisch zu beben begann.
Als Alys sich anspannte und von einem neuerlichen Höhepunkt geschüttelt wurde, hielt er inne, zog sich auf Hände und Knie und brachte sich über ihr in die richtige Position. Seine heiße, pochende Männlichkeit glitt zwischen ihre Schenkel und presste sich gegen ihre feuchte Mitte, als sie die Schenkel spreizte, um ihm den Zugang zu erleichtern. Wolfer schloss die Augen und konzentrierte sich einen Moment lang darauf, tief durchzuatmen. Sie wand sich unter ihm, ihre Augen flogen auf. »Lieg still, ja? Lieg … einfach … still. Gleich wird es …äh …etwas wehtun, aber ich schwöre, dass ich dir danach Vergnügen bereiten werde. Vertraust du mir?«
»Ja«, seufzte sie. Und drückte sich wieder gegen ihn. »Wolfer, ich will dich in mir spüren.«
»Ich will dich auch«, keuchte er erstickt und balancierte einen Moment lang auf einem Ellbogen, um absolut sicherzugehen, dass er sich an der richtigen Stelle befand. Seine Hand wanderte zu ihrer Hüfte, und er drang ein winziges Stück in sie ein, dann noch eines. Er füllte sie noch gar nicht richtig aus, aber sie erstarrte bereits vor Schmerz. Er versuchte, langsamer und vorsichtiger vorzugehen, wusste aber nicht recht, wie. Er war einfach zu groß und sie zu klein. Er ließ seine Stirn gegen ihr Kinn sinken, ließ zu, dass sie ihn küsste und bei den Schultern packte, um ihn auf sich hinabzuziehen, während er fieberhaft über eine schmerzlose Lösung nachdachte. Es gab keine, wie er sich resigniert eingestand. »Alys …«
»Liebe mich, Wolfer«, verlangte Alys heiser. Ihn so zu spüren brachte sie fast um den Verstand, obwohl das Druckgefühl
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