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Der lächelnde Mörder - Gyllander, V: Der lächelnde Mörder - Somliga linor brister

Der lächelnde Mörder - Gyllander, V: Der lächelnde Mörder - Somliga linor brister

Titel: Der lächelnde Mörder - Gyllander, V: Der lächelnde Mörder - Somliga linor brister Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Varg Gyllander
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verabschiedet hatte, begab er sich zu seinem Regiment zurück.
    »Warum hast du mir nicht von der Fußnote erzählt?«, fragte Pia Levin säuerlich, als sie einige Minuten später allein mit Holtz in seinem Büro war.
    »Ich kann verstehen, dass du dich übergangen fühlst. Aber es war nur so eine vage Idee, auf die ich mir keinen rechten Reim machen konnte. Ich hatte das Gefühl, die Sache noch etwas reifen lassen zu müssen«, sagte er.
    Er sah ihr vergebungsheischend in die Augen. Langsam entspannten sich ihre Gesichtszüge. Die Enttäuschung darüber, dass er sie nicht in seine Überlegungen einbezogen und diese wie sonst immer mit ihr diskutiert hatte, schwand.
    »Wenn es so ist, wie wir glauben, wird deine Urinsuche nichts ergeben«, sagte sie und lachte trocken.
    »Die hätte ohnehin nichts ergeben. Ist dir klar, wie viele Leute schon an diesen Baum gepinkelt haben, von Hunden ganz zu schweigen?«, meinte Holtz mit einem breiten Lächeln.
    »Da ist noch etwas, was ich nicht verstehe.«
    »Und zwar?«, fragte Holtz.
    »Warum ist nicht schon früher jemand auf Ann-Sofie Jensen gekommen? Das Ermittlerteam hat schließlich alle in Frage kommenden Militärangehörigen überprüft, auch die, deren Namen uns Såtenäs gegeben hatte«, sagte sie.
    »Das liegt an der patriarchalen Struktur.«
    »Und was hat die, verdammt noch mal, mit dieser Sache zu tun?«
    Holtz zwinkerte ihr zu, lächelte und trat dann auf den Korridor und schlenderte in die Pausenecke. Levin schüttelte den Kopf.
    Am Automaten zog sich Holtz einen Tee, ging damit in sein Büro und schloss die Tür hinter sich. Aus einer Schreibtischschublade nahm er einen Stapel Papierbögen, die alle mit Rechtecken und Strichen in unterschiedlichen Farben bemalt waren. Holtz betrachtete ein Blatt nach dem anderen. Er verfolgte die Linien und ging die gesamte Ermittlung von Anfang an durch, um zu sehen, ob er irgendwann einmal die Lösung gestreift hatte. Nirgends fand er etwas, das er bislang übersehen hatte und das ihn in die richtige Richtung geführt hätte.
    Er trank einen Schluck von dem inzwischen abgekühlten Tee und verzog das Gesicht. Dann legte er die Bögen wieder sorgfältig aufeinander, klopfte mit dem Stapel auf die Schreibtischplatte, bis alle Blätter exakt aufeinanderlagen, und warf ihn dann in den Karton für das Altpapier. Ich werde es nie jemand anderem gegenüber zugeben, dachte er, aber es ist langsam an der Zeit, dass ich mir eine andere Arbeitsmethode zulege.
    Das Licht drang durch die Lamellen der Jalousie.
    Ein Strahl fiel schräg über den Schreibtisch, aber es handelte sich nur um die Illusion von Sonnenlicht, denn das Büro lag mitten im Gebäude und besaß keine Fenster. Das Licht kam von einer starken Deckenlampe im Korridor vor dem Zimmer.
    Pär Jensen hatte die ganze Nacht nicht geschlafen. Seine Augen waren blutunterlaufen, und er hatte einen schlechten Geschmack im Mund. Die Polizisten, die seine Wohnung gestürmt hatten, waren nicht gerade sanft mit ihm umgesprungen. Mit gezogenen Waffen, schusssicheren Westen, maskierten Gesichtern und Helmen hätte es auch keinen Unterschied gemacht, wenn sie behutsam vorgegangen wären. Der Schock wäre vermutlich genauso groß gewesen. Sein Herz hatte gehämmert, als er zu Boden gedrückt dagelegen hatte, ohne sehen zu können, was um ihn herum vorging. Aber die Schritte, die Stimmen und die allgemeine Hektik im Zimmer hatten ihm verraten, dass die Wohnung rasch durchsucht wurde.
    Nur eine Minute nachdem er mit zufriedener Miene den letzten Umzugskarton geschlossen hatte, wurde er in Handschellen und mit einem Puls von fast zweihundert aus der Wohnung geschleppt.
    Diese Szene ging ihm immer wieder durch den Kopf.
    Er folgte dem Lichtstrahl auf dem Tisch mit dem Blick. Die ganze Nacht lang hatten sich seine Gedanken überschlagen. Warum wollten sie wissen, wo Ann-Sofie war? Woher sollte er das wissen? Während der frühmorgendlichen Vernehmung war ihm dann nach und nach aufgegangen, was die Polizei glaubte.
    Dass Ann-Sofie der Graffitimörder war.
    Absurd, verrückt, schwachsinnig, reine Lüge, war seine erste Reaktion, aber im Laufe der Vernehmung, als seine mentale Lähmung nachließ, kam er zu einer neuen Ein sicht.
    Er wusste schließlich, dass sie einem Jägerbataillon angehört hatte, hatte sich aber nie nach Einzelheiten erkundigt. Sie hatte ihn vor einigen Monaten ein paar Tage lang besucht, das stimmte. Er hatte keine Ahnung, ob sie sich mit Computern auskannte. Ob sie an die

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