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Der lächelnde Mörder - Gyllander, V: Der lächelnde Mörder - Somliga linor brister

Der lächelnde Mörder - Gyllander, V: Der lächelnde Mörder - Somliga linor brister

Titel: Der lächelnde Mörder - Gyllander, V: Der lächelnde Mörder - Somliga linor brister Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Varg Gyllander
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wichtig in einer Zeit, in der alle nur von Einsparungen redeten und niemand etwas von einer effektiven Landesverteidigung wissen wollte. Sie hatte an der Militärhochschule studiert und gleichzeitig noch ein Informatikstudium absolviert. Im Feld galt sie als ungewöhnlich begabt. Sie konnte genauso gut mit Waffen umgehen wie taktisch planen und Angriffe organisieren. Außerdem hatte sie sich bei Erkundungsmissionen ausgezeichnet und gehörte zu den besten Scharfschützen, die je ausgebildet worden waren.
    Aber irgendetwas ging schief.
    Ann-Sofie Jensen war eine Belastung geworden und wurde gebeten, ohne größeres Aufhebens den Hinterausgang zu wählen. Eine großzügige Abfindung, ein gutes Zeugnis und der Rang einer Majorin hatten ihr den Abschied leicht gemacht.
    Ann-Sofie Jensen verließ das Militär, ohne dass es irgendwelche Wellen geschlagen hätte.
    Bis jetzt.
    Alles stimmte bis hin zum Fingerabdruck, nur ein Rätsel blieb ungelöst, das Motiv.
    Und solange niemand wusste, wo sie sich aufhielt, würde die Frage nach dem Warum auch nicht beantwortet werden können.
    Großalarm im ganzen Land und Fahndung via Interpol hatten nichts ergeben.
    Ann-Sofie Jensen war spurlos verschwunden.
    Endlich war es richtig Sommer geworden. Das wechselhafte Wetter schien beschlossen zu haben, dass jetzt Wärme angesagt sei, und Holtz freute sich, dass die Bäume endlich genügend Licht erhielten. Auf dem Ehrenplatz am Zaun würde der japanische Ahorn ein wohltuendes Sommerleben im Exil verbringen.
    Die Mädchen hatten vorgehabt, zum Abendessen zu kommen, aber beide hatten absagen müssen. Eine dringliche Abschiebung war Eva dazwischengekommen. Linda hatte keinen Grund genannt, aber das tat sie nie.
    Holtz genoss die Stille und überlegte, ob sich in seinem Garten wohl Bambus pflanzen ließ, als ihn die Klingel in die Wirklichkeit zurückriss.
    Der Strauß dunkelroter Gerbera, den ihm Nahid Ghadjar hinhielt, kontrastierte mit ihrem schwarzen, glänzenden Haar.
    »Die hier sind für dich«, sagte sie.
    Holtz war so überrascht, sie zu sehen, dass er nicht wusste, was er entgegnen sollte.
    »Als Dank für alles und als Entschuldigung dafür, dass ich einfach so verschwunden bin«, sagte sie.
    »Komm rein.«
    »Ich wollte nur …«
    »Komm trotzdem rein. Egal, was du vorhattest, meine ich.« Holtz nahm die Blumen in Empfang und ließ sie eintreten.
    Im hellen, kühlen Wohnzimmer roch es frisch geputzt und frisch gelüftet. Eine weiße, sehr dünne Leinengardine bewegte sich im Wind in der offenen Terrassentür.
    »Wir gehen raus. Ich stelle nur rasch die Blumen in eine Vase«, sagte Holtz.
    Nahid Ghadjar ging in den Garten.
    Ihre Fußabdrücke beschrieben einen Bogen auf den geharkten Linien. Holtz fand das hübsch und folgte ihnen mit dem Blick, bis sie am Rand der Wiese endeten, wo Ghadjar ihm zugewandt stehengeblieben war.
    »Du hast wirklich einen schönen Garten, das ist mir bei meinem letzten Besuch gar nicht aufgefallen«, sagte sie.
    »Ich weiß gar nicht, ob man das wirklich einen Garten nennen kann, aber danke, ich habe damit noch viel vor.«
    »Viel vor?« Ein Lächeln umspielte ihre Mundwinkel.
    »Irgendwann soll das hier ein japanischer Miniaturgarten werden. Aber damit muss ich vermutlich warten, bis ich in Rente gehe«, meinte er.
    »Kannst du damit wirklich so lange warten?«
    Ihm war klar, dass sie ihm damit schmeicheln wollte, aber er freute sich trotzdem.
    Sie sah aus, als würde sie nachdenken. Dann sagte sie:
    »Ich wurde plötzlich so unsicher. Ist das wirklich was für mich? Bin ich nicht gerade dabei, mein Leben wegzuwerfen? Deswegen bin ich am letzten Tag auch nicht mehr zum Praktikum gekommen. So ergeht es mir manchmal. Ich bin dann unerklärlich verunsichert und angsterfüllt«, sagte sie so schnell, dass sie sich verhaspelte.
    »Angst? Wovor?«
    »Ich weiß nicht. Es war alles so seltsam. Ich konnte einfach nicht«, sagte sie.
    »Aber … die Prüfung war doch einfach nur zum Spaß, das habe ich doch gesagt. Davor hättest du doch keine Angst haben müssen.«
    Nahid Ghadjar lachte.
    »Nicht die Prüfung, du Dummkopf. Ich hatte Angst, ich … ach … ich weiß selber nicht, was ich meine.«
    Ulf Holtz und Nahid Ghadjar verbrachten den ganzen Abend in dem kleinen Garten. Er hatte sich schon ewig nicht mehr so ausführlich mit jemandem unterhalten. Sie sprachen über ihr Leben und über sein Leben.
    Fast nicht über die Arbeit.
    »Wer ist eigentlich Mona Stridh?«, fragte sie dann beiläufig.
    »Warum?« Er

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