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Der lächelnde Mörder - Gyllander, V: Der lächelnde Mörder - Somliga linor brister

Der lächelnde Mörder - Gyllander, V: Der lächelnde Mörder - Somliga linor brister

Titel: Der lächelnde Mörder - Gyllander, V: Der lächelnde Mörder - Somliga linor brister Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Varg Gyllander
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in Ordnung war, bevor sie die Waffe wieder zurücksteckte. Sie klopfte leicht auf die Außenseite der Jacke, um sich zu versichern, dass die Pistole auch gut lag. Nachdem drei Autos und zwei Lastzüge direkt an ihr vorbeigebraust waren, begab sie sich langsam in den Tunnel. Als das Dröhnen des letzten Lasters verklungen war, beschleunigte sie ihren Schritt und sprang wie Akazia wenige Minuten zuvor auf die Mauer. In der Tasche an ihrem Bein schabte die Rolle mit schwarzem Klebeband.
    Bengtsson war außer sich. Immer wieder hatte er versucht anzurufen, aber jedes Mal war nur die Mitteilung »Kein Empfang« auf seinem Display aufgetaucht. Er hatte gerade seinen Wagen am Ende der Brücke in mehreren Hundert Meter Entfernung geparkt, als ihm klargeworden war, dass Akazia die Rampe zum Tunnel hinuntergegangen war. Einige Sekunden lang hatte er erwogen, ihm mit dem Auto hinterherzufahren, aber er stand auf der falschen Seite, und es hätte zu lange gedauert, die Fahrtrichtung zu wechseln. Also war er Akazia ein Stück zu Fuß gefolgt, bis er Holtz telefonisch erreicht hatte.
    Bengtsson entschloss sich, Holtz’ Anweisungen, an Ort und Stelle zu bleiben und abzuwarten, zu befolgen. Er war so müde gewesen, dass er fast schon gemeint hatte, sich alles nur eingebildet zu haben, und dass Akazias Verfolger eine Halluzination gewesen war. Er schrieb es auch seiner Müdigkeit zu, dass er sein Funkgerät vergessen hatte. Er hatte sich so daran gewöhnt, mit dem Handy zu telefonieren, dass er das relativ sperrige Funkgerät meist im Auto zurückließ.
    Ein warmer Sprühregen erfüllte die Luft. Holtz wischte sich die Stirn ab. Sie war nass und klebrig. Sein Mund war trocken, und seine Zunge kam ihm zu groß vor. Ich hätte mir die Zähne putzen sollen, dachte er. Er war fast ganz allein auf der Straße. Innerhalb einer knappen Viertelstunde erreichte er das Brückenende, an dem die Bauarbeiter trotz der frühen Stunde schon beschäftigt zu sein schienen. Holtz kümmerte sich nicht um das Schild, das zu vorsichtigem Fahren aufforderte. Im Rückspiegel fing er wütende Blicke von Männern in orangefarbenen Schutzwesten auf. Die Hauptstadt lag unterhalb der Brücke vor ihm und funkelte, als ein paar wenige, verlorene Sonnenstrahlen durch die schwarzen Wolken am Horizont brachen.
    Holtz fuhr schneller, verließ die Brücke und folgte den Pfeilen, die zum Tunnel wiesen.
    Ein einzelnes Auto stand in einer Parkbucht für Fahrzeuge zur Tunnelwartung. Er hielt hinter diesem Wagen und schaltete den Motor aus. Dann atmete er einige Male tief ein und schloss die Augen. Was zum Teufel tue ich hier eigentlich? Das fällt wirklich nicht in mein Ressort, dachte er.
    Die schwülfeuchte Gewitterluft schlug ihm entgegen, als er die Fahrertür öffnete. Er blieb einen Augenblick neben dem Auto stehen. Unsicher. Dann lief er im Dauerlauf auf den Tunneleingang zu.
    Da stand doch jemand? Ihm schoss durch den Kopf, dass er nicht einmal richtig wusste, wie dieser Bengtsson von der Fahndung aussah. Er blieb stehen und betrachtete die Gestalt aus der Ferne. Das muss er sein, dachte er und näherte sich langsam dem Mann, der zu telefonieren schien.
    Bengtsson, der zum zehnten Mal verfluchte, dass er mit seinem Handy nicht durchkam, hatte nicht gemerkt, wie sich ihm jemand von hinten näherte, aber jetzt spürte er plötzlich eine Präsenz in der Nähe.
    Er steckte das Handy langsam in die Jackentasche und griff nach seiner Pistole, die mit dem Griff nach vorne im Gürtel steckte. Mit einer einzigen Bewegung zog er die Waffe, lud sie mit der Linken durch und warf sich herum.
    Dann hielt er abrupt inne.
    Die schwarze Mündung der Pistole kam Holtz größer vor, als sie eigentlich war. Das Loch wirkte gigantisch.
    Verdammt, verdammt, verdammt, dachte er.
    Der Mann mit der Pistole senkte die Waffe und seufzte erleichtert.
    »Schön, dass du gekommen bist. Jetzt erkenne ich dich«, sagte er.
    »Bengtsson? Fahndung?«
    Der Mann nickte.
    Holtz atmete auf und schloss die Augen. Sein Herz raste, und sein trockener Mund war noch trockener geworden.
    »Ich dachte, mein letztes Stündlein hätte geschlagen«, sagte er mit einem schrägen Lächeln.
    Bengtsson betrachtete Holtz ein paar Sekunden lang schweigend. Er erwiderte das Lächeln nicht.
    »Ist Akazia da reingegangen?«, fragte Holtz, da Bengtsson keine Anstalten machte, etwas zu sagen.
    »Ja, vor etwa einer Viertelstunde.«
    »Und der andere?«
    »Weiß nicht. Ich habe gesehen, wie er Akazias Auto gefolgt ist,

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