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Der letzte Aufstand

Der letzte Aufstand

Titel: Der letzte Aufstand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicolas David Carter
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auch gesehen.“
    „Kann es sein, dass er des öfteren springt?“
    „Wir werden mehr wissen, wenn die Zeichnungen eintreffen.“
    Henk verneigte sich.
    „Ich wäre froh, wenn du Tam und Terry verständigen würdest. Die Zeichnungen sollten bald eintreffen.“
    „Sicher, mein König.“ Henk verliess den Raum. Dankbarkeit floss ihm durch die Venen. Er ging geradewegs in den südlichen schrägen Turm, wo die örtlichen Leibgardisten ihre Unterkünfte hatten.
    ☸
     
     
     
    Brüssel, 3 Tage nach „Tag X“
     
    Kaum waren Yeva und Guillaume im Hotelzimmer angekommen, war es schon Zeit sich ein zu loggen. Der Zug hatte ein wenig Verspätung gehabt, weshalb sie sich ein bisschen sputen mussten. Zwar hatte der Zug von Paris Nord bis Bruxelles Midi nur achtzig Minuten, aber zu spät angekommen, war eben zu spät angekommen.
    „Loggst du uns mal ein? Ich muss noch kurz ins Badezimmer.“
    „Mach ich!“, sagte Guillaume.
    Er richtete den Beamer auf die weisse Wand hinter dem Doppelbett, schloss den Computer an den Beamer an, zog die Vorhänge, steckte die beiden Begleiter ein und surfte dann zur Seite der ATO. Kurz darauf musste er den Benutzernamen und das Passwort eingeben, gefolgt von einem Code, den er auf sein Mobiltelefon geschickt bekam. Einmal im geschützten Bereich, musste er nur noch zur Wachholder-Seite für Frankreich/Belgien navigieren. Dort warteten bereits Danielle, Luc, Kahil und Lea.
    „Wir sind in Brüssel. Yeva kommt gleich.“
    „Wie geht es meiner Heimat?“, fragte Lea.
    „Die Heimat regnet ...“
    Im Hintergrund hörte man, wie Luc versuchte seinen Hund dazu zu überreden hin zu liegen. Danielle unterstützte ihn, aber der Hund leistete Widerstand. Man hörte ihn erst knurrend reklamieren, dann leidend sich beklagen und schliesslich flehend singen. Doch Luc und Danielle blieben hart. Flying Shark musste an sein Plätzchen und das Zentrum der Aufmerksamkeit verlassen.
    Eine Minute später sass Yeva neben Guillaume. Sie steckte den Begleiter an. „Hier bin ich.“
    „Prima!“
    Danielle leitete die Wachholder-Konferenz.
    „Das wird der grösste Einsatz, den wir bis anhin hatten. Wir sprechen von Tausenden von Opfern, wenn wir‘s vermasseln. Also vollste Konzentration, Leute!“
    Flying Shark streckte seine Hundeschnauze erneut in den Bereich der Kamera und versuchte auf Lucs Schoss zu klettern.
    „Einen Moment, bitte.“ Luc stand auf und verbannte den Hund aus dem Zimmer.
    „Er will immer seinen Senf dazu geben. Entschuldigung.“, sagte Luc, als er wieder sass.
    Danielle machte weiter.
    „Diesmal prüfen wir alles sieben mal, anstatt drei mal. Die Sache ist heute früh im Scan aufgetaucht und verdichtet sich rapide. In drei Tagen ist der Champions League-Halbfinal in Brüssel. Unser Kunde hat sich scheinbar gestern dazu entschlossen, diesen Halbfinal zum Anlass seiner Bombe zu machen. Die Bombe existiert schon, zumindest als Plan, und es wäre besser, wenn das Ding nicht losgeht, sage ich euch.“
    Luc schaltete sich ein.
    „Genau, aber hier ist die Krux an dem Fall. Der Kunde ändert sein Vorgehen alle zwei Stunden, seit wir ihn im ersten Scan erfasst haben. Mal will er sie unter eine Sitzbank schieben, dann hinter einem Hot Dog-Stand verstecken, dann auf der Herrentoilette einschliessen, und so weiter. Wir haben es mit einem echten Chamäleon zu tun; ändert ständig seinen Plan, der Typ.“
    „Wer ist er?“, fragte Guillaume.
    „Sein Name ist Tom. Den Nachnamen haben wir noch nicht, aber wir sind auch früh dran. Das Spiel ist ja erst in drei Tagen. Aber eines ist klar, Tom - wie auch immer er sonst noch heissen mag - hat nicht viel anderes im Kopf als das Stadion in die Luft zu jagen. Er funkt wie ein Wilder in den Weltenäther, würde Helena sagen.“, antwortete Luc.
    „Wissen wir etwas über die Bombe?“
    Yeva schälte einen Schokoladen-Riegel aus der Plastikfolie.
    „Maximal ein Kilo schwer. Hat in einer Handtasche Platz. Wir vermuten es handelt sich um eine Weiterentwicklung von Semtex. Die nächsten Scans werden mehr Klarheit bringen.“
    „Ich bewundere euch A-Teams. Ist mir ja nach wie vor ein Rätsel, wie ihr all diese Infos aus dem Nichts holt!“, sagte Guillaume.
    „Sei froh, dass Flying Shark jetzt nicht hier ist! Der würde dir jetzt einen Vortrag über das Nichts im Nichts halten, sag ich dir ...“, antwortete Luc.
    „Ich erinnere mich bestens an seine Ausführungen über das Thema Man schmeisse keine Kissen durch das Zimmer ...“
    „Ja stimmt, das

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