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Der letzte Aufstand

Der letzte Aufstand

Titel: Der letzte Aufstand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicolas David Carter
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ist eines seiner Lieblingsthemen. Da hat er ganz konkrete Vorstellung über Recht und Unrecht, Legitimität und Verbot ...“
    „Was können wir tun, um uns auf den Einsatz vorzubereiten?“, fragte Yeva und zoomte wieder auf das eigentliche Thema ein. Spielende Jungs musste man stoppen.
    „Macht euch mit dem Stadion bekannt. Ich hab so ein Gefühl, dass ihr es inwendig auswendig kennen müsst, falls das Sinn macht?“, sagte Luc.
    „Ich weiss, was du meinst.“
    In der Bildschirmecke, die für die Übertragung von Lea und Kahil reserviert war, hüpfte ein Kopf auf und nieder: „ ... inwendig auswendig ... der gefällt mir!“, kicherte Lea.
    Kahil stellte das Mikrofon im C-Camp leiser ein. Lea konnte nicht mehr zu kichern aufhören. Schliesslich hörte man nichts mehr, sondern sah nur noch, wie ihr Kopf in und aus dem Bildschirm flog, während Kahils Hände sie magisch zu beruhigen versuchten und daher auch auf- und wieder wegtauchten.
    „Macht euch auch mit der Gegend um das Stadion herum bekannt. Ich glaube, je besser ihr die ganze Gegend kennt, umso eher werden wir die Sache zu einem guten Ende bringen.“, machte Danielle weiter.
    Guillaume nahm Notizen. „Wieso schnappen wir Tom nicht einfach jetzt?“
    „So einfach ist das nicht. Vergiss nicht, dass wir die Leute erstens auf frischer Tat ertappen müssen, sonst haben wir keine juristische Handhabe sie im C-Camp zu lassen, und zweitens hat der Kerl das Semtex wahrscheinlich noch nicht einmal. Vielleicht weiss er selbst noch nicht mal, dass er überhaupt einen Anschlag plant ...“
    „Aber du hast doch gesagt er funke wie wild Gedanken in eure Scans hinein?“
    „Das kann er auch unbewusst tun ...“
    „Eure Wissenschaft ist mir eine Runde zu kompliziert.“
    „Macht nichts, deine Fäuste wären mir auch zu schnell ... Nein, die Sache ist nicht so kompliziert, aber tu du deinen Job und wir tun den unseren!“ Luc zwinkerte Guillaume über die Distanz zu.
    „Aber du hast einen Hund!“, antwortete Guillaume.
    „Das ist mein Trumpf!“
    „Hat Tom Komplizen oder arbeitet er alleine?“, unterbrach Yeva wiederum das Spiel der Buben.
    „Ne, keine Komplizen. Irgendetwas Weisses fragt er immer wieder nach Hilfe, wir wissen aber noch nicht genau was es ist. Könnte ein weisses I-Phone sein, und er ruft jemanden an, den er um Rat fragt. Ist noch ein Rätsel, dieser weisse Aspekt, aber morgen wissen wir mehr.“, antwortete Danielle.
    „Gut, dann werden wir uns heute mal mit dem Stadion und der Umgebung bekannt machen.“, sagte Guillaume.
    „Etwas anderes, das wir wissen sollten?“, fragte Yeva.
    Danielle schüttelte den Kopf. „Noch nicht ...“
    „Wie geht‘s denn den Kunden?“
    Yeva schaute auf dem Bildschirm in Kahils und Leas Ecke. Kahil drehte die Lautstärke des Mikrofons wieder an. Lea schien ihr Lachen überwunden zu haben.
    „Wir kommen der Sache langsam auf die Spur. Aus einem uns noch nicht ganz verständlichen Grund sind alle Kunden der strikten Meinung, dass sich die Probleme unseres Planeten nur durch den Terror lösen lassen. Da sind sie sich total einig. Das war eindrücklich, sag ich euch, als wir das zum ersten Mal realisierten. Man würde doch verschiedene Gründe erwarten, wieso jemand einen Terroranschlag verüben will ... und die gibt es auch, an der Oberfläche. Aber, dass alle den identischen Gedanken zu fassen gekriegt haben, dass man die Welt nur durch den Terror retten könne, das ist daneben. Das passt nicht. Die Wahrscheinlichkeit für so was ist einfach bei weitem zu gering.“
    Lea sprach weiter.
    „Wir werden deshalb ab morgen diesen Aspekt in den Einzel-Interviews vertiefen und hoffentlich bald Neuland betreten ...“
    „Was sagen denn die anderen C-Teams? Haben die schon mehr herausgefunden?“, fragte Yeva.
    „Die nächste weltweite C-Team Konferenz ist erst in drei Tagen. Dann werden wir mehr wissen.“
    Im Hintergrund hörte man einen Hund durch eine geschlossene Tür heulen. Zusätzlich gab es Kratzgeräusche. Danielle rundete das Online Treffen ab.
    „Also, Leute, wir treffen uns morgen wieder. Selbe Zeit. Und ab dann machen wir halbtägliche Treffen. Tom, der Mann, ist ein Fisch - recht glitschig und momentan noch schwierig zu fassen, deshalb müssen wir uns gegenseitig auf dem Laufenden halten, mehr als bei anderen Fällen.“
    Die Mitglieder des Wachholder-Clans nickten sich zu. Kurze Stille. Dann würgte Guillaume die Verbindung ab. Einen Moment lang war man zu sechst und im nächsten war man zu

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