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Der letzte Drache

Der letzte Drache

Titel: Der letzte Drache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marcus Schneider
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Fußball gewinnt Arminia Bielefeld nicht mehr in der 92. Minuten gegen Bayern München. Ok, das mit dem Fußball passiert auch jetzt nicht. Hihi” Er schien sich wieder zu fangen und dachte allerlei dummes Zeug. Das beruhigte Baldur.
    “Aber warum ist das so wichtig? Wer will die Brücke abreißen und warum?”
    “Es sind die Dragon Slayer. Sie hassen alles Außernatürliche. Sie sind meist sehr reich, haben alles was sie wollen und sie wollen sich das durch Magie nicht kaputt machen lassen. Außerdem gibt es nicht nur gute Magie, es gibt auch die schwarze Seite, die immer wieder zu ganz ungewöhnlichen und schrecklichen Begebenheiten führt. Deswegen gelingt es den Drachentötern immer wieder Politiker, Soldaten, Polizisten auf ihre Seite zu bringen. Es gibt nunmal nichts Gutes ohne das Böse. Aber euer Kampf”, wieder sah Fafnir die beiden an, und diesmal spürten sie, dass der Blick tiefer ging, bis in ihre Seelen,“euer Kampf ist es, diese Verbindung zu bewahren und damit die Welt zu bewahren, wie wir sie kennen. Zusammen wird uns das gelingen.” Baldur und Ella hatten eine Gänsehaut bekommen. Sie glaubten dem alten Fabelwesen jedes Wort.

28 Schwungvoll
    “Fafnir, eins verstehe ich nicht.” Ella sah den Drachen fragend an.
    “Wenn du alle Höhlen schon so lange und so genau abgesucht hast, wo könnte sich denn noch ein Drache versteckt halten? Ihr seid ja nicht gerade klein. Es dürfte nicht ganz leicht sein, einen von euch zu übersehen.” Fafnir stieß einen grunzenden Laut aus.
    “Wohl kaum, hihi. Und ich würde sie ja auch riechen, hihi. Nein, hier in diesem Höhlensystem ist kein Drache mehr außer mir, da bin ich mir sicher. Aber..”, seine Gedanken wurden leiser, er dachte nun flüsternd und tat sehr geheimnisvoll, “das ist genau der Grund, warum ich euch brauche und warum wir hier sind.”
    “Fafnir, bitte spann uns nicht auf die Folter. Wobei genau können wir dir helfen?”, fragte Baldur.
    “OK, also, das ist so. Es gibt nicht nur dieses Höhlensystem. Überall auf der Welt, auf allen Kontinenten, gibt es noch weitere Höhlensysteme, in denen zumindest einmal Drachen gelebt haben. Diese Höhlensysteme sind durch Pforten verbunden. Diese Pforten sind allerdings gut verborgen. Man muss sie genau treffen und gelangt dann hinüber. Und um die zu finden, braucht man die Drachenkarte.” So nun war es raus. Baldur fragte nach.
    “Die Drachenkarte? Was ist das?”
    “Wie der Name schon sagt, ist es eine Karte für uns Drachen, auf der die Pforten eingezeichnet sind. Es ist sehr schwer, sie zu finden und zu aktivieren. Die Karte beschreibt genau, wo man welche Pranke hinstellen muss und welchen Punkt an der Wand man berühren muss, um sie zu aktivieren. Auf unserer Drachenkarte ist dieses Höhlensystem abgebildet, mit allen Eingängen und eben den Pforten.”
    “Na prima, dann gehen wir doch einfach auf die Suche”, schlug Baldur vor.
    “Und hier kommt der Haken”, gluckste der Drache
    “Eigentlich sind es sogar zwei. Ich bin schon ewig nicht mehr zwischen den Höhlen gewandelt. Dazu bin ich schon lange viel zu schwach. Es kostet viel Energie durch eine Pforte zu gehen. Und weil ich schon so lange nicht mehr gewechselt bin, habe ich vergessen, wo die Pforten sind.”
    “Aber du hast doch die Karte?”, fragte Ella.
    “Nein, nein. Ich hab euch erklärt, dass es die Drachenkarte gibt, aber ich hab sie leider nicht. Ich kannte einige Pforten, die mir mein Vater gezeigt hatte. Und darum hab ich die Karte früher nie gebraucht. Aber die hab ich jetzt vergessen. Um andere Drachen suchen zu können, müsste ich wieder zu Kräften kommen und ich bräuchte die Karte.” Nun, das komplizierte die Lage. Aber eins nach dem anderen. Baldur liebte Herausforderungen.
    “OK, wie finden wir die Karte denn?”, fragte er den Drachen.
    “Ach, das ist im Grunde ganz einfach, ich brauche nur ein wenig eure Hilfe. Die Karte ist nämlich hier in der Höhle, deswegen sind wir ja hierher geflogen. Kommt mit, ich zeige euch, was ich meine.” Fafnir erhob seinen massiven Laib und trottete in Richtung Berginneres.
    “Warte einen Moment”, Baldur schnappte sich noch schnell seinen kleinen Rucksack, in dem sie allerlei nützliche Dinge mit sich führten. Damit fühlte er sich immer etwas sicherer. Obwohl Fafnir so langsam ging, wie es ihm möglich war, kamen Baldur und Ella kaum hinterher. Auf ihm reiten konnten sie nicht: Die Höhle veränderte beständig ihre Form, wurde bald niedriger, bald höher, enger

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