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Der letzte Krieg der Engel (German Edition)

Der letzte Krieg der Engel (German Edition)

Titel: Der letzte Krieg der Engel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patricia Jankowski
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Gottes Armeen auf einen möglichen Krieg vorzubereiten.“
    „Aber du bist hier“, wies Leandra weich auf das Offensichtliche hin.
    Arel nickte, ehe er leise seufzte und seine Nase in ihre Haare steckte. „Ich hab das abgelehnt“, murmelte er. „Denn es ist mir klar, dass es nur eine Rückkehr auf Zeit ist, und dazu hab ich keine Lust! Ich ...“
    „Du widersprichst Gott?“ Das erstaunte Leandra ganz gewaltig, aber Arel nickte nur erneut, ehe er sachte die Schultern zuckte.
    „Ich bin stur, das solltest du doch wissen, oder?“ Wieder grinste er in die Dunkelheit. „Aber ihr Bote ist ein guter, alter Freund von mir, und der hat wohl irgendwie dafür gesorgt, dass ich eine zweite Chance bekomme: Sie gaben mir den Auftrag, dich in Sicherheit zu bringen. Danach werden wir weitersehen.“
    „Ich habe Angst.“ Zum ersten Mal gestand Leandra das ein und Arel hauchte ihr einen Kuss in die Haare, ehe er sie näher zog und ihr noch mehr von seiner Wärme gab.
    „Es wird alles gut werden“, versicherte er ihr glaubhaft und unter seinem Schutz spürte Leandra, wie sie beinahe augenblicklich einschlief.
    Arel hingegen konnte nicht schlafen, zu widersprüchlich war alles, was er hier mit Leandra erlebte. Und er selbst wusste, dass nicht alles gut werden würde, denn eine starke Ahnung in ihm wies ihn ruhig darauf hin, dass der Krieg kam, egal, was er hier unten auf der Erde tat. Und egal, wie gut Yarden und die anderen die Armeen vorbereiteten.
    Die Vorstellung erschreckte Arel. Er hatte selbst an einem gewaltigen Krieg teilgenommen, und es gab für ihn keinen grausameren Anblick, als einen sterbenden Engel! Aber wenn es wirklich dazu kam, würden unzählige Engel unter den schwarzen Schwertern ihrer Brüder und deren dämonischem Gefolge sterben.

11. Kapitel
    „Hallo!! Hey, willst du vielleicht endlich mal aufwachen?“ Eine unwillige Stimme riss Arel aus einem unangenehmen Traum, und als er sich mit einem dumpfen Stöhnen auf den Rücken drehen wollte, wäre er beinahe aus dem Bett gefallen.
    „Verdammt!“, fluchte er inbrünstig. Er konnte mit einem Hochreißen des Armes das Gleichgewicht gerade so halten, und riss die Augen auf. „So eine verfluchte Scheiße! Was ...“
    „Mann, was ist denn mit dir los?“ Leandra klang besorgt und kniete sich ins Bett. „Komm, leg dich auf den Rücken, okay? Hast du schlecht geträumt?“
    Arel rutschte weiter ins Bett, drehte sich dann schwerfällig auf den Rücken und Leandra spreizte das eine Bein über ihn, sodass sie neben seinen Oberschenkeln kniete, die Hände neben seinem Brustkorb abgestützt.
    „Verdammt schlecht“, murmelte er und rieb sich durchs Gesicht. „Ich hab nicht gemerkt, dass du aufgewacht bist. Mann, das ist mir noch nie passiert.“
    „Naja, ich konnte trotzdem nicht weg“, schmunzelte Leandra. Ihre langen Haare strichen über seinen nackten Oberkörper, als sie sich weiter über ihn beugte. „Du hattest mich gnadenlos im Arm. Wenn das Bett nicht so verdammt schmal wäre, könnte das sogar schön sein ...“
    „Hör auf mit deinen Spielchen“, bat Arel unwillig und stöhnte noch einmal. „Du hasst mich doch, hm? Was mich nicht besonders wundert.“
    „Wie könnte ich mir anmaßen, einen Engel zu hassen? Auch wenn das ein gefallener Engel ist?“ Sanfter Spott schwang in ihrer Stimme mit und Arel vergrub eine Hand in ihren Locken, ehe er langsam die Schultern hob.
    „Ich werde aus dir nicht klug“, sagte er und sah ihr dabei tief in die Augen. „Mal streitest du dich bis aufs Blut mit mir, dann liegst du hier mit mir im Bett, als wäre ich ein Geschlechtspartner für dich.“
    „Mann, wo hast du das Wort her?“ Leandra lachte, zog den Kopf zurück, damit Arel ihre Haare freigab, und stand mit einer fließenden Bewegung auf. „Ich weiß, dass ich von einem schwanzlosen Wesen wie dir nichts zu erwarten habe. Ich wollte einfach mal weniger zickig sein.“
    „Das ist dir gelungen.“ Arel lächelte und setzte sich auf, um sich noch einmal durchs Gesicht zu streichen. „Ich hoffe, ich habe dir nicht wehgetan, als ich so heftig geträumt hab?“
    „Nee, alles in Ordnung.“ Leandra zog sich bereits an. „Es war nur irgendwie unheimlich, dass du nicht aufgewacht bist, das ist alles.“
    „Na, dann ...“ Arel stand ebenfalls langsam auf, und als er kurz mit den Flügeln schlug, um das Gefieder zu sortieren, sah ihn Leandra interessiert an.
    „Wie ist das so, Flügel zu haben?“, fragte sie und trat einen Schritt näher, eine Hand

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