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Der letzte Liebesdienst

Der letzte Liebesdienst

Titel: Der letzte Liebesdienst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Beck
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»Jajajajaja . . .« brach nicht mehr ab. Endlich wurde sie ganz steif, schnappte nach Luft, ihr Bauch wurde bretthart, ein so lautes »Jaaaa!« entrang sie ihrer Kehle, dass es in Fionas Ohren gellte.
    Laras erstarrter Zustand hielt noch eine Weile an, bevor sie schließlich weich wurde. »Oh mein Gott . . .«, keuchte sie. »Oh mein Gott . . . Was war das?«
    »Sag du’s mir.« Fiona lächelte und glitt an ihr hinauf, während ihre Hand auf Laras Bauch liegen blieb, der zuckte und pochte. Das Nachbeben war deutlich zu spüren.
    Erst nach einer Weile schlug Lara die Augen auf und drehte den Kopf zu Fiona. »Ich weiß es nicht«, sagte sie, immer noch schwer atmend. »Das habe ich noch nie erlebt.«
    »Mit Maja –«, setzte Fiona an.
    Aber Lara unterbrach sie. »Mit Maja war es ganz anders«, stellte sie fest. »Ganz, ganz anders.« Sie lachte leicht. »Und jetzt frag mich nicht nach Elisabeth.«
    »Würde ich gern«, grinste Fiona.
    Lara wurde ernst. »Mit ihr war es auch schön, aber auch ganz anders.« Sie schüttelte leicht den Kopf. »Das eben war etwas ganz Besonderes. Etwas Neues.«
    Fiona schaute sie an und wusste nicht, was sie sagen sollte. In ihrem Blick lagen all die Zärtlichkeit und all die Liebe, die sie für Lara empfand.
    Lara hob eine Hand und strich langsam über Fionas Gesicht. »Ich liebe dich«, sagte sie weich. »Es tut mir leid, dass du so lange warten musstest.«
    Fiona küsste sie zart. »Es hat sich gelohnt«, erwiderte sie. »Das war es wert. Du bist es wert.« Sie lächelte Lara an. »Ich bin so glücklich, dass du da bist.«
    »Ich auch.« Lara atmete tief durch. »Ich muss Michelle wirklich dankbar sein. Wer weiß, was sonst heute Abend passiert wäre.«
    »Was –?«
    Lara legte Fiona einen Finger auf die Lippen. »Nicht fragen. Es ist vorbei. Wir sind hier. Ich – und du.« Sie richtete sich auf und stützte sich auf einen Ellbogen. »Und falls du dachtest, das war schon alles, hast du dich geirrt.«
    Fiona lachte. »Das hatte ich gehofft.«
    Laras Lippen senkten sich auf Fionas. »Vielleicht wünschst du dir nachher, das hättest du nicht.«
    Es begann schon langsam hell zu werden, als Lara und Fiona endlich nur noch nebeneinander lagen, aneinandergekuschelt, erschöpft und glücklich.
    Fiona schmunzelte. »Anke hat mir ja schon einiges abverlangt, aber du – puh! – das war . . . unbeschreiblich.«
    »Dann versuch es doch gar nicht erst«, sagte Lara zufrieden lächelnd. »Ich fand es auch unbeschreiblich . . . schön.«
    Fiona hauchte einen Kuss auf Laras Haar. »Womit habe ich das nur verdient? Ich dachte, das, was ich mit Anke hatte, wäre einmalig gewesen, aber jetzt – zweimal so etwas zu erleben . . .«
    »Was du mit Anke hattest und was ich mit Maja hatte war einmalig. Das kommt nie mehr zurück«, bemerkte Lara nachdenklich. Sie lächelte weich. »Und trotzdem waren die letzten Stunden wunderschön. So wunderschön, wie sie für mich nur mit dir sein können.«
    »Dem stimme ich zu. Das mit dir zu erleben . . .« Fiona küsste sie sanft. »Das war . . . ist einmalig.«
    Lara kuschelte ihren Kopf noch etwas mehr an Fionas Schulter. »Ja, das –« Plötzlich verstummte ihre Stimme wie abgeschnitten. Sie war eingeschlafen.
    Fiona betrachtete zärtlich lächelnd die wundervolle Frau in ihrem Arm, nach der sie sich gesehnt, von der sie so lange geträumt hatte.
    Noch während sie das tat, schlossen sich ihre Augen wie von selbst, und sie schlummerten selig nebeneinander.

~*~*~*~
    M aja lächelte. »Das sieht gut aus, oder? Glaubst du, wir haben es endlich geschafft?«
    Anke schaute mit einem merkwürdigen Gesichtsausdruck in die Luft. »Spürst du es nicht?«
    »Spüren? Was?« Maja runzelte die Stirn.
    »Gib mir deine Hand.« Anke streckte ihren Arm nach Maja aus. »Nicht nur in Gedanken. Gib mir deine Hand.«
    Maja griff verwirrt nach Ankes ausgestreckter Hand.
    »Spürst du es?«, fragte Anke noch einmal. »Spürst du es jetzt?«
    »Ich . . . weiß nicht.« Maja war immer noch verwirrt. Plötzlich hellte sich ihre Miene auf. »Doch . . . jetzt . . . ich spüre es . . .«
    »Dann komm.« Anke schaute sie mit einem ganz verklärten Gesichtsausdruck an. »Wir gehen.«
    Auf einmal war das Licht da, es umfing sie, sie lösten sich auf, wurden immer durchsichtiger und gingen hindurch, bis sie sich ganz mit dem Licht vereinigt hatten.

Epilog
    » L ara. Schatz. Bist du da?« Fiona kam mit einer Menge Pakete zur Tür herein.
    Lara

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