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Der Liebespakt

Titel: Der Liebespakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jacqueline Navin
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tut mir so leid!" Sanfte Küsse auf seiner Stirn verteilend, schmiegte sie sich an ihn.
    „Ich habe noch einen Brief an ihn beigelegt", sagte er. „Darin frage ich ihn, wie sehr ihm der Gedanke gefällt, bald sterben zu müssen. Das war gehässig von mir, ich weiß."
    „Ich liebe dich so, wie du bist."
    „Eine merkwürdige Zuneigung für eine so vernünftige Frau, wie du es bist."
    Ihre Augen glitzerten. Sie fuhr die Konturen seiner Lippen mit ihrer Zunge nach. „Wir haben alle unsere Fehler."
    Er küsste sie auf den Mund.
    Caroline zog sich zurück und lächelte. „Du bist mein."
    Magnus stöhnte, dann hob er sie auf die Arme, um sie auf das Bett zu legen.
    Mit quälender Langsamkeit zog er sie aus und befreite sich selbst von seiner lästigen Kleidung. Er streckte sich neben ihr aus und berührte erst mit der Hand, dann mit der Wange ihren gewölbten Bauch.
    „Und du bist mein, Caroline", versprach er und ließ die Lippen über ihre straffe Haut gleiten. „Ganz mein. Ich werde dich immer lieben."
    „Liebe mich jetzt, Magnus", bat sie und zog ihn auf sich. „Hör nie auf heute Nacht, nie."
    Er küsste sie und flüsterte ihr Dinge zu, die er niemals hatte sagen können, Worte, die aus den Tiefen seiner Seele kamen. In ihrer Leidenschaft versinkend, murmelte er Liebkosungen, und als es vorbei war, lagen sie sich glücklich in den Armen. Ermattet schloss der Earl of Rutherford die Augen und fühlte zum ersten Mal die süße Ruhe vollkommenen Friedens.

EPILOG
    Die Luft war bereits am frühen Morgen so warm, dass Magnus der Schweiß in Strömen über das Gesicht floss. Kaum ein Windhauch regte sich unter dem azurblauen Himmel. Mit dem Hemdsärmel wischte er sich die Stirn, richtete sich auf und begutachtete die Ergebnisse seiner Mühen. Die roten und gelben Rosen vor ihm standen in voller Blüte und dufteten atemberaubend stark. Zufrieden blickte er sich um.
    Das Leben um ihn her schien in der Hitze zu flimmern. Bienen und Hummeln summten um ihn herum. Sich auf seine Hacke lehnend, blinzelte er zur Sonne hoch. Der knirschende Kies kündigte aus der Ferne einen Besucher an, und Magnus wandte sich um. Caroline kam mit der kleinen Esmine auf dem Arm den Weg entlang. Als seine Tochter durch die Rosenlaube getragen wurde, streckte sie aufgeregt ihre Arme nach den Blüten über sich aus. Die Entzückensschreie, die sie dabei ausstieß, erfreuten sein Herz.
    „Esmine möchte dir etwas zeigen", verkündete seine schöne junge Frau vergnügt.
    Sie stellte ihre Tochter behutsam auf die Beine. Die knickten ein wenig ein, und Esmine umklammerte mit ihren kleinen Fäusten Carolines Zeigefinger und versuchte, ihr Gleichgewicht zu wahren.
    „Sie möchte zu ihrem Vater gehen", verkündete Caroline lächelnd.
    Das Kind war erst neun Monate alt! Wohlwollend kniete sich Magnus hin und streckte die Arme nach seiner Tochter aus. Zu seiner Überraschung ließ Esmine ihre Mutter los und wackelte drei Schritte auf ihn zu. Bevor sie strauchelte, hielt er sie fest.
    .„Sie kann gehen!", rief er aus.
    „Ja. Ist sie nicht fantastisch?" Caroline klatschte Esmine Beifall und lobte ihr Kind. „Oh ja. Sie ist großartig." Er küsste das Mädchen auf die Stirn und hob es hoch, um ihm in die Augen zu sehen. Esmine gluckste vor Freude.
    Sie war dem Aussehen nach eine perfekte Mischung aus ihnen beiden. Ihr Haar war weißblond wie das ihrer Mutter, aber es war auch lockig, so wie seines. Ihre Augen waren von einem lebhaften Grün. So wie meine Augen, dachte er. Nase und Mund, die erinnerten ihn wieder mehr an Caroline als an sich. Wie mochte dieser Mund wohl aussehen, wenn sie sich zu einer jungen Frau entwickelt hatte. Er würde sie mit Argusaugen bewachen müssen.
    Wie gut, dass ich einen so schlechten Ruf habe, dachte er, als er das Mädchen musterte, und zog düster die Augenbrauen zusammen. Dass er als herzloser Raufbold bekannt war, würde ihre Galane hoffentlich auf Abstand halten.
    „Woran denkst du gerade?" Caroline trat auf ihn zu und strahlte ihn an.
    Er sah ihr ernst ins Gesicht. „Ich habe mir gerade gedacht, dass Esmine sehr schön ist und dass es schwer für mich werden wird, sie zu behüten, wenn sie erst einmal auf Debütantinnenbälle geht. Ich bin fest entschlossen, ihr all die jungen Tölpel in London vom Leibe zu halten."
    „Damit sie eine alte Jungfer wird?"
    „Wäre das so schlecht?" Er seufzte und blickte sein wundervolles Kind an.
    „Willst du sie um das Glück betrügen, das wir teilen? Also, Magnus,

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