Der Liebesschwur
die Wärme seiner geschmeidigen Muskeln auf. Sie strich über die Flächen und Rundungen seines Oberkörpers, seiner Rippen. Krauses braunes Haar kräuselte sich darauf, und ihre Finger spielten damit. Unter ihren Berührungen richteten sich seine kleinen Brustwarzen auf.
Es war alles so faszinierend. Sie wollte noch so vieles mehr erforschen, deshalb schob sie sein Hemd beiseite.
Gerade in dem Augenblick, als er nach dem Ärmeln ihres Kleides griff.
Was jetzt folgte, ließ sie kichern – albern, hitzig. Jeder hatte die Hände am Körper des anderen, sie schwankten und bewegten sich hin und her. Gleichzeitig griffen sie zu. Während sie darum kämpfte, ihm das Hemd auszuziehen, zog er ihr – da er wesentlich erfahrener war – das Kleid aus.
Er nahm sie in seine Arme, und presste seine Lippen auf ihre, tief drang seine Zunge in ihren Mund, mit einem Arm hielt er sie fest, während er mit der anderen Hand die Bänder ihres Unterrocks löste.
Patience antwortete auf seine Herausforderung, indem sie seinen Kuss erwiderte, während ihre Finger damit beschäftigt waren, die Knöpfe seiner Hose zu öffnen. Ihre Lippen verschmolzen miteinander, sie trennten sich nur, um sich dann wieder heftig aufeinander zu pressen.
Ihre Unterröcke fielen auf den Boden. Im selben Augenblick schob sie ihm die Hose über die Hüften. Er löste sich von ihren Lippen. Sie sahen einander tief in die Augen. Mit einem leisen Fluch trat er zurück und zog seine Stiefel und seine Hose aus.
Mit weit geöffneten Augen sah Patience ihn an. Das Feuer warf einen sanften, goldenen Schein auf die harten Linien seines Körpers.
Er blickte auf und sah, dass sie ihn beobachtete. Er richtete sich auf, doch noch ehe er nach ihr greifen konnte, fasste sie den Saum ihres Hemdchens und zog es mit einer schnellen Bewegung über ihren Kopf.
Ihre Blicke trafen sich, sie ließ das seidene Hemdchen achtlos auf den Boden fallen. Dann streckte sie die Arme nach ihm aus und schmiegte sich an ihn.
Der Augenblick, in dem ihre Körper sich aneinander schmiegten, die erste Berührung von nackter Haut auf nackter Haut, ließ einen Schauer des Glücks durch ihren Körper rinnen. Sie holte tief Luft. Mit gesenkten Lidern legte sie die Arme über seine breiten Schultern und drängte sich an ihn, presste ihre Brüste gegen seinen Oberkörper, ihre Schenkel gegen seine harten Beine, ihren sanften Bauch gegen sein hartes Glied.
Ihre Körper rieben sich aneinander, dann schlossen sich seine Arme fest um sie.
Und sie fühlte die Anspannung, mit der er sich zurückhielt.
Die Macht und die Kraft in den angespannten Muskeln seiner Arme, die sie hielten, faszinierten sie, machten sie kühn und gaben ihr Mut. Sie wollte es wissen – wollte es fühlen, es berühren, es genießen. Sie schlang die Arme um seinen Hals und drückte sich noch enger an ihn. Dann hob sie den Kopf und berührte mit ihren Lippen die seinen. »Lass es los«, flüsterte sie.
Vane ignorierte sie – sie wusste nicht, sie konnte nicht wissen, was sie von ihm verlangte. Er senkte den Kopf und legte seine Lippen auf ihre in einem langen, eindringlichen Kuss, der das Gefühl ihres nackten Körpers an seinem noch verstärken sollte. Sie fühlte sich an wie kühle Seide, lebhaft, zerbrechlich und sinnlich, die Berührung ihres Körpers war eine mächtige Liebkosung, die ihn erregte, ihn drängte.
Er musste sie ins Bett bekommen. Bald.
Sie löste sich aus dem Kuss und drückte heiße Küsse auf seine Schultern, auf die empfindsame Haut seines Halses.
Und sie griff nach ihm.
Sie berührte ihn. Vane erstarrte. Sehr vorsichtig schlossen sich die Finger um seinen harten, aufgerichteten Penis. Er holte tief Luft.
Ihr Bett. Seine Dämonen brüllten.
Geleitet von einem untrüglichen Instinkt, schlossen sich ihre Finger fester um ihn. Sie leckte mit der Zungenspitze über eine seiner flachen Brustwarzen, ihre Zunge brannte heiß. »Lass die Zügel los«, murmelte sie.
Alles in Vanes Kopf drehte sich.
Sie gab ihn wieder frei und hob den Kopf. Dann schlang sie die Arme um seinen Hals, reckte sich, drängte sich an ihn, schlang ein Bein um ihn. »Nimm mich.«
Sie hatte den Verstand verloren – aber das hatte er auch.
Alle Gedanken an ein Bett verschwanden aus seinem Kopf. Ohne zu wissen, was er tat, schlossen sich seine Hände um die festen Rundungen ihres Pos, und er hob sie hoch. Sofort schlang sie beide Beine um seine Hüften und zog sich noch höher.
Sie war es, die alles tat, um die pulsierende Spitze
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