Der Liebesschwur
die sanften Rundungen, zuerst die eine, dann die andere, er wartete … bis er sah, dass ihre Augen aufblitzten. Der Blick war ihm nicht entgangen, langsam und entschlossen hob er die Finger zum obersten Knopf ihres Mieders.
Patience' Augen weiteten sich, ihre Brüste hoben sich, als sie tief und erschrocken Luft holte. Sie empfand es beinahe als Erleichterung, als sich der oberste Knopf ihres Mieders öffnete. Alles in ihrem Kopf drehte sich, als seine Finger tiefer glitten – zum nächsten Knopf. Sie fühlte jeden einzelnen Herzschlag unter ihrer Haut, als einer nach dem anderen die winzigen Perlknöpfe aus ihren Knopflöchern glitten.
Und als sich ihr Mieder langsam öffnete.
Einen kurzen Augenblick lang war sie nicht sicher, was sie wollte – ob sie überhaupt wissen wollte, was als Nächstes kam. Doch sie zögerte nur eine Sekunde lang – diese Sekunde brauchte Vane, um den weichen Stoff ihres Mieders langsam zur Seite zu schieben, damit seine Finger daruntergleiten konnten.
Er zog nur einmal sanft, und ihr Hemdchen glitt nach unten. Dann fühlte sie die erste, verlockende Berührung seiner Finger auf ihrer nackten Haut. Alles in ihrem Kopf drehte sich. Entgeistert, mit offenem Mund und vollkommen bezaubert fühlte sie, wie jeder einzelne ihrer Nerven unter seiner Berührung prickelte, unter seinen liebkosenden Händen, als sich seine langen, kräftigen Finger um ihre Brust schlossen.
Vane beobachtete unter halb gesenkten Lidern, wie sie reagierte. Goldene Funken schienen in den haselnussbraunen Tiefen ihrer Augen aufzublitzen, als er sanft ihre seidige Haut streichelte und dann ihre Brüste knetete. Er wusste, dass er sie küssen sollte, ablenken von dem, was als Nächstes kam, doch sein Drang zu sehen, wie sie reagierte, wenn sie erfuhr, was er tun würde, wie er seine Sinne mit ihr erfüllte, war zu stark. Absichtlich bewegte er seine Hand, seine Finger schlossen sich um eine ihrer hart aufgerichteten Brustspitzen.
Patience keuchte auf – das süße Geräusch hing in der Luft. Instinktiv bog sie ihm ihren Körper entgegen, drängte ihre Brust noch fester in seine Handfläche, während sie gleichzeitig Erleichterung suchte von dem berauschenden Gefühl, das er wieder und wieder in ihr weckte, während seine Finger sie streichelten.
Vane senkte den Kopf, ihre Lippen fanden sich.
Patience klammerte sich an ihn, sie benutzte seinen Kuss wie einen Anker in ihrer Welt, die sich plötzlich um sie zu drehen begonnen hatte. Wogen unendlicher Hitze sammelten sich in ihrem Unterleib. Sie klammerte sich an Vanes Schultern und erwiderte seinen Kuss. Sie wollte plötzlich verzweifelt wissen, fühlen, wie das Verlangen in ihrem Körper gestillt werden konnte.
Abrupt beendete er den Kuss. Er bewegte sich ein wenig, und dann lagen seine Lippen auf ihrem Hals. Sie waren nicht länger kühl, sie brannten wie Feuer, während sein Mund über ihren Hals glitt. Patience bog den Kopf zurück in die Kissen und rang nach Atem.
Nur um eine Sekunde später vollkommen atemlos zu sein.
Seine Lippen schlossen sich um eine ihrer hart aufgerichteten Brustspitzen – und Patience glaubte zu sterben. Sie keuchte verzweifelt auf, krallte die Hände in seine Schultern. Seine Lippen bewegten sich, er saugte sanft – und Patience hatte das Gefühl, die Erde unter ihr würde beben. Die Hitze seiner Lippen erschreckte sie, seine feuchte Zunge verbrannte sie. Sie schrie erstickt auf.
Dieses Geräusch, so ungeheuer feminin, so voller Erinnerungen, weckte Vanes Aufmerksamkeit, seinen Jagdinstinkt. Sein Verlangen wuchs, seine Begierde wurde noch größer. Die Dämonen in seinem Inneren waren geweckt – ihr Sirenengesang zog sie an. Der Druck in seinem Inneren wuchs – wurde übermächtig. Sein Verlangen brannte heiß. Er holte tief Luft …
Und erinnerte sich an all das, was er beinahe vergessen hatte, all ihre wilden Reaktionen, die er aus seinen Gedanken verbannt hatte. Dies war eine Verführung, die perfekt sein musste. Diesmal lag eine tiefere Bedeutung darin. Patience Debbington zu verführen war viel zu wichtig, als dass er sich damit hätte beeilen dürfen – ihre Sinne und ihren Körper zu erobern, das war nur der erste Schritt. Er wollte sie nicht nur ein Mal besitzen – er wollte sie sein ganzes Leben lang haben.
Vane holte tief Luft, dann riss er sich zusammen. Etwas in seinem Inneren schrie voller Frustration auf. Er schob den Gedanken an seinen pulsierenden Penis weit von sich.
Und machte sich daran, sie zu
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