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Der magische Reiter reiter1

Der magische Reiter reiter1

Titel: Der magische Reiter reiter1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: britain
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dass die anderen in Gefahr schweben mussten. Sie zog das Schwert des Königs und spornte Kondor an, auf die Gestalt zuzupreschen. Der Schattenmann sprang gerade noch rechtzeitig zur Seite.
    Karigan riss Kondor zu einem weiteren Angriff herum, als die Gestalt rief: »Karigan! Halt! Ich bin’s.« Hauptmann Mebstone
streifte die Kapuze zurück und enthüllte ihren bandagierten Kopf.
    Karigan stieg ebenso erleichtert wie erschöpft ab und begab sich mit Kondor zu ihr.
    »Tut mir leid«, sagte Hauptmann Mebstone. »Ich habe dich nicht so früh zurückerwartet. Connli entdeckte diesen Mantel in der Stadt, während du fort warst, und wir fanden, er könnte sich für Beryls Plan als nützlich erweisen. «
    Die anderen tauchten aus dem Wäldchen auf.
    »Wenigstens wissen wir jetzt, dass es funktioniert«, sagte Beryl.
    Der König musterte Karigan von Kopf bis Fuß. »Du bist verletzt«, sagte er. Er ergriff sie besorgt am Ellenbogen.
    Da wurde Karigan klar, dass sie auf den Knien kauerte. Blut war durch Fastions Verband gesickert. Fürsorgliche Hände halfen ihr auf die Beine und führten sie ins dichte Gehölz.
    »Es sieht schlimmer aus, als es ist«, sagte sie. »Es ist die Brosche … ich bin erschöpft. «
    Die Wundärztin schob sich zwischen Hauptmann Mebstone und den König. »Das zu beurteilen, solltest du besser mir überlassen«, sagte sie.
    Irgendwer breitete eine Decke auf dem Boden aus, und Karigan setzte sich, den Rücken an einen Baumstamm gelehnt. Die Wundärztin untersuchte die Verletzung mit sanften Händen.
    »Ich habe schreckliche Kopfschmerzen von der Brosche«, sagte Karigan.
    »Ich habe Wurzeln für dich, die den Schmerz lindern werden. « Die Wundärztin verband die Verletzung neu und sagte: »Die Wunde ist nicht tief, doch wenn du weiter so durch die Gegend reitest, wird die Naht nicht verheilen.«

    »Es ging nicht anders«, sagte Karigan.
    Die Wundärztin verdrehte die Augen. »Ihr Reiter seid doch alle gleich. Ihr gebt die schlimmsten Patienten ab. Natürlich abgesehen von anderen Wundärzten.« Dann bedachte sie Hauptmann Mebstone mit einem ernsten Blick. »Ich weiß, dass Ihr darauf brennt, ihr Fragen zu stellen, doch sie braucht Ruhe. Bedrängt sie nicht. «
    Karigan lehnte sich seufzend an den Baumstamm, froh darüber, endlich wieder sichtbar und unter Freunden zu sein.
    »Fühlst du dich in der Lage zu sprechen?«, fragte der König. Seine Augen waren weit vor Besorgnis, als er auf sie herabstarrte.
    Ich muss furchtbar elend aussehen, dachte sie ein wenig belustigt. Die Anstrengungen der Schlacht und der Marsch durch die alten, staubbedeckten Burggänge ließen ihr ein heißes Bad wie einen himmlischen Traum vorkommen. »Ich muss über vieles Bericht erstatten«, sagte sie.
    Der König und Hauptmann Mebstone blickten einander an, dann winkten sie Marschall Martel, Beryl Spencer und Connli herbei. Sie saßen in einem Halbkreis vor Karigan, die ihnen so knapp wie möglich von ihren Abenteuern erzählte. Als sie ihre Begegnung mit Mel schilderte, erstarrte Hauptmann Mebstones Miene, und sie wandte den Blick ab. Sie schien nicht wenig erleichtert zu sein, als Karigan ihr berichtete, dass Mel sich in Sicherheit begeben hatte, als sie sie das letzte Mal gesehen hatte.
    »Die Burg … Reiterunterkünfte sind nicht der richtige Ort für ein Kind, um heranzuwachsen«, sagte Hauptmann Mebstone.
    Beryl legte ihr eine Hand auf die Schulter. »Sie liebt dich, und nur das allein zählt.«

    Karigan erzählte von Prinz Amilton und wie er sich der Magie bediente, um Adlige zum Gehorsam zu zwingen und zu töten. »Magie loderte um seine Hände, und … und sie war genau wie die, die der Eleter benutzte.« Bei mir, doch das sagte sie nicht laut. »Mein Vater befand sich bei den anderen im Thronsaal. Er schien wohlauf zu sein, doch ich wagte es nicht, mit ihm zu sprechen.«
    Sie schilderte ihre Flucht vor Jendara, die um ein Haar schiefgegangen wäre, und wie die Waffe ihr die Verletzung beigebracht hatte. Sie berichtete, wie Fastion sie gerettet hatte – und von seinem Plan.
    »Das Heldenportal«, murmelte Zacharias. »Ich entsinne mich. Ja, das ist perfekt! Guter alter Fastion! Seine Jahre als Gruftwache haben ihm – und uns – hervorragende Dienste geleistet.«
    Die anderen begriffen nicht, wovon er sprach, und er klärte sie nicht weiter auf, sondern meinte nur: »Das ist ein weiterer Zugang.«
    Als sie vom Angriff auf die Anti-Monarchie-Gesellschaft erzählte, sagte Zacharias: »Mein Bruder hat sich in

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