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Der magische Zirkel - Der Abgrund: Band 4 (German Edition)

Der magische Zirkel - Der Abgrund: Band 4 (German Edition)

Titel: Der magische Zirkel - Der Abgrund: Band 4 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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willkommen heißen, der künftig hier zur Schule gehen wird.« Er deutete auf Max, der sich noch immer auf seinen Lacrosse-Schläger stützte und stur geradeaus starrte.
    Adam und Cassie blickten einander gleichzeitig an. Keiner von ihnen brauchte es auszusprechen.
    Natürlich. Fayes neuer Schwarm war der Sohn des Direktors. Faye stand grinsend hinter ihm und fixierte seinen Hinterkopf, als könne sie mit bloßer Willenskraft ein Loch hineinbrennen. Als sie Cassie entdeckte, schürzte sie die Lippen zu einem Kuss und blies ihn in ihre Richtung. Dann streckte sie die Zunge aus und tat so, als würde sie Max’ Nacken lecken.
    » Das sieht nicht gut aus«, befand Cassie.

Kapitel Vier
    Als sie an diesem Nachmittag von der Schule nach Hause ging, hatte Cassie endlich Zeit zum Nachdenken. Sie war allein, denn Diana und einige der anderen wollten in die Stadt, um sich ein Kleid für das Frühlingsfest zu kaufen. Du brauchst auch ein Frühlingskleid zum Frühlingsfest, hatte Suzan auf Cassies Einwand hin beharrt, sie sei zu müde zum Shoppen. Diana war ihr beigesprungen – wenn sie müde sei, solle sie sich lieber ausruhen.
    Bedeutete das, dass Diana sie in Wirklichkeit gar nicht dabeihaben wollte? Cassie wünschte, sie hätte mehr Vertrauen in ihre Freundschaft gehabt, aber die Beziehung zu Diana war ebenso wenig in Ordnung wie alles andere.
    Cassie beschloss, den längeren, schöneren Heimweg durch die Cherry Hill Road zu nehmen, gesäumt von japanischen Kirschbäumen, die an diesem stürmischen Frühlingstag kurz vor der Blüte standen. Cassie liebte das Brausen des Windes in den Bäumen. Sie blieb für einen Moment stehen und blickte so lange zu den Baumkronen hinauf, deren Blätter wild raschelten, bis ihr ganz schwindelig wurde.
    » Das hier ist mein Terrain«, erklang eine Stimme hinter ihr.
    Sie drehte sich um und sah eine schwarze Lederjacke und schwarze Jeans.
    » Nick«, sagte sie. » Ich bin diesen Weg gegangen, um allein zu sein, also bist du wohl auf meinem Terrain.« Sie versuchte, witzig zu klingen. Aber sie vermasselte es, als sie hinzufügte: » Aber es ist wirklich schön, dich zu treffen.«
    Er trat verlegen von einem Fuß auf den anderen, aber sie plapperte einfach weiter. » Es ist … wir hatten in letzter Zeit kaum Gelegenheit zu reden. Und wir haben schon lange nichts mehr unternommen.«
    Nicks Gesicht wirkte kalt. Ohne den Hauch eines Lächelns. Er wich ihrem Blick aus und klopfte seine Jackentasche nach Zigaretten ab. Dann fiel ihm ein, dass er aufgehört hatte, ließ die Hände sinken und stand wie versteinert da.
    » Ich vermisse dich«, hörte Cassie sich sagen und wünschte sofort, es hätte nicht so mitleiderregend geklungen.
    Seit Cassie und Adam zusammen waren, verhielt sich Nick furchtbar reserviert und verschlossen. Ihr Verstand wusste, dass er sie mied, weil er verletzt worden war, aber ihr Gefühl kümmerte sich überhaupt nicht darum und wollte ihn einfach wieder in ihrem Leben haben.
    Sie berührte das weiche Leder seiner Jacke und fragte, so unschuldig sie konnte: » Vermisst du mich denn gar nicht?«
    Sein Gesicht verzog sich schmerzvoll, als hätte sie ihm ein scharfes Messer in den Bauch gerammt.
    » Cassie«, murmelte er.
    Er wollte ihr etwas Wichtiges sagen. Sie konnte es an dem sanften Tonfall seiner Stimme hören und der Art, wie er sich bemühte, die richtigen Worte zu finden. Es fiel ihm so schwer, seine Gefühle auszudrücken, dass Cassie dahinschmolz. Diese weiche Seite von Nick lernten nicht viele Menschen kennen.
    » Cassie, hör zu«, fuhr er schließlich fort.
    Aber genau in diesem Moment kam Adam angefahren und drückte auf die Hupe. » He, ihr zwei«, rief er durch das heruntergekurbelte Fenster. » Soll ich euch mitnehmen?«
    Mist. Was für ein mieses Timing, schoss es Cassie durch den Kopf. Gerade jetzt, wo sie und Nick sich endlich wieder ein wenig hätten annähern können.
    Aber die Gelegenheit war verpasst. Nicks Gesicht, das sich für einen kurzen Moment geöffnet hatte, war wieder vollkommen verschlossen.
    » Soll Adam dich nach Hause bringen?«, fragte Cassie schüchtern.
    Das Letzte, was Nick brauchte, war sie zusammen mit Adam, das wusste Cassie. » Ich laufe lieber«, sagte er so kalt wie möglich. » Aber du solltest deinen Chauffeur nicht warten lassen«, fügte er hinzu, als er Cassies Zögern bemerkte.
    Cassie fühlte sich hin- und hergerissen. Für einen Sekundenbruchteil stellte sie sich die Situation vor, wenn Adam gar nicht erst aufgekreuzt

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