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Der magische Zirkel - Der Verrat

Titel: Der magische Zirkel - Der Verrat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L Smith
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Erklärung. Laurel und Melanie kamen herein und setzten sich vor Diana und Cassie. Cassie holte tief Luft.
    »M elanie, ich bin gestern zum Friedhof zurückgegangen und hab nach deinem Kristall gesucht, aber ich konnte ihn nicht finden. Es tut mir leid, ich glaube, er ist für immer verschwunden.«
    Melanies graue A ugen waren nachdenklich und ernst. »I ch hab dir schon in jener Nacht gesagt, dass es nicht schlimm ist, Cassie. Ich wünschte nur, du, A dam, Nick und Deborah, ihr wärt nicht ohne den Rest von uns einfach davongestürmt. Es war gefährlich.«
    »I ch weiß«, antwortete Cassie leise. »A ber in dem Moment schien es uns kein Risiko zu sein – oder doch, es war eines, aber ich hatte nicht die Zeit, darüber nachzudenken. Ich wollte nur den Mörder von Jeffrey finden.« Sie sah, dass Diana und Melanie einen Blick tauschten. Melanie schien überrascht und Diana ziemlich selbstgefällig.
    Cassie fühlte sich leicht unbehaglich. »H at A dam euch erzählt, worüber wir uns auf dem Friedhof unterhalten haben?«, fragte sie Diana. »Ü ber Faye und Sally?«
    Diana wurde sofort wieder sachlich. »J a. A ber das ist doch Unsinn. Sally würde so etwas nie tun und was Faye angeht… Gut, sie ist manchmal etwas schwierig, doch sie ist sicherlich nicht fähig dazu, einen Mord zu begehen.«
    Cassie öffnete den Mund und bemerkte in Melanies grauen A ugen einen A nflug von Zynismus. Sie schaute schnell zurück zu Diana und sagte: »I ch bin sicher, du hast recht.« A ber das war sie nicht. Melanie lag mit ihrer Meinung richtig: Diana war zu vertrauensvoll, zu naiv. Niemand wusste besser als Cassie, wozu Faye fähig war.
    Mrs Lanning begann mit dem Unterricht. Laurel und Melanie drehten sich um. Cassie öffnete ihr Buch und versuchte, sich auf den Stoff zu konzentrieren.
    Die ganze Schulwoche verlief ziemlich merkwürdig. Jeffreys Tod hatte bei den Outsidern etwas bewirkt. Seine Ermordung unterschied sich von den anderen Fällen. Kori war ein Mitglied des Zirkels gewesen, oder jedenfalls fast, und der Direktor war nicht besonders beliebt gewesen. A ber Jeffrey war ein Footballheld, einer von ihnen, ein Typ, den jeder mochte und bewunderte. Sein Tod schockierte die Schüler und ging ihnen wirklich nahe.
    Das Flüstern begann ganz leise. A ber schon am Mittwoch behauptete Sally offen, dass Faye und die Mitglieder des Klubs Jeffrey ermordet hätten. Spannung baute sich zwischen dem Klub und dem Rest der Schule auf. Nur Diana schien nichts davon zu bemerken und war regelrecht schockiert, als Melanie zu bedenken gab, dass der Klub vielleicht bei der Beerdigung von Jeffrey nicht willkommen war. »W ir müssen hingehen«, erklärte sie. Und das taten sie dann auch… außer Faye.
    Was Faye betraf… Faye verbrachte die W oche in stiller W ut. Sie hatte Suzan und Deborah nicht verziehen, dass sie mitgeholfen hatten, Cassie für den Ball zu stylen. Sie hatte Nick nicht verziehen, dass er sie links liegenlassen hatte, und dem Rest des Klubs nicht, dass sie Zeugen ihrer Demütigung gewesen waren. Die Einzigen, auf die sie nicht wütend war, waren die Henderson-Zwillinge. W enn Jeffreys Tod erwähnt wurde, blickte sie hart und verschlossen.
    Jeden Tag erwartete Cassie einen Telefonanruf mit einer neuen, absonderlichen Forderung, einer weiteren Erpressung. A ber im Moment schien Faye sie in Ruhe lassen zu wollen.
    Am Freitagnachmittag, als sie zusammen von der Schule nach Hause fuhren, erwähnte Laurel die Halloween-Party.
    »N atürlich kommst du, Cassie«, sagte sie, als sie Cassie vor Haus Nummer zwölf absetzten. »D u musst einfach. Und du hast massenhaft Zeit, um dir zu überlegen, mit wem du hingehen willst.«
    Cassie ging mit weichen Knien ins Haus. Noch eine Party? Sie konnte es kaum glauben.
    Eines wusste sie. Diese würde nicht so ablaufen wie der Schulball. Das würde sie mit allen Mitteln verhindern. Sie würde zwar tun, was Laurel gesagt hatte. Sie würde jemanden finden, der sie begleitete– aber bei dem würde sie auch den ganzen A bend über bleiben. Jeder war ihr recht. V ielleicht Sean.
    Cassie zuckte bei dieser V orstellung zusammen. V ielleicht doch nicht jeder. So ausgehungert nach A ufmerksamkeit, wie Sean war, konnte er selbst zum Problem werden. Sie würde ihn vielleicht nie mehr loswerden.
    Nein, Cassie brauchte nur einen Begleiter und sonst nichts. Irgendeinen Typen, der sich auf keinen Fall für sie interessieren würde. Jemand, der total gleichgültig war…
    Ein Bild stieg in ihr auf. Braune A ugen,

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