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Der magische Zirkel - Der Verrat

Titel: Der magische Zirkel - Der Verrat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L Smith
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sehen noch zu hören.
    »W ürdet ihr endlich mal ruhig sein?«, brüllte Deborah gerade, als Cassie ankam. »F aye hat nämlich jetzt das Kommando.«
    »G enau«, stimmte Suzan zu. Chris und Doug waren inzwischen dazu übergegangen, sich anzurempeln. Suzan sah Cassie an und fügte bittend hinzu: »S timmt doch, Cassie, oder?«
    Es war merkwürdig, wie schnell das Schweigen entstand. A lle schauten wieder Cassie an.
    »S timmt«, sagte Cassie mit einer Stimme, die hart war wie Stein.
    Doug und Chris hörten mit ihrer Rempelei auf. Laurels Tränen versiegten. Keiner bewegte sich, als Cassie hinter Faye trat. Um sie zu unterstützen– oder sie hinterrücks zu erdolchen? Beides war von ihrer Position aus möglich.
    Wenn Faye A ngst hatte, zeigte sie es nicht. »O kay«, wandte sie sich an die anderen. »I hr habt es gehört. Ich bin die Meisterin. Und jetzt werde ich meinen ersten Befehl geben.« Sie drehte den Kopf leicht, um Cassie anzusprechen. »I ch will, dass du mir den Schädel holst. W as den Rest von euch betrifft – wir gehen auf den Friedhof.«
    »W as?«, rief Laurel entgeistert.
    »I ch bin die Meisterin, und ich werde meine Macht gebrauchen, statt nur auf meinem Hintern zu sitzen. In diesem Schädel steckt Energie, eine Energie, die wir nutzen können. Cassie, hol ihn!«
    Alle redeten nun durcheinander, stritten sich und schrien herum. So war es nie gewesen, als Diana den Zirkel noch geleitet hatte. A dam brüllte Faye an und fragte sie, ob sie noch alle Tassen im Schrank hätte. Nur Nick und Diana blieben weiterhin still. Nick beobachtete alles, und Diana starrte auf etwas, was sie allein sehen konnte.
    Melanie versuchte, Ordnung zu schaffen, aber ohne Erfolg. Ein entfernter, logischer Teil von Cassie registrierte, dass Diana jetzt nur nach vorn zu treten und das Kommando zu übernehmen brauchte. Der Zirkel würde ihr sofort wieder gehorchen. A ber Diana tat nichts. Und das Geschrei wurde immer lauter.
    »H ol ihn endlich, Cassie«, zischte Faye zwischen zusammengepressten Zähnen. »O der ich mache es selbst.«
    Cassie fühlte, wie die Macht um sie herum wuchs. Der Himmel schien straff gespannt zu sein wie das Fell einer Trommel, wie eine Harfensaite, die darauf wartete, berührt zu werden. Der Ozean hinter ihr pulsierte vor angestauter Kraft. Sie konnte es im Sand unter ihren Füßen spüren, in den tanzenden Flammen des Feuers sehen.
    Sie erinnerte sich an das, was sie mit dem großen Hund auf dem Kürbisfeld gemacht hatte. Kraft war aus ihr herausgeströmt und hatte sich wie ein Laserstrahl gebündelt. Cassie fühlte, wie sich jetzt alles in ihr darauf konzentrierte. Es wartete nur darauf, losgelassen zu werden.
    »B lack John wird uns seine Macht überlassen– er wird sie uns geben, wenn wir ihn nur auf die richtige A rt fragen«, schrie Faye, um den Lärm zu übertönen. »I ch weiß es. Ich habe mit ihm Kontakt gehabt. A ber wir müssen hingehen und ihn darum bitten.«
    Mit ihm Kontakt gehabt– wann?, dachte Cassie. A ls sie Faye den Schädel zum ersten Mal überlassen hatte? Oder zu einem späteren Zeitpunkt?
    »A ber warum gerade auf dem Friedhof?«, fragte Melanie verzweifelt. »W arum gerade dort?«
    »W eil er es so will«, fuhr Faye sie ungeduldig an. »C assie, zum letzen Mal. Hol den Schädel! «
    Die Elemente stellten sich hinter sie… wartend… Cassie starrte auf Fayes Nacken. A ber dann erinnerte sie sich an etwas. A n den Blick in Dianas A ugen, als Cassie gegen sie gestimmt hatte… W as für einen Sinn hatte es jetzt noch, Faye zu töten? A lles war vorbei.
    Cassie fuhr herum und rannte zu dem Platz, an dem der Schädel vergraben war.
    »W oher weiß sie…?«, begann Melanie, aber Fayes Lachen unterbrach sie. A lso war auch das vorbei. Das Geheimnis, dass Cassie den Schädel schon einmal gestohlen hatte, war enthüllt. Diana hatte niemandem genau verraten, wo der Schädel sich befand, nicht einmal A dam. Cassie lief weiter, damit sie nichts mehr zu hören brauchte.
    Sie grub hektisch in der Mitte des Kreises aus geschwärzten Steinen, bis ihre Fingernägel den Stoff berührten, der den Schädel verhüllte. Dann zog sie ihn aus dem Sand und war erneut überrascht, wie schwer der Schädel war. Sie schwankte, als sie ihn hochhob und zurück zu Faye ging.
    Deborah kam ihr entgegen. »H ierher.« Sie lenkte Cassie in eine andere Richtung, bevor sie die Gruppe erreichen konnte. »K omm schon!« Sie kletterten die Klippen hoch und Cassie sah Deborahs Motorrad.
    »F aye hat das

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