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Der magische Zirkel - Der Verrat

Titel: Der magische Zirkel - Der Verrat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L Smith
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geplant«, sagte Cassie. Sie sah Deborah an und wurde lauter. »F aye hatte alles bereits geplant!«
    »J a und?« Deborah war verblüfft. A ls treue Freundin und Gehilfin von Faye war sie es gewohnt, Befehle von ihr anzunehmen. W as interessierte es Cassie, ob Faye das alles bereits geplant hatte? »S ie hat sich schon gedacht, dass es schwierig werden könnte, die anderen zu überzeugen. A uf jeden Fall wollte sie sichergehen, dass wir da sein werden.«
    »I ch kann mir nicht vorstellen, wie sie die anderen überhaupt überreden will.« Cassie schaute auf die Gruppe am Strand unter ihnen. A ber ein merkwürdiger W ahn schien einige von ihnen befallen zu haben. W as immer Faye ihnen auch erzählen mochte, es trieb sie zu hektischer A ktivität. Suzan eilte zu den Klippen, Doug zog Chris halb hinter sich her, Faye trieb Sean voran.
    »S ieben«, bemerkte Deborah. »F aye sagte, das würde reichen.« Deborah wandte sich von den Klippen ab. »K omm.«
    Die Fahrt auf dem Motorrad war wie beim vorigen Mal: das Tempo berauschend und der Mond sogar noch heller. Doch diesmal hatte Cassie keine A ngst, obwohl sie sich nur mit einer Hand an Deborah festhalten konnte. Mit der anderen drückte sie den Schädel auf ihren Schoß. Sie erreichten den Friedhof und hörten einen Moment später einen Motor. Der Jeep fuhr heran mit Chris, Doug und Suzan. Dahinter folgte Fayes roter Sportwagen. Faye stieg an der Fahrerseite aus und Sean taumelte aus der Beifahrertür.
    »F olgt mir«, befahl Faye. Ihr langes Haar wehte hinter ihr her, während sie zur Nordostecke des Friedhofs ging. Mit jedem Schritt, den sie machte, sah man ihre nackten, schönen Beine, das Strumpfband um ihren Oberschenkel und den Dolch mit dem schwarzen Griff, der in das Strumpfband gesteckt war. A ls der Boden anstieg, machte sie halt.
    Cassie blieb ebenfalls stehen. Sie presste den Schädel mit beiden Händen an ihre Brust und war sich voll böser V orahnung nur allzu gut bewusst, wo sie standen. In einer Reihe befanden sich hier, nur unterbrochen durch den Erdhügel, die Gräber von Fayes V ater, Seans Mutter und all der anderen toten Eltern aus der Crowhaven Road. Sean wimmerte leise und nur Deborahs eiserner Griff hinderte ihn daran wegzulaufen.
    Faye drehte sich zu ihnen um. Selbst in den heikelsten Situationen besaß sie eine natürliche A utorität, die Fähigkeit, andere einzuschüchtern. Jetzt schien das noch verstärkt zu werden durch die Symbole der Königin aller Hexen: das Diadem, den A rmreif, das Strumpfband. Eine A ura von Macht und Glamour umgab sie.
    »E s ist an der Zeit«, begann Faye, »d ie Energie zurückzuholen, die der ursprüngliche Zirkel besessen hat und die Black John in diesem Schädel speicherte. Black John will, dass wir diese Macht besitzen und sie gegen unsere Feinde benutzen. W ir können sie von ihm zurückerhalten– jetzt.«
    Sie nahm den Dolch aus dem Strumpfband, riss ihn aus seiner Scheide und zog einen schnellen, unregelmäßigen Kreis in das ausgetrocknete Gras.
    »T retet hinein«, befahl sie, und die anderen nahmen ihren Platz ein.
    Sie treibt sie so schnell voran, damit sie gar nicht mitbekommen, was sie da eigentlich tun, dachte Cassie. Niemand stellte Faye eine Frage. A lle schienen von der drängenden Notwendigkeit gepackt zu sein, die Faye heraufbeschworen hatte. Selbst Sean hatte aufgehört zu wimmern und war wie gebannt.
    Und Faye bot einen atemberaubenden A nblick, wie sie den Dolch hochhob und die vier Elemente um Schutz anflehte. V iel zu schnell, dachte Cassie. So ein schwacher Schutz reichte kaum, wenn alles, was Diana an Halloween gemacht hatte, schon nicht genug gewesen war. A ber wie alle anderen konnte auch sie nicht sprechen; sie alle schienen sich auf einer wahnsinnigen A chterbahnfahrt zu befinden, die niemand anhalten konnte. A m wenigsten Cassie, die so betäubt war und fror…
    »S tell den Schädel in die Mitte, Cassie«, sagte Faye. Ihre Stimme klang atemlos und ihre Brust hob und senkte sich hektisch. Sie schien erregter als jemals zuvor.
    Cassie kniete sich und legte das stoffbedeckte Ding in die Mitte von Fayes krummem Kreis.
    »U nd nun werden wir uns die Macht zurückholen, die uns schon die ganze Zeit hätte gehören sollen«, verkündete Faye mit merkwürdig fremder, triumphierender Stimme. Sie starrte dabei auf den sandigen Erdhügel unter ihren Füßen. »I ch rufe die Elemente als Zeugen auf…«
    »F aye! Halt!«, schrie A dam und kam zwischen den Grabsteinen angerannt.
    Der Rest des

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