Der Mann aus dem Dschungel
und am richtigen Ort kann ich die Sache viel besser erledigen. Jetzt zum Beispiel."
Eine Welle von Panik durchflutete sie. Sie hörte auf, ihn zu schlagen. Vorsichtig hielt er ihre Arme fest, so dass sie ihn nicht verletzen konnte. Aber er hielt sie fest genug, um sie am Fortlaufen zu hindern. Entsetzt sah sie ihn an. Sie gab sich keine Mühe, ihre Panik zu verbergen.
"Es ist ganz einfach, Libby. Sag einfach Nein. Mehr musst du nicht tun. Sag Nein. Wenn du nicht Nein sagst, dann bringe ich dich zum Bett hinüber und zeige dir, wie der beste Sex deines Lebens aussehen sollte. Und das ist ein Versprechen."
Sie brachte es nicht fertig, den Mund aufzumachen. Es war, als ob sie ihre Zunge verschluckt hätte. Nichts konnte sie dazu bewegen, das Wort auszusprechen.
Geduldig wartete er, bis sich ein zufriedenes Lächeln in seinen Mundwinkeln zeigte. "Nichts zu sagen? Gut. Leg dich aufs Bett."
Er griff nach ihren Ellenbogen, bevor sie ihn im Magen treffen konnte, drehte sie herum, hob sie auf, trug sie hinüber zum Bett und ließ sie sanft fallen. Dann zog er sich das Hemd über den Kopf und warf es zu Boden. Plötzlich sah er wieder aus wie John. Glatt rasiert zwar, aber langhaarig, wild und gefährlich. Ganz so wie die Kreatur, die in dem Freigelände gefangen gehalten worden war.
Sag etwas, beschwor sie sich. Er wird dir zuhören. Sag Nein.
Aber ihr Mund blieb geschlossen. Sie blieb stumm, als er auf das große Bett stieg und sich geschmeidig wie eine Wildkatze auf sie zu bewegte.
Er griff nach dem Saum ihres T-Shirts, zog es ihr über den Kopf und warf es zu seinem auf die Erde. Ihre Brüste waren nackt. Er lehnte sich zurück und betrachtete sie im flackernden Kerzenlicht. Unwillkürlich wollte sie ihren Körper mit ihren Händen bedecken. Aber sie tat es nicht. Herausfordernd wartete sie. Darauf, dass er seine Meinung änderte? Oder darauf, dass er sein Versprechen einlöste? Sie wusste nicht, was ihr lieber gewesen wäre. Sie wusste nur, dass sie nicht mit ihm sprechen wollte.
Es war merkwürdig. Sein Blick schien ihre Haut zu erhitzen.
Die Nacht war warm, aber dennoch zitterte sie. Seine Hände glitten an ihrem Körper hinunter und bedeckten ihre Brüste.
Sie waren klein, aber es schien ihn nicht zu stören. Seine Berührung war federleicht, erregend und frustrierend zugleich.
Dann lehnte er sich über sie, berührte ihren Mund mit seinen Lippen und küsste sie.
Libby regte sich nicht. Aber als er mit seiner Zunge in ihren Mund vorstieß, sprang sie erschrocken auf.
Er hielt sie an den Schultern fest und drückte sie auf das Bett. "Das ist noch gar nichts, Libby", sagte er. "Entspann dich einfach. Außerdem solltest du dich besser an mich gewöhnen.
An meinen Mund, meine Zunge, meine Finger. Ich werde dich berühren, dich überall schmecken, bis du nicht mehr weißt, wo dein Körper aufhört und meiner anfängt."
Atemlos hielt sie still, als seine Lippen einen langen, verführerischen Augenblick lang auf ihren Lippen spielten.
"Sag Nein", wisperte er mit rauer Stimme. Dann küsste er sie wieder und liebkoste sie mit seiner Zunge. Dieses Mal erschrak sie nicht. "Bitte, sag nicht Nein", flüsterte er.
Ihre verkrampften Hände ließen die Matratze los und schlangen sich um seinen Nacken. Und dann küsste sie ihn, voller Leidenschaft, und sie wusste, dass es richtig war. Ihr Ärger war wie weggeblasen, genau wie ihre Scham. Er hatte ihr versprochen, ihr den besten Sex ihres Lebens zu zeigen.
An diesem Versprechen wollte sie ihn messen. Sie wollte wissen, wie es war.
Zuerst zeigte er ihr, wie man küsste. Er nahm ihr Gesicht zwischen seine Hände. Langsam und genüsslich spielte er mit ihren Lippen, beruhigend und erregend. Er brachte sie dazu, das Gleiche zu tun, bis sie plötzlich atemlos nach Luft schnappte. Nicht dass sie Angst hatte. Eine heiße Glut erhitzte langsam ihr Inneres.
"Das ist gut, Libby", murmelte er und ließ seine Lippen an ihrem Nacken hinuntergleiten. "Es gibt nichts, wovor du Angst haben müsstest. Und wir haben keine Eile. Niemand wird uns stören - wir haben die ganze Nacht für uns, und ich habe vor, mir mit dir Zeit zu lassen. Um dich zu
entschädigen." Er knabberte an ihrer Brustknospe. Ihr entfuhr ein kleiner Schrei.
Durch sein langes wirres Haar hindurch sah er sie an und grinste. "Natürlich darfst du laut werden. Du kannst stöhnen und schreien, ohne Worte zu benutzen. Das zählt nicht, ich verspreche es dir. Mach weiter, Libby. Lass mich dein Stöhnen hören."
Sie
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