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Der Milliardär und das Kindermädchen

Der Milliardär und das Kindermädchen

Titel: Der Milliardär und das Kindermädchen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CRYSTAL GREEN
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dafür, was es damit auf sich haben könnte.
    Im Moment galt ihr Interesse einzig und allein Zane Foley … erst recht, als er die Hände in die Hüften stemmte und stolz und breitschultrig vor ihr stand. Unter seinem T-Shirt zeichnete sich seine ausgeprägte Brustmuskulatur ab. Bestimmt hatte er auch einen Waschbrettbauch. In ihrer Vorstellung strich Melanie ihm über die erhitzte, glatte Haut …
    „Tut mir leid, wenn ich Sie erschreckt habe“, sagte er mit seiner klangvollen Stimme.
    „Kein Problem.“ Und jetzt? Was sollte sie noch sagen? Tja, tut mir leid, ich bin gerade im Nachthemd, aber das steht mir immerhin besser als das schreckliche Kostüm, das ich bei meinen beiden Vorstellungsgesprächen anhatte. Nein, keine gute Idee …
    „Soll ich Ihnen …?“ Er wies in Richtung Küche. Offenbar bot er ihr an, ihr etwas zu trinken zu holen.
    Komisch, wie höflich sie auf einmal miteinander umgingen …
    „Nein, danke, das schaffe ich schon selbst.“ Gerade wollte sie wieder durch die Tür verschwinden und statt in die Küche zurück in ihr Zimmer gehen – das erschien ihr sicherer.
    „Warten Sie mal.“
    „Ja?“
    Ganz langsam ließ er den Blick über sie gleiten, vom Kopf bis zu den Zehen. Als er bemerkte, dass sie ihn dabei beobachtete, verschränkte er schnell die Arme vor der Brust.
    Ihr ganzer Körper kribbelte. Unglaublich, was ein einziger Blick bewirken konnte!
    „Wegen heute Abend …“, begann er ruhig.
    Na toll, dachte Melanie. Muss das jetzt sein? „Mr. Foley, wenn Sie mich deswegen feuern wollen … würden Sie das eventuell auf morgen verschieben? Ich möchte mich nämlich wenigstens noch von Livie verabschieden.“
    „Ich will Sie nicht feuern.“
    Ungläubig starrte sie ihn an.
    Er hielt ihrem Blick ernst und ruhig stand. „Jedenfalls jetzt noch nicht.“
    Dieser Mann bringt mich noch um den Verstand, dachte sie. Ich werde einfach nicht schlau aus ihm.
    War er jetzt ärgerlich auf sie, weil sie Livie hergebracht hatte, oder war er es nicht? Kaum hatten sie ihre Sachen in die Gästezimmer gebracht, hatte er sich schon wieder in seinem Büro verschanzt, und danach hatte er sich nur noch einmal blicken lassen, um ihnen eine gute Nacht zu wünschen. Wahrscheinlich wollte er morgen ein ernstes Wort mit Melanie sprechen – wenn er mehr Ruhe hatte.
    Sicher war sie sich allerdings nicht. Für sie war Zane Foley ein Buch mit sieben Siegeln. Und was hatte er eigentlich so hektisch in dem Kästchen verschwinden lassen, als er sie gehört hatte?
    „Da bin ich ja beruhigt, dass Sie mich noch nicht auf die Straße setzen wollen“, erwiderte sie schließlich und bemühte sich dabei, so selbstbewusst wie möglich zu wirken – auch Livie zuliebe. „Ich glaube nämlich, dass ich sehr gut mit Ihrer Tochter zurechtkomme.“
    „Ja, das habe ich gemerkt. Sie sieht … glücklich aus.“ Einen kurzen Augenblick kam es Melanie so vor, als wollte er lächeln. Aber dann wurde er wieder ganz ernst, als wäre es zu anstrengend für ihn, die Mundwinkel zu heben.
    „Jedenfalls ist sie jetzt glücklicher als vorher.“ Melanie wartete seine Reaktion ab, aber er sagte nichts. Stattdessen wurde seine Miene undurchdringlich, ähnlich wie bei ihren Vorstellungsgesprächen. Am liebsten würde sie etwas daran ändern, bloß wie? „Wissen Sie, worüber Livie sich wirklich freuen würde?“
    „Worüber denn?“ Sein Gesichtsausdruck war immer noch der gleiche.
    „Wenn Sie mal etwas mit ihr unternehmen würden. Und wenn Sie nur mit ihr zu Mittag essen. Falls Sie etwas mehr Zeit haben, könnten Sie auch mit ihr reiten gehen. Sie erzählt mir immer, dass sie das unheimlich gern lernen würde.“
    „Das halte ich für keine gute Idee, denn Livies Großmutter ist nämlich durch einen Reitunfall ums Leben gekommen“, gab er zurück, als hätte er nur auf einen Vorschlag gewartet, den er deutlich ablehnen konnte.
    „Das tut mir leid, das wusste ich nicht.“
    Bei ihrer Recherche über die Foleys und ihre Familiengeschichte hatte Melanie nicht viel herausfinden können – die Presse verlor sich in Andeutungen, und meistens ging es um die Rivalität mit den McCords.
    „Ich sorge dafür, dass möglichst wenig aus unserem Privatleben an die Öffentlichkeit dringt“, erklärte er.
    Sofort musste Melanie wieder an Danielle denken. Vielleicht ging es ihm ja ähnlich, und möglicherweise wirkte er deswegen so bedrückt.
    „Okay“, unternahm sie einen neuen Versuch, „wie wäre es dann, wenn wir einfach mal ein

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