Der Milliardaer und die Liebe
Großfamilie hingezogen gefühlt hast.“
„Ich wollte dich, nicht deine Familie“, widersprach sie vehement.
Er schob seine Hand in ihren Nacken. „Oh, ja. Und das willst du immer noch, nicht wahr, cara ?“
„Das kann ich wohl kaum abstreiten, nachdem ich den Beweis dafür unter meinem Herzen trage.“
Mit der anderen Hand strich Giorgio ihr über den Unterleib. „Ich möchte mit dir schlafen“, raunte er heiser, und seine Stimme klang unwiderstehlich sexy. „Jetzt sofort.“
Der vertraute tiefe Blick aus seinen dunklen Augen traf Maya direkt ins Herz. Von dort aus breitete sich Hitze in ihrem Inneren aus, durchflutete Arme und Beine, ihre Brüste, ihren Schoß. „Ist das eine Frage oder ein Befehl?“, erkundigte sie sich provozierend.
Seine Lippen kamen ihren sehr nahe. „Muss ich denn überhaupt fragen, cara ?“
Anstelle einer Antwort küsste sie Giorgio auf den Mund und leckte mit der Zungenspitze den scharfen Geschmack des Alkohols ab. Seine Arme umfingen sie, und die empfindlichen Spitzen ihrer Brüste wurden gegen seinen harten Körper gepresst. Maya stöhnte auf, und Giorgio lockerte augenblicklich seinen Griff, um die Rundungen mit seinen Händen zu liebkosen.
Die Leidenschaft zwischen ihnen wuchs rasant und unaufhaltsam. Sie schafften es nicht einmal mehr die Treppe hinauf ins Schlafzimmer. Es blieb keine Zeit für Küsse, Liebkosungen oder geflüsterte Versprechen. Die nackte Lust gewann die Oberhand.
Giorgio legte seine Frau auf den weichen Teppich und stützte sich rechts und links von ihr ab, um sie nicht mit seinem vollen Gewicht zu belasten. Gierig küsste er ihren Mund, ihren Hals und ihr Dekolleté. Seine Zunge führte einen verheißungsvollen Tanz auf, und Maya wagte kaum zu hoffen, was da noch auf sie zukommen mochte …
Ungestüm bewegte sie sich unter ihm. Sie wollte ihren Mann nackt bei sich fühlen, ihn verschwitzt und keuchend in sich spüren. Animalisch und wild. Sie brauchte seine ganze pulsierende Manneskraft tief in ihrer Weiblichkeit, im Zentrum ihrer Lust. Dort sollte er ihr Verlangen hochpeitschen, über den Gipfel schicken und schließlich stillen.
Wie im Wahn zerrte sie an seiner Kleidung herum, riss Hemdknöpfe ab und führte sich fast auf wie eine Verrückte. Verrückt vor der Gier nach erotischer Erfüllung.
Giorgio gelang es mit etwas mehr Finesse, Maya vollständig zu entkleiden, und als seine raue Zunge einen feurigen Pfad über ihre erhitzte Knospe zeichnete, war es endgültig um Mayas Beherrschung geschehen. Mit roher Gewalt schob sie seine Hose herunter, um sich ihm weit öffnen zu können und ihn zu lenken, indem sie ihre Finger in seinen festen Po krallte.
Giorgio schnappte kurz nach Luft, dann tauchte er ab in ein viel zu lange aufgeschobenes Nirvana. Nur bruchstückhaft bekam er mit, wie hart und schnell er seine Frau nahm, er hörte ihre lustvollen Schreie, ihr überwältigtes Keuchen, und war froh, kein Personal mehr im Haus zu haben.
Wie glühende Lava erfasste ein Strom der Erleichterung die beiden Liebenden und ließ sie schlaff und abgekämpft, aber unendlich glücklich und zufrieden zurück.
Maya konnte sich nicht daran erinnern, jemals einen so intensiven Höhepunkt erlebt zu haben. Vielleicht lag es am Hormonhaushalt in der Schwangerschaft oder aber an der Euphorie dieses familiären Neuanfangs. Ihr war der Grund dafür egal, sie konzentrierte sich ausschließlich auf das Hämmern ihres Herzens, das erst allmählich nachließ.
Eine Unterhaltung hätte die Magie des Augenblicks zerstört. Maya wollte an dieser einzigartigen Nähe zwischen ihr und Giorgio festhalten, auch wenn sie für ihn eher körperlicher und leider nicht emotionaler Natur war. Sie hegte echte Gefühle für ihn, und so war es immer schon gewesen. Ihr gelang es einfach nicht, wie so vielen anderen Menschen, Sex und Liebe voneinander zu trennen. Selbst in der Nacht nach Lucas Hochzeit war für Maya persönlich die Lust nur zweitrangig gewesen.
Das Schicksal hatte sie wieder zusammengeführt. Und die Umstände verlangten es, dass Maya es sich in Zukunft sehr viel gründlicher überlegte, ob sie Giorgio verließ oder nicht.
Die Sabbatinis legten es grundsätzlich darauf an, eine Beziehung zu erhalten. Zu versagen kam in ihrem Weltbild nicht vor. Allerdings hatte Giorgios Beziehung zu ihr nichts mit Liebe zu tun. Es ging um Stolz, Besitzanspruch und vor allem darum, die adelige Blutlinie seiner Familie weiterzuführen.
Nur leider war dieser letzte Punkt eine
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