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DER MILLIONÄR AUS MIAMI

DER MILLIONÄR AUS MIAMI

Titel: DER MILLIONÄR AUS MIAMI Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LEANNE BANKS
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es ihn an das Brennen in seinem ganzen Körper erinnerte, das ihn regelmäßig in Nicoles Nähe befiel.
    Plötzlich hörte er den Schrei.
    Mit einem Satz war er im Flur. „Nein, nein!“, drang es aus Nicoles Zimmer. Die Verzweiflung, die schiere Furcht in ihrer Stimme ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren. Die paar Sekunden, bis er ihr Zimmer erreicht hatte, kamen Rafe wie eine Ewigkeit vor.
    Nicole warf sich in ihrem Bett hin und her. Kurz entschlossen legte er sich neben sie und schloss sie fest in seine Arme.
    „Hilfe!“, wimmerte sie verängstigt und schlug um sich, wehrte sich gegen seine Nähe, doch er hielt sie, so fest er nur konnte.
    „Ich bin es, Nicole, ich bin es nur. Du hattest einen Traum“, flüsterte er beruhigend. „Jetzt bist du in Sicherheit.“
    „Ich kann nicht atmen, ich …“ Langsam wurde sie wach. „Rafe?“
    „Ja. Du hattest einen schlimmen Albtraum.“
    „Ich habe geträumt, dass ich im Krankenhaus bin, und Joel hat geweint, und …“ Sie schluchzte. „Tut mir leid, dass ich dich geweckt habe.“
    „Du musst dich nicht entschuldigen“, erwiderte er leise.
    „Bitte geh nicht“, murmelte sie und schmiegte sich an ihn. „Bitte bleib.“
    Mit klopfendem Herzen hielt Rafe Nicole fest und lauschte wenig später ihren ruhigen Atemzügen.
    Als Nicole wieder erwachte, war es noch immer dunkel. Neben ihr lag Rafe, die Arme fest um sie geschlungen. Verwirrt versuchte sie, zu begreifen, was geschehen war, warum er in ihrem Bett lag, aber sie konnte sich nur noch verschwommen erinnern. Und dass sie ihre Beine um Rafes geschlungen hatte und sich sein fester Oberkörper gegen ihre Brüste drückte, machte es ihr nicht leichter, einen klaren Gedanken zu fassen.
    Nicole wusste, dass es klüger gewesen wäre, ihn zu wecken und zu bitten, wieder in sein Schlafzimmer umzuziehen. Doch seine Nähe und das Gefühl, beschützt zu werden, waren einfach zu verführerisch. Statt ihn fortzuschicken, schmiegte sie ihr Gesicht in seine Schulterbeuge und legte die Hände auf seine Schultern.
    Leise stöhnend umschloss Rafe ihre Hüfte.
    Nicole stockte der Atem. Sie war wie erstarrt, als sie spürte, wie Rafe sie näher an sich zog. „Du fühlst dich so gut an“, murmelte er und fuhr mit den Lippen über ihr Haar. „So gut …“
    Sie wollte ihn näher bei sich fühlen, wollte, dass er sie für immer beschützte, dass er niemals wieder fortging.
    Als er sich noch dichter an sie drängte, spürte sie, wie erregt er war. „Ich will dich“, flüsterte er mit rauer Stimme. Er strich ihr langsam, abwartend über die Brüste. „Ich will dich ganz spüren, in dich sinken, so tief ich nur kann.“ Sein Körper schien zu beben. „Willst du all das hier?“, fragte er und sah ihr ernst in die Augen. „Willst du, dass ich dich nehme?“
    „Ja“, flüsterte sie. „Ja, das will ich.“
    Während er ihr den Slip und das dünne Top abstreifte, zeichnete sich seine Silhouette gegen die Fenster ab. Und zum ersten Mal sah Nicole Rafe mit anderen Augen, erkannte, dass er viel mehr war als der Mann, den Tabitha beschrieben hatte. Im nächsten Moment war er über ihr, glitt zwischen ihre Beine und umschloss ihre Brüste. Stöhnend drängte sich Nicole ihm entgegen, spreizte ihre Beine ein wenig weiter. Sie wollte ihn, wollte ihn endlich in sich spüren, doch er senkte seine Lippen auf ihre harten Brustspitzen, liebkoste sie, bis sie ihr Verlangen kaum mehr ertragen konnte.
    Sie zog ihn zu sich, suchte seinen Mund, und sie versanken in einem endlos scheinenden Kuss, bis Nicole glaubte, den Verstand zu verlieren.
    „Rafe“, rief sie und drängte sich ihm ungeduldig entgegen. „Ich brauche dich, jetzt!“
    Mit einer einzigen fließenden Bewegung drang er endlich in sie ein.
    Gemeinsam stöhnten sie auf, fanden sie ihren Rhythmus, und gemeinsam erreichten sie einen Höhepunkt, der ihnen beiden den Atem raubte.

8. KAPITEL
    Nicole schloss die Augen und versuchte, ruhiger zu atmen. Sie konnte kaum glauben, wie schnell, wie leicht … Irritiert schüttelte sie den Kopf.
    Die Leidenschaft, die Gier, mit der sie miteinander geschlafen hatten, war ihr so unbekannt, so überwältigend für sie gewesen, dass sie sich kaum mehr wiedererkannte. Wie war es nur möglich, dass dieser Mann ihre Gefühle, ihr ganzes Verhalten derart durcheinanderbrachte?
    Mit einem Mal fühlte sie sich verletzlich und schutzlos.
    Als hätte Rafe gespürt, was in ihr vor sich ging, nahm er ihre Hand und hielt sie fest. Nach der feurigen

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