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Der Millionär und die Nanny

Der Millionär und die Nanny

Titel: Der Millionär und die Nanny Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Day Leclaire
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traumatischen Erfahrungen seiner Kindheit fest in sich verschlossen, denn normalerweise wagte er es nicht, sich anderen Menschen zu öffnen. Bisher hatte er nur erlebt, dass emotionale Nähe schlecht war und wie bei seinen Eltern dazu führte, dass man sich stritt und quälte, bis gar nichts mehr ging.
    Schon in sehr jungen Jahren hatte er sich dazu entschlossen, niemals zu heiraten. Und selbst als er feststellte, dass seine Mutter in ihrer zweiten Ehe sehr glücklich war, hatte er seine Einstellung nicht geändert. Seine Mutter hatte eben nur das sehr seltene Glück gehabt, diesen besonderen Mann zu finden. Die Ehe, die er möglicherweise mit Annalise schließen würde, wäre frei von emotionalen Verpflichtungen. Stattdessen würde in einem Ehevertrag alles sehr genau festgehalten werden, sodass Jack bis zum Tag der Scheidung keine bösen Überraschungen erleben konnte. Und was die romantische Seite der Beziehung anbetraf …
    Auch das würde alles durch den Ehevertrag geregelt sein. Selbstverständlich hatte er nichts dagegen, wenn Annalise mit ihm ins Bett gehen wollte. Aber sie würde genau wissen, auf was sie sich da einließ. Von vornherein würde Jack alle Karten offen auf den Tisch legen und ihr nicht irgendwelche Gefühle vorspielen, die nicht vorhanden waren. Emotionen hatten in ihrer Beziehung nichts zu suchen, Vernunft und körperliche Bedürfnisse würden diese Ehe bestimmen.
    Froh, sein Gleichgewicht wiedergefunden zu haben, drehte er sich um und zuckte leicht zusammen. Annalise stand in der Tür und beobachtete ihn. Und plötzlich wurde ihm klar, dass diese Frau ihn nur zu leicht aus dem Gleichgewicht bringen konnte.

5. KAPITEL
    Später konnte Jack sich nicht mehr daran erinnern, dass er die Tür von außen zugeschoben, dass er Annalise bei den Schultern ergriffen und gegen die Wand gedrückt hatte. Doch von dem Augenblick an, als er mit den Lippen ihren Mund berührt hatte, stand ihm jede Sekunde deutlich vor Augen, als sei sie unauslöschlich in sein Hirn gebrannt.
    Der Duft ihrer Haut und Annalises leises Stöhnen machten ihn wahnsinnig. Unter der Wärme ihrer Lippen und der Berührung ihrer Hände schien die Kälte zu weichen, die sein Inneres erfüllte, und Gefühlen Platz zu machen, die er bisher nie zugelassen hatte.
    „Ach, Annalise“, stieß er zwischen zwei Küssen hervor. „Ich habe mich so bemüht, mich von dir fernzuhalten, die Hände von dir zu lassen, wie ich es versprochen hatte, aber ich kann es einfach nicht …“
    Sie lachte leise, lehnte den Kopf gegen die Wand und musterte ihn aus halb geschlossenen Augen. „Das kann man wohl sagen.“
    „Das ist nicht zum Lachen. Normalerweise halte ich mein Wort, und das ist mir auch sehr wichtig. Aber wenn ich in deiner Nähe bin …“ Das klang beinahe verzweifelt. „… dann ist es, als wenn mein Körper und mein Verstand völlig unabhängig voneinander existieren.“ Mit den Lippen liebkoste er ihren zarten Hals. „Das heißt, es gibt nur noch dieses Verlangen, das nicht nur die Hände, sondern alle Körperpartien betrifft.“
    Widerstand ist zwecklos. Hatte er diese Zeile nicht eben in dem Film gehört? Genauso erging es ihm jetzt. Gerade zehn Sekunden konnte er sich zurückhalten, dann musste er ihre Brüste berühren, musste die harten Spitzen durch den dünnen Stoff hindurch spüren. Annalise stöhnte lustvoll auf und schmiegte sich an ihn, und sofort schob er ein Knie zwischen ihre Beine und genoss es, ihre Wärme wahrzunehmen.
    Wie sehr sehnte er sich danach, mit ihr zu schlafen, sie nackt zu sehen und zu erleben, wie sie die langen Beine um seine Hüfte schlang. Dann würde er Erfahrungen machen, von denen er bisher nur hatte träumen können. Menschliche Wärme, Trost, Leidenschaft, Hingabe würde er spüren; in ihren Armen würde er sich aufgehoben fühlen, sicher und stolz.
    Vorsichtig schob er die Hände unter ihr Top, und da sie keinen BH trug, umfasste er ihre glatten festen Brüste. Er erschauerte, als er ihre harten Brustwarzen spürte. Und fast ohne dass es ihm bewusst war, begann er, sein Knie rhythmisch zu bewegen und ihre Lust zu schüren. Leise seufzte Annalise auf.
    „Ich will mit dir schlafen“, flüsterte er.
    Auf ihrem Gesicht spiegelte sich deutlich, wie sehr sie in diesem Augenblick mit sich rang. Diesen Kampf kannte Jack nur zu gut. Kurz sah es so aus, als würde sie nachgeben, aber dann warf sie ihm einen gequälten Blick zu und löste sich von ihm.
    „Das kann ich nicht, das heißt, wir dürfen es

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