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Der Pakt von Bakura

Der Pakt von Bakura

Titel: Der Pakt von Bakura Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Tyres
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dienstlichen Verwendung mehrere Gleiter im Bakur-Komplex. Wie schnell können Sie auf dem Dachflugplatz sein?«
    Konnte dies eine Falle sein? Hatte es irgend etwas mit der Traumwarnung zu tun? Er sprang aus dem warmen, gemütlichen Bett. Zumindest fühlte er sich ausgeruht, und die Schmerzen waren vergangen.
    »Ich bin schon auf dem Weg.«
    Er zog sich hastig an und beschloß, Chewbacca aufzuwecken und mitzunehmen. Chewie brauchte keine Zeit damit verschwenden, sich anzuziehen, er würde zusätzliche Augen, Verstand und insbesondere Muskeln beisteuern. Han mußte aller- dings bei Leia bleiben. Sie hatte irgend etwas von einer Verabredung zum Frühstück mit Gaeriels Onkel erzählt.
    Ein störender Zwischenfall. Er konnte sich keine Rebellentruppen vorstellen, die Schwierigkeiten machten.
    Doch, ja. Er konnte es. Er hakte sein Lichtschwert ein.
    Er stürmte durch seine Schlafzimmertür und lief um die Ecke in Chewies Zimmer, trat dann ein paar Schritte vom Bett zurück. Er wollte nicht in unmittelbarer Nähe eines abrupt aufwachenden Wookiees sein.
    »Chewie«, flüsterte er, »wach auf. Wir haben Schwierigkeiten.«
    »Langsamer, Chewie.«
    Chewbacca steuerte den Gleiter die äußere Ringstraße zum Raumhafen hinunter. Luke blickte nach vorne und nach rechts. Rampe Zwölf, die zeitweilige Bodenbasis der Allianz, lag gleich hinter der nächsten der sternförmig vom Kontrollturm ausgehenden Zufahrtsstraßen. Raumhafenlaternen leuchteten auf dieser Seite der Sternstraße, aber auf der anderen Seite wurde die dunkle Nacht nur durch ein gelegentliches Aufblitzen erhellt, das aussah wie Blasterfeuer. Entweder hatte jemand die Laternen von Rampe Zwölf zerschossen, oder sie waren von jemandem ausgeschaltet worden. Wo war der Sicherheitsdienst des Raumhafens?
    Sie schwenkten nach links, vorbei an Rampe Zwölf, dann durch ein offenes Tor in dem hohen Maschendrahtzaun auf die Zufahrtsstraße.
    Unbewacht, stellte Luke fest. Vielleicht waren die Wachen hineingegangen, um die Störung zu beheben. Er zog den hochgeschlagenen Rückenteil seines Parkas nach unten. Hier draußen in der Nacht, zwischen zwei Flüssen, war feuchte Luft nicht so angenehm.
    Vier Multischiff-Start- und Landerampen lagen in einer Gruppe zwischen diesen Sternstraßen und der Raumhafengrenze, und in der Mitte der Gruppe befand sich eine kleine, unattraktive Kantine, die aussah wie zwei im rechten Winkel aneinandergesetzte Bungalows. Jemand, der danebenstand, bedeutete ihnen winkend, daß sie anhalten sollten.
    Chewie parkte den Gleiter in dem Winkel zwischen den Bungalows. Als der Repulsormotor abgeschaltet war, herrschte ungefähr zehn Sekunden lang unheimliches Schweigen. Dann sträubte ein weiteres Aufblitzen von Laserfeuer Lukes Nackenhaare und erhellte die Silhouette eines großen Reparaturkrans. Die dunkelhaarige Person rannte auf sie zu.
    »Manchisco!« rief Luke. »Was geht hier vor?«
    Die Kommandantin der Flurry schüttelte ihre schwarzen Zöpfe. »Unsere Alliierten - gleich da drüben - behaupten, daß sie ein paar Ssi-ruuk hinter einem unserer Schiffe in die Enge getrieben haben. Ich komme nicht nahe genug heran, um das zu bestätigen. Sie schießen auf alles, was sich bewegt.«
    »Hat keiner einen Makrofeldstecher?« Han hatte einen auf dem Falken, einen Viertel Kilometer entfernt.
    Manchisco schüttelte den Kopf.
    »Schön, kommen Sie. Du auch, Chewie!« Luke lief in Richtung des Krans und hakte dabei sein Lichtschwert los.
    Bevor sie den Kran erreichten, brüllte eine Stimme: »Ihr da! Runter! Geht zurück, wenn ihr unbewaffnet seid - die Fremden sind gelandet! Sie haben zwei von unseren Leuten umgebracht!«
    Manchisco ging duckend hinter einer Batterieeinheit von der Größe R2s in Deckung. Chewie schob sich näher an den Kran heran.
    »Ssi-ruuk würden keine Leute umbringen«, knurrte Luke. »Sie würden Gefangene machen. Gib mir Deckung, Chewie.«
    Wenn die Ssi-ruuk hier waren, würde er sich lieber selbst um sie kümmern - trotz dieser unheimlichen Warnung.
    Aber er hatte eine beunruhigende Ahnung. Er zog sein Lichtschwert und ließ es aufflammen. In seinem Leuchten sah er Chewbacca, der mit seinem Blitzwerfer in die Dunkelheit zielte.
    »Bleib da«, sagte Luke leise. »Das ist nahe genug.«
    Wieder war es unheimlich still geworden.
    »Alle stellen das Feuer ein!« brüllte Luke.
    Schritt für Schritt ging er nach vorne, das erhobene Schwert vor sich. Obwohl sein Licht im Vergleich zu den Raumhafenleuchten schwach war, so war es doch das

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