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Der Partner

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Titel: Der Partner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Grisham
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mit den Fingern auf den Tisch und analysierte das eben Gehörte. »Und Sie werden uns den Namen des Opfers nennen?«
    »Ja, aber erst, nachdem wir einen Deal haben.«
    »Wir sind von den Angehörigen ermächtigt, den Sarg zu öffnen«, sagte Sandy und schwenkte kurz ein weiteres Dokument, bevor er es wieder in einem seiner Ordner verschwinden ließ.
    »Ich habe es eilig, Terry. Ich möchte von hier verschwinden.«
    »Ich muss mit Trussel sprechen. Wie Sie wissen, muss er das gutheißen.«
    »Er wird es tun«, sagte Patrick.
    »Haben wir einen Deal?« fragte Sandy.

    »Soweit es mich angeht, ja«, sagte Parrish, dann stellte er das Bandgerät ab. Er sammelte seine Waffen ein und stopfte sie in seinen Aktenkoffer. Patrick zwinkerte Sandy zu.
    »Ach, übrigens«, sagte Parrish im Stehen, »das hätte ich beinahe vergessen. Was können Sie uns über Pepper Scarboro erzählen?«
    »Ich kann Ihnen seinen neuen Namen und seine Sozialversicherungsnummer nennen.«
    »Also ist er noch am Leben?«
    »Ja. Sie können ihn aufspüren, aber Sie können ihm nichts anhaben. Er hat nichts Unrechtes getan.«
    Der Bezirksstaatsanwalt verließ ohne ein weiteres Wort das Zimmer.
    Um 14.00 Uhr war sie mit einem Vizepräsidenten der Londoner Filiale der Deutschen Bank verabredet. Er war Deutscher, sprach perfektes Englisch und trug einen maßgeschneiderten, zweireihigen dunkelblauen Anzug, besaß steife Manieren und ein frostiges Lächeln. Er betrachtete für den Bruchteil einer Sekunde ihre Beine, dann kam er zum Geschäft. Die telegraphische Überweisung von der Züricher Filiale seiner Bank würde sich auf hundertdreizehn Millionen Dollar belaufen und unverzüglich an die Washingtoner Filiale der America Bank transferiert. Sie verfügte über die entsprechenden Kontonummern und Überweisungsinstruktionen. Tee und Kekse wurden gereicht, und er entschuldigte sich für einen Augenblick, ein vertrauliches Gespräch mit Zürich.
    »Kein Problem, Ms. Pires«, sagte er, jetzt freundlich lächelnd, als er zurückkehrte und sich selbst mit einem Keks bediente. Sie hatte auch nicht damit gerechnet, dass es Probleme geben würde.
    Sein Computer klickte leise, und ein Ausdruck erschien. Er reichte ihn ihr. Nach der Überweisung würde sich ihr Kontostand bei der Deutschen Bank auf 1,9 Millionen Dollar belaufen. Sie faltete den Ausdruck zusammen und steckte ihn in ihre Handtasche, eine elegante neue Chanel.
    Auf einem weiteren Schweizer Konto lagen drei Millionen Dollar. Auf einer kanadischen Bank auf Grand Cayman 6,5 Millionen. Ein Investor auf den Bermudas hatte mehr als vier Millionen für sie angelegt, und 7,2 Millionen waren gegenwärtig in Luxemburg deponiert, würden aber in Kürze weitergeleitet werden.
    Als die Transaktion abgeschlossen war, verließ sie die Bank und ging zu ihrem Wagen, der samt Fahrer ganz in der Nähe parkte. Sie würde Sandy anrufen und ihn über ihre nächsten Schritte informieren.
    Bennys Dasein als Flüchtling vor den Bundesgesetzen war nur von kurzer Dauer. Seine Freundin verbrachte die Nacht in Frankfurt, dann flog sie nach London und traf gegen Mittag in Heathrow ein.
    Da sie wussten, dass sie kommen würde, wurde ihr Pass besonders gründlich überprüft, so dass sie eine Weile warten musste. Sie trug eine dunkle Sonnenbrille, und ihre Hände zitterten. Alles wurde auf Video aufgezeichnet.
    Am Taxistand wurde sie, ohne es zu merken, von einem Polizisten aufgehalten, der den Anschein erweckte, als wäre er eigens dafür da, die Verteilung der Taxis zu organisieren. Er bat sie, sich an die Seite zu stellen, neben diese beiden anderen Damen dort, während er den Verkehr regelte. Ihr Fahrer war ein echter Taxifahrer, der aber Sekunden zuvor entsprechend instruiert und mit einem kleinen Funkgerät ausgestattet worden war.
    »Athenaeum Hotel, Piccadilly«, sagte sie. Der Taxifahrer bahnte sich seinen Weg durch dichten Verkehr vom Terminal fort und meldete ganz beiläufig über Funk sein Fahrziel.

    Er ließ sich Zeit. Anderthalb Stunden später setzte er sie vor dem Eingang des Hotels ab. An der Rezeption musste sie abermals warten. Der stellvertretende Geschäftsführer entschuldigte sich für die Verzögerung, aber die Computeranlage sei zusammengebrochen.
    Als die Meldung erfolgte, dass das Telefon in ihrem Zimmer angezapft war, gaben sie ihr einen Schlüssel, und ein Page begleitete sie. Sie gab ihm ein bescheidenes Trinkgeld, schloss ihre Tür ab, legte die Kette vor und steuerte direkt aufs Telefon zu.
    Die ersten

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