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Der Partner

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Titel: Der Partner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Grisham
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Hütte zurücklassen würde, wo jeder Dieb sie in aller Seelenruhe stehlen konnte. In dieser Gegend ließ niemand irgendwelche Wertgegenstände in einer Jagdhütte liegen. Er hatte sie gleich an Ort und Stelle genau untersucht und festgestellt, dass die Seriennummer herausgefeilt worden war. Das Gewehr war also irgendwann nach seiner Anfertigung gestohlen worden.
    Er beriet sich mit Sheriff Tatum, und sie beschlossen, sie zumindest auf Fingerabdrücke hin untersuchen zu lassen. Sie waren sicher, dass es nichts bringen würde, aber sie waren beide erfahrene und geduldige Polizisten.
    Später, nachdem sie ihm wiederholt Straffreiheit zugesichert hatten, gab der Pfandleiher in Lucedale zu, dass er die Remington an Pepper verkauft hatte.
    Sweeney und Ted Grimshaw, der Chefermittler von Harrison County, klopften höflich an die Tür von Patricks Krankenzimmer und traten erst ein, nachdem er sie dazu aufgefordert hatte. Sweeney hatte vorher angerufen, um Patrick über ihren bevorstehenden Besuch und dessen Zweck zu informieren.
    Nur Routinemaßnahmen. Patrick war noch nicht ordnungsgemäß registriert worden.
    Sie fotografierten sein Gesicht, während er auf einem Stuhl saß; er trug ein T-Shirt und Turnschuhe, sein Haar war zerzaust und seine Miene mürrisch. Er hielt die Registriernummern, die sie mitgebracht hatten, in Händen. Sie nahmen seine Fingerabdrücke ab, wobei Grimshaw die Arbeit tat, während Sweeney für die Unterhaltung sorgte. Patrick bestand darauf, an dem kleinen Tisch zu stehen, während Grimshaw die Abdrücke abnahm.
    Sweeney stellte eine Reihe von Fragen über Pepper Scarboro, aber Patrick erinnerte ihn sofort daran, dass er einen Anwalt hatte und sein Anwalt bei jeder Vernehmung zugegen sein würde. Außerdem hätte er über nichts etwas zu sagen, mit oder ohne Anwalt.
    Sie dankten ihm und gingen. Cutter und ein Fingerabdruck-Experte vom FBI aus Jackson warteten im sogenannten Lanigan-Zimmer im Gefängnis. Zu der Zeit, als Peppers Schrotflinte gefunden worden war, hatte man auf ihr mehr als ein Dutzend brauchbarer Fingerabdrücke gefunden. Sie waren von Grimshaw abgenommen und in einem Archiv verwahrt worden, und jetzt lagen sie auf dem Tisch. Die Schrotflinte lag auf einem Regal, neben dem Zelt und dem Schlafsack, dem Joggingschuh, den Fotos und den paar anderen spärlichen Beweismitteln, die sie bis jetzt gegen Patrick aufzubieten hatten.
    Sie tranken Kaffee aus Plastikbechern und unterhielten sich übers Angeln, während der Experte durch eine Lupe die alten mit den neuen Abdrücken verglich. Es dauerte nicht lange.

    »Mehrere der Abdrücke stimmen genau überein«, sagte er, immer noch arbeitend. »Der Schaft der Flinte ist mit Lanigans Abdrücken übersät.«
    Eindeutig eine gute Nachricht. Und wie ging es jetzt weiter?
    Patrick bestand für alle künftigen Unterredungen mit seinem Anwalt auf einem anderen Zimmer, und Dr. Hayani beeilte sich, alles hierfür Erforderliche zu veranlassen. Fr forderte auch einen Rollstuhl an, mit dem Patrick in ein Zimmer im Erdgeschoss gefahren werden konnte. Eine Schwester schob ihn an den beiden Deputies, die friedlich auf dem Flur vor seiner Tür saßen, und an Special Agent Brent Myers vorbei zum Fahrstuhl. Einer der Deputies folgte ihnen.
    Das Zimmer wurde normalerweise für Ärztebesprechungen benutzt. Das Krankenhaus war klein, und das Zimmer wurde offenbar nur selten gebraucht. Sandy hatte das Gerät zum Aufspüren von Wanzen bestellt, das Patrick erwähnt hatte, aber es würde erst in einigen Tagen eintreffen.
    »Bitte, schiebe das nicht auf die lange Bank«, sagte Patrick.
    »Immer mit der Ruhe, Patrick. Dieses Zimmer werden sie doch bestimmt nicht verwanzt haben. Bis vor einer Stunde hat niemand gewusst, dass wir uns hier treffen werden.«
    »Wir können nicht vorsichtig genug sein.« Patrick stand aus dem Rollstuhl auf und wanderte um den großen Konferenztisch herum, ohne jedes Hinken, wie Sandy registrierte.
    »Also, Patrick, ich finde, du solltest versuchen, dich ein bisschen zu entspannen. Ich weiß, dass du lange auf der Flucht gewesen bist. Du hast in Angst gelebt, ständig über die Schulter geschaut, das weiß ich. Aber diese Zeit ist vorbei. Sie haben dich erwischt. Entspann dich.«
    »Sie sind immer noch da draußen, verstehst du das nicht? Sie haben mich, aber nicht das Geld. Und das Geld ist viel wichtiger. Vergiss das nicht, Sandy. Sie werden keine Ruhe geben, bis sie das Geld haben.«
    »Und wer sollte uns hier abhören wollen? Die Guten

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