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Der Peststurm

Der Peststurm

Titel: Der Peststurm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bernhard Wucherer
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am Tag singe ich dein Lob und stehe nachts auf, um dich zu preisen‹ (Psalm 119,62.164). Der Sinn ist darin zu suchen, die einzelnen Tageszeiten mit ihren Besonderheiten vor Gott zu bringen und zugleich das Gebet der Kirche rund um den Globus nicht abreißen zu lassen.
     
    Tridentinischer Ritus    Er lehnt sich an die alte, in Rom gefeierte und von Papst Gregor um 600 n. Chr. neu geordnete Liturgie an. Sie kennzeichnet die Gesamtheit der gottesdienstlichen Feiern des Römischen Ritus nach dem Konzil von Trient, dem ›Tridentinium‹.
    Unterflecken   Staufen war aus geografischen Gründen umgangssprachlich in einen unteren und einen oberen Bereich aufgeteilt. Die alte Bezeichnung für einen ›Flecken‹ steht für zersiedelte, meist kleine Ortschaften, die wie Flecken in der Landschaft liegen. Die international bekannte Tourismusdestination Bad Oberstaufen (zur Zeit der Romanhandlung ›Staufen‹) wird auch heute noch gerne als ›Marktflecken am Fuße des Staufens‹ bezeichnet, wobei in diesem Falle mit ›Staufen‹ der kegelförmige Staufenberg gemeint ist.
     
    Urständ   Alte Bezeichnung für ›Auferstehung‹, ›Wiederbelebung‹, ›Wiederholung‹ altgeliebter Gewohnheiten, Gepflogenheiten, Bräuche usw. Eines der Lieblingswörter von Benedikt Josef Höss (+ 2012), langjähriger und verdienter Chronist einer der ältesten Bräuche des gesamten Alpenraumes, des ›Staufner Fasnatziestages‹, der auf die Pest in Staufen im Jahre 1635 zurückgeht und im letzten Teil dieser Tetralogie näher beschrieben wird.
     
    Vade retro Satanus   Lateinisch für ›Weiche zurück, Satan‹.
     
    Vesper   Lat.: vespera – Abend. Lithurgisches Abendgebet der Kirche.
     
    Vettel, alte   Lat.: Vetula . Despektierliche Anrede eines alten Weibes.
     
    Viech    Kommt von ›Vieh‹. Eher abschätzige Allgäuer Bezeichnung für ein Tier.
     
    Vogtei   Das Amtsgebäude mit der Amtsstube ist die Zentrale des Machtbereiches von Burg- oder Schlossvögten (Verwalter, hohe Beamte).
     
    Wappenrolle   Ursprünglich eine Sammlung von Adelswappen auf langen Pergamentrollen. Der Begriff hat sich im Laufe der Zeit gewandelt. Heute sind damit eher ›Wappenregister‹ gemeint, in denen adlige Hoheitswappen, aber auch bürgerliche Familienwappen, gesammelt werden. Darin sind Formen und Farben der Wappenschilder mit Wappen- und Helmzier ebenso beschrieben, wie relevante Daten, Zahlen und Fakten vermerkt sind. Heraldiker und Ahnenforscher bedienen sich heute gerne der ›Online-Wappen sammlung ‹ oder der ›Online-Wappen rolle ‹.
     
    Wittiber   Alte Bezeichnung für einen ›Witwer‹.
     
    Zehnte, der   10 % des Ertrages aus der Landwirtschaft. Plichtabgabe der bäuerlichen Untertanen an den Grundherrn. Diese Steuer wird oftmals brutal eingetrieben, wenn es die meist sowieso schon spärlichen Erträge der Landwirtschaft wegen Unwetter oder anderer Unbill nicht zulassen. Dies ist einer der Gründe, warum die Bauern unzufrieden sind, aufbegehren und es 1524/25 zum deutschlandweiten Bauernkrieg kommt, der in Süddeutschland seinen Anfang nimmt. Der berühmte ›Staufner Haufen‹ ist sogar bis nach Mainz gezogen, um seine (erhofften) Rechte durchzusetzen.

Ein Dankeschön
     
    … gilt in erster Linie dem Verleger Armin Gmeiner und seiner Führungscrew für das neuerliche Vertrauen, meinen zweiten Roman herauszugeben. Ich wünsche ihnen, dass dieser Roman ein ähnlicher Erfolg wie ›Die Pestspur‹ werden wird.
    Ich danke dem gesamten Verlagsteam für die stets harmonische und konstruktive Zusammenarbeit.
    Ganz besonders herzlich möchte ich mich bei der Programmleiterin, die gleichzeitig auch meine Lektorin ist, bedanken. Claudia Senghaas aus Kirchardt war während unserer engen Zusammenarbeit stets ungemein engagiert und in jeder Hinsicht verständnisvoll, wobei sie in jeder Situation den Überblick behielt und immer gut gelaunt war. Dafür ein ganz besonderes Dankeschön!
    Mein diesbezüglicher Dank geht auch an die MitarbeiterInnen des Lektorats und des Verlagsmarketings.
     
    Herzlicher Dank geht auch an meinen alten Freund und Arbeitskollegen Siegbert Eckel, sowie an den Historiker Gerhard Klein vom Stadtarchiv Immenstadt und an Dr. Horst Boxler, die drei wohl profundesten Kenner der rothenfelsischen und der Königsegg’schen Geschichte.
    Gleichzeitig möchte ich auch meinen Freunden, den Grafen Maximilian (), János sen. () und János jun. zu Königsegg-Rottenfels für die vielen interessanten Gespräche

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