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Der Pfahl - Laymon, R: Pfahl - Stake

Der Pfahl - Laymon, R: Pfahl - Stake

Titel: Der Pfahl - Laymon, R: Pfahl - Stake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Laymon
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ihr auf die Arbeitsplatte. Er umarmte sie und zog sie sanft an sich.
    »Und wenn deine Mutter reinkommt?«, flüsterte Lane dicht an seinem Mund.
    »Das glaube ich nicht.« Er zog ihre Bluse aus dem Rock und schob seine Hände darunter.
    Lane drückte sich an ihn. Sie küsste ihn.
    Das sollte ich nicht tun, dachte sie.
    Aber andererseits hatte sie ihm sowieso einen Abschiedskuss geben wollen. Und es fühlte sich gut an, wie seine Hände über die nackte Haut ihres Rückens wanderten. Ihre Brüste berührten seine Brust, und sie mochte das Gefühl.
    Sie konnte seinen Atem und seinen Herzschlag spüren.
    Er begann, am Verschluss ihres BHs herumzufummeln.
    Sie zog ihren Mund zurück. »Nein, nicht.«
    »Das ist schon in Ordnung.«
    »Nein.«
    Er machte den BH trotzdem auf. Sie spürte, wie er sich löste.
    Mit beiden Händen packte sie Jims Arme und drückte sie nach unten an seine Hüfte. »Ich habe Nein gesagt, und das meinte ich auch so.«
    »Komm schon, was ist das Problem?«
    »Erstens, deine Mutter.«
    »Sie ist vermutlich im Schönheitssalon«, sagte er und lächelte, als erwartete er, dass Lane sich darüber freuen würde.
    »Aber das Auto …«
    »Meistens fährt sie mit Mary von nebenan. Jeden Freitag gegen drei Uhr.«
    »Du hast gewusst , dass sie nicht hier ist?«
    Immer noch lächelnd, zuckte Jim mit den Schultern.
    »Da hast mich angelogen.«
    »Nur ein kleiner Schwindel.«
    »Na toll«, murmelte sie und griff unter ihre Bluse, um den BH wieder zu schließen.
    »Lass das doch.« Er hob die Hände an ihre Brüste.
    »Hör auf.«
    »Komm, das gefällt dir doch.«
    »Ich habe gesagt …« Sie hatte einen der Haken geschlossen. Jim drückte und rieb an ihren Brüsten herum. Es gefiel ihr tatsächlich. »Verdammt, Jim.« Sie kümmerte sich nicht länger um den zweiten Haken, sondern stieß ihn von sich. »Ich muss los.«
    »Nein. Komm schon.«
    »Das habe ich jetzt davon, dass ich dir vertraut habe.«
    »Tut mir leid, dass ich wegen meiner Mutter gelogen habe. Okay?« Er sah ihr in die Augen und umfasste sanft ihre Schultern. »Ich habe nur gedacht, du kommst sonst nicht mit rein, und … wir waren schon seit Wochen nicht mehr zusammen. Ich bin ganz verrückt nach dir. Manchmal kann ich an nichts anderes denken als daran, wie es sich anfühlt, dich zu küssen und in den Armen zu halten. Besonders seit dem letzten Mal.«
    »Das war schön«, sagte Lane und erinnerte sich.
    Sie hatte um elf Uhr zu Hause sein sollen, deshalb ließen sie den zweiten Film im Kino ausfallen und parkten außerhalb der Stadt in der Wüste. Jim wollte mit ihr auf den Rücksitz klettern, doch sie lehnte seinen Vorschlag ab. Vorne mussten sie sich unbequem verrenken, um sich zu küssen und zu umarmen, aber es war wundervoll und sehr romantisch. Sie kam sich mutig und sexy vor in dem vom Mondlicht erhellten Wagen. Schon bald hatte sie die Bluse ausgezogen. Den BH behielt sie jedoch an. Auch wenn Jim bettelte und versuchte, den Verschluss zu öffnen. Und trotz ihres eigenen Verlangens, das Kleidungsstück loszuwerden und seine Berührungen ohne ein steifes Stück Stoff dazwischen zu spüren. Schließlich sagte sie: »Wir müssen langsam los.« Er widersprach nicht, nickte nur und stimmte ihr zu. Lane griff hinter ihren Rücken und löste den Verschluss. Sie zog den BH aus. Er starrte sie eine Weile mit offenem Mund an, ehe er sie berührte. Als er schließlich ihre Brüste streichelte, zitterten seine Hände.
    Von den Erinnerungen besänftigt, ging sie zu Jim und umarmte ihn. Liebevoll küsste sie ihn auf den Mund. »Entschuldigung angenommen«, flüsterte sie. »Aber jetzt muss ich wirklich los.«
    Seine Hände glitten an ihrem Rücken hinab und streichelten ihren Hintern. »Was ist mit deiner Pepsi?«
    »Keine Zeit mehr. Aber du kannst mich noch zum Auto bringen.«
    Er drückte sie an sich und küsste sie fest, dann trat er einen Schritt zurück. »Ich muss wohl bis nächsten Freitag warten, was?«
    »Dauert ja nicht ewig.«
    »Aber trotzdem zu lange.«
    »Ich werde dich vermissen«, sagte sie.
    »Nicht so sehr wie ich dich.«
    »Glaub ich nicht.«
    »Ist aber so.«
    »Sollen wir uns darum prügeln?«
    »Ja«, sagte er. »Wie wär’s mit einem Ringkampf?«
    »Das würde dir gefallen.«
    »Dir auch.«
    »Kann schon sein.«
    Hände haltend gingen sie zur Tür.

13
    Larry stand an der Einfahrt und winkte Jean und Lane zum Abschied, als der Wagen zur Straße hinabfuhr. Es fühlte sich seltsam an, allein zurückzubleiben.
    Er würde sie

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