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Der Pfahl - Laymon, R: Pfahl - Stake

Der Pfahl - Laymon, R: Pfahl - Stake

Titel: Der Pfahl - Laymon, R: Pfahl - Stake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Laymon
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schneller schlagen.
    »Wirklich?«, fragte er.
    »Natürlich. Warum sollte ich dich nicht lieben?«
    »Warum solltest du?«, fragte er. »Wir kennen uns nicht einmal.«
    Ein süßes Lächeln umspielte ihre Mundwinkel. »Unsere Herzen kennen sich. Ich liebe dich so sehr, Larry. Und du liebst mich auch, oder?«
    »Ja«, sagte er überwältigt von Freude. »Ja, ich liebe dich.«
    Doch dann ging ihm ein Gedanke durch den Kopf, der beinahe sein Herz zerspringen ließ.
    »Aber du bist tot, Bonnie.«
    Ihr Lachen war nur ein leiser Hauch. »Sei nicht albern. Sehe ich aus, als wäre ich tot?«
    »Du siehst … wunderschön aus.«
    Bonnie kam näher. Sie beugte sich über ihn, und ihre Locken strichen über Larrys Wangen. Dann senkten sich ihre Lippen auf seine. Sie waren weich, warm und feucht. Ihre Lippen öffneten sich, und er fühlte ihren Atem in seinem Mund.
    Larry zog die Arme unter der Decke hervor. Er legte seine Hände um Bonnies Taille, streichelte sie durch den Pullover, spürte die Hitze ihres Fleisches, die sanften Bögen ihrer Rippen.
    Sie löste ihre Lippen von seinem Mund. »Fühle ich mich an wie eine Tote?«
    »Ganz sicher nicht«, murmelte er mit heiserer Stimme. »Du fühlst dich wunderbar an.«
    »Ich habe mich so nach dir gesehnt, Larry.«
    »Ich habe mich auch nach dir gesehnt.«
    Er schob seine Hände unter ihren Pullover. Ein Zittern durchlief seinen Körper, als er die samtene Haut über ihren Hüften berührte.
    Dann erinnerte er sich an etwas anderes, und wieder schlug die Freude in Verzweiflung um. Obwohl er sie so sehr begehrte, zog er die Hände unter ihrem Pullover hervor und ließ sie auf die Matratze fallen. »Ich bin verheiratet, Bonnie.«
    »Liebst du sie?«
    Er wollte Nein sagen. Aber er konnte nicht. »Ja«, sagte er stattdessen. »Es tut mir leid. Es tut mir so leid. Ich liebe Jean, aber dich liebe ich auch.«
    »Das ist schon in Ordnung«, flüsterte sie. Ihr warmer Atem strich über seine Lippen. »Du kannst uns beide haben.«
    »Ich glaube, Jean würde das nicht gefallen.«
    »Sie wird es nie erfahren. Ich verspreche es. Es bleibt unser Geheimnis.«
    Larry spürte, wie die Decke an seinem Körper nach unten glitt und die kühle Morgenluft über seine Haut strich. Bonnie küsste seinen Hals. Sie küsste seine Schulter und seine Brust.
    »Nein«, flüsterte er.
    »Du willst es doch auch, Liebling.« Ihre weichen Lippen umschlossen seine Brustwarze.
    Er stöhnte, hin- und hergerissen zwischen Begehren und einem Gefühl des Verlusts.
    »Es wäre nicht richtig«, sagte er.
    »Liebe kann niemals falsch sein.«
    »Ich weiß nicht.«
    »Ja«, hauchte sie. »Ja, mein Schatz.« Sie kroch über ihn und richtete sich auf den Knien auf. Ihr dünner Baumwollpullover bedeckte seine Brust und hielt die morgendliche Kühle ab. Die Hitze ihrer Körper schien sich darunter zu vermischen. Larry wusste irgendwie, dass sie kein Höschen trug. Er wünschte, sie würde sich auf ihn setzen, sich aufspießen, ihn tief in ihre schlüpfrige, enge Wärme eintauchen lassen.
    Aber sie tat es nicht. Noch nicht.
    Sie lächelte zu ihm herab und zog ihren Pullover hoch. Er sah zu, wie sie langsam ihren glatten Bauch, die Erhebung ihres Brustkorbs, ihre Brüste entblößte. Cremefarbene Hügel mit rosigen, aufgerichteten Nippeln. Sie hoben sich ein wenig, als sie den Pullover über den Kopf zog. Bonnie streckte die Arme in die Luft und schlüpfte aus den Ärmeln. Dann warf sie den Pullover auf den Boden.
    Larry hob die Hände an ihre Brüste. Sanft liebkoste er sie. Es kam ihm vor, als hätte er noch nie etwas so Zartes berührt.
    Lächelnd führte Bonnie eine seiner Hände in das weiche Tal zwischen ihren Brüsten. Sie bewegte seine Hand auf und ab, streichelte sich mit seinen Fingerspitzen. »Nicht einmal eine Narbe«, flüsterte sie.
    Er erinnerte sich an den Pfahl.
    »Ja«, sagte er. »Stimmt.«
    »Ich bin wie neugeboren. Und ich gehöre dir. Ich gehöre für immer dir.«
    Sie senkte sich langsam auf ihn herab.
    Larry stöhnte.
    Das ist nicht richtig, dachte er. Ich kann das nicht machen. Auch wenn Jean es niemals herausfindet …
    Aber Bonnie sank weiter, immer tiefer. Er knetete ihre Brüste. Noch tiefer.
    Der Wecker schrillte.
    Larry riss die Augen auf.
    Bonnie war verschwunden.
    Ein Traum. Es war nur ein Traum gewesen, und der Wecker hatte ihn um die schönsten Momente betrogen. In seinem Inneren verspürte er einen tiefen Schmerz. Er stand kurz davor zu weinen.
    Aber andererseits war er auch froh. Noch ein paar

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