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Der Pilot

Der Pilot

Titel: Der Pilot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Star Wars - Han Solo Trilogie 1
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sich warm und weich und sehr weiblich an.
    »Also hast du vor, für immer hierzubleiben?« fragte Han, während eine kleine Pilgerschar in der Dunkelheit an ihnen vorbeitrottete. »Oder soll das hier nur vorübergehend sein?«
    »Vorübergehend?« Er konnte kaum den hellen, von den dunklen Umrissen des Sichtgeräts eingerahmten Fleck ihres Gesichts erkennen, als sie sich ihm zuwandte. »Wie könnte dies nur vorübergehend sein? Ich will dem Einen, der ein Teil des Ganzen ist, für alle Zeiten dienen.«
    »Oh«, machte Han. »Na ja, äh. und was ist. wenn du dich mal verliebst oder reisen willst – oder dich irgendwo niederlassen und Kinder haben möchtest?«
    »Wir geben solche Bande auf, sobald wir ein Teil des Ganzen werden«, erklärte sie, doch es lag ein Anflug von Bedauern in ihrer Stimme.
    »Zu schade«, bemerkte er.
    Es begann ohne Vorwarnung gleichmäßig zu regnen. Han spürte, wie 921 ungeachtet der Hitze leicht erschauerte. Er zog ein Regencape aus der Tasche und breitete es über ihre Köpfe aus. Unter dem Cape zusammengekauert, liefen sie weiter; ihre Körper berührten einander. Han war sich der Tatsache bewußt, daß Muuurgh ihnen in einem diskreten Abstand folgte. Armer Teufel. Er haßt es, naß zu werden…
    Der Pilot hob die Stimme, um durch den prasselnden Regen Gehör zu finden. »Weißt du, ich kann dich unmöglich weiterhin 921 nennen. Wenn wir Freunde werden sollen, mußt du mir schon deinen Namen verraten.«
    »Wer sagt denn, daß wir Freunde werden?« gab sie zurück.
    »Ich weiß es einfach«, versicherte Han. Er grinste und wußte, daß sie es trotz der Dunkelheit sehen konnte. »Wenn ich mir Mühe gebe, bin ich einfach unwiderstehlich.«
    »Eingebildet bist du, sonst gar nichts«, rief sie halb verärgert, halb amüsiert. »Eingebildet, großspurig, arrogant. unerträglich.« Sie brach kichernd ab. Han wurde klar, daß dies das erste Mal war, daß er sie lachen hörte.
    »Oh, bitte, nur weiter so!« protestierte der Pilot scherzhaft und fiel in ihr Lachen ein. »Ich liebe es, wenn Frauen mir Komplimente machen. Das ist Musik in meinen Ohren.« Er war hoch erfreut, daß sie sich so lebendig anhörte.
    »Ich bin müde«, sagte sie, als ihre momentane Heiterkeit sich wie Frühdunst auflöste. »Da ist auch schon das Dormitorium. Danke, daß du mich zurückbegleitet hast. Pilot Draygo.«
    Ein schwacher Lichtschein fiel aus den Fenstern des Dormitoriums, und Han hielt sie am Rande des Lichtkreises zurück, so daß er sie sehen konnte, ohne daß sie im hellen Licht den Blicken irgendwelcher Beobachter ausgesetzt waren.
    »Nicht Pilot«, erinnerte er sie. »Vykk.«
    Sie versuchte zurückzuweichen, weg von ihm, doch Han verstärkte den Griff um ihren Arm, wobei er gleichermaßen darauf achtete, sanft zu sein und sie nicht loszulassen. »Vykk, okay?«
    »Vykk. in Ordnung«, nickte sie. »Jetzt laß mich. bitte geh. Und komm nicht wieder. Bitte.«
    »Warum nicht?« Han war verletzt.
    »Weil. du nicht gut für mich bist. Für meinen spirituellen Kern.«
    Er lächelte in der schwülen Dunkelheit. »Gib es zu. Du magst mich.«
    »Nein, tue ich nicht.«
    »Doch, tust du. Gib es zu.« Er machte einen Schritt auf sie zu und schaute auf ihr Gesicht hinunter. Sie war groß, nur einen halben Kopf kleiner als er. Han streckte vorsichtig die Hände aus, um das verdeckende Sichtgerät in ihre Stirn zu schieben und ihre Augen zu enthüllen. Seine Finger lagen während dieser Geste auf ihren Wangen. »So«, sagte er weich. »Das ist schon besser. Es ist ein Fehler. ein Riesenfehler. dieses Gesicht zu verdecken, diese Augen.«
    »Du. du. sprichst lästerlich«, stammelte sie atemlos, doch sie zuckte nicht zurück.
    »Nein, das ist nicht wahr«, beharrte er. »Sag mir deinen Namen.«
    Sie schüttelte kläglich den Kopf; ihr Blick wirkte gepeinigt. »Vykk. ich kann nicht.«
    »Schon gut.« Ich kann warten, dachte Han. »Aber ich kann dich wiedersehen, ja?«
    Sie zauderte so lange, daß Han unwillkürlich der Atem stockte. Schließlich zog sie den Kopf ein und nuschelte:
    »Ja.« Dann machte sie sich los, und für dieses Mal ließ Han sie ziehen.
    921 rannte davon, in das Dormitorium, ohne sich noch einmal umzudrehen.
    Han lehnte sich im Pilotensitz nach vorne und warf einen kurzen Blick auf die Ziffern, die über den Bildschirm des Navcomputers liefen. »Bereit für den Wiedereintritt in den Normalraum bei Rendezvouskoordinaten«, sagte er laut. »Drei. zwei. zwei. eins.«
    Er zog an dem entsprechenden Hebel, und

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